Hör gut zu! – Nicht immer hilft diese Aufforderung. Menschen mit einer Hörbehinderung brauchen mehr als Hörgeräte. Sie sind vor allem in großen und öffentlichen Räumen auf eine Raumakustik angewiesen, die ihnen hilft, Informationen unverzerrt wahrzunehmen. IndukTive Höranlagen tragen dazu bei, dass Hörgeräteträger – bei einer entsprechenden Umstellung des Hörgeräts auf das „T-Programm“ – Nebengeräusche und Nachhall ausblenden und die in ein Mikrofon gesprochene Sprache deutlich wahrnehmen können. Solche Höranlagen lassen sich nachträglich verlegen. Günstiger ist es, sie schon bei der Planung von Neubauten zu berücksichtigen. Die DIN-Norm 18040-1 sieht vor, dass in Versammlungs-, Schulungs- und Seminarräumen Hilfen für eine barrierefreie Informationsaufnahme für Menschen mit sensorischen Einschränkungen zur Verfügung stehen müssen. Durch entsprechende Auslegung der indukTiven Höranlage mit Verlegung einer Ringleitung lässt sich eine gleichmäßige „Beschallung“ der kompletten Flächen erreichen. Damit wird einer Ghettoisierung vorgebeugt, wenn sich Hörgeschädigte etwa nur an bestimmten Orten aufhalten können. Dieser Aspekt darf keinesfalls unterschätzt werden, denn auch Hörgeschädigte kommen in Begleitung von Familie oder Freunden in öffentliche Veranstaltungen und wollen natürlich mit diesen zusammensitzen. Die indukTive Technik ist aber nicht nur für große Veranstaltungssäle geeignet. Auch für Büros oder den Wohnbereich bietet Scheffe Beratung und entsprechende Anlagen an. So können an eine kleine indukTive Höranlage mit entsprechender Ringleitung problemlos die notwendigen Signalquellen (z.B. TV, Video, Radio) angeschlossen werden.
Schallschutz und Raumakustik nicht vernachlässigen
Bei Büroarbeitsplätzen, an denen hörgeschädigte Menschen arbeiten, geht es darum, Störgeräusche so weit wie möglich zu reduzieren. Da ist zum einen baulicher Schallschutz gefragt, etwa gegen Nachbarbüros und nach außen. Zum anderen sollten Störgeräusche im Raum so gut wie möglich gedämpft werden. Hier können Decken und Wände entsprechend ausgestattet werden. Auch offene Regale statt geschlossener Schränke und Teppichböden, die etwa Trittgeräusche gar nicht erst entstehen lassen, beeinflussen die Raumakustik positiv. Matthias Scheffe, Geschäftsführer des Unternehmens, ist auch Mitglied im Fachausschuss „Barrierefrei“ im Deutschen Schwerhörigenbund. Er ist überzeugt, dass dem größten Teil der rund 15 Millionen hörgeschädigten Menschen in Deutschland in öffentlich zugänglichen Gebäuden das Verstehen erleichtert werden kann. Im Übrigen helfe eine gute Raumakustik nicht allein den Hörgeschädigten. Wenn Hall reduziert und Nebengeräusche gedämpft würden, profitierten gerade in großen Räumen auch gut hörende Menschen: Das Zuhören wird weniger anstrengend, Vortragende bekommen besseren Kontakt zu ihrem Publikum. Scheffe bietet neben der Installation der Anlagen im Vorfeld von Baumaßnahmen die lösungsorientierte Beratung an. Ist die Anlage installiert, gehört die Einweisung in die optimale Bedienung zum Kundenservice.
Ton & Technik Scheffe
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