Zum 25. Mal kürte der Wettbewerb „Top 100“ die innovativsten Firmen des deutschen Mittelstands. Zu den Innovationsführern zählt in diesem Jahr die Schwank GmbH. Das ergab die Analyse des wissenschaftlichen Leiters von TOP 100, Professor Nikolaus Franke. Die Preisverleihung fand am 29. Juni 2018 in Ludwigsburg im Rahmen des 5. Deutschen Mittelstands-Summits statt. In dem unabhängigen Auswahlverfahren überzeugte die Firma mit rund 160 Mitarbeitern insbesondere mit ihren Innovationsprozessen und dem Innovationserfolg. Im Jahr 1938 legte Günther Schwank mit seinem Patent zum weltweit ersten Gas-Infrarot-Strahler den Grundstein für das heutige Unternehmen. Während konventionelle Systeme zunächst die Raumluft temperieren, wärmen Infrarot-Heizungen, die ein Gas-Luft-Gemisch nutzen, direkt – so wie Sonnenstrahlen, die auf die Haut treffen. Die Firma hat in den vergangenen drei Jahren 22 Patente erhalten und ist in ihrem Segment laut eigenen Angaben Weltmarktführer. „Innovationen fallen jedoch nicht vom Himmel, sie erfordern Disziplin, Zeit und die Bereitschaft zu investieren“, sagt Oliver Schwank, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt. Disziplin gehört beispielsweise dazu, die regelmäßig angesetzten Innovationsmeetings nicht abzusagen, auch wenn das Tagesgeschäft brummt. In diesen Besprechungen geht es vor allem darum, wie der technische Vorsprung gehalten werden kann. Dabei gehen die Beteiligten in fünf Phasen vor: von der Ideengeneration über die Machbarkeitsstudie, den Prototypenbau und den Kundentest bis zur Markteinführung. In jedem Intervall verpflichtet eine Vielzahl an Unterpunkten das Projektteam dazu, alle relevanten Themen komplett abzuarbeiten.
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