Als einer der größten Vertragspartner der Mercedes-Benz AG besteht bei Jürgens die Leidenschaft für das Automobil schon fast so lange wie das Automobil selbst. Jürgens ist zudem das traditionsreichste Autohaus in der gesamten Region und in dritter Generation im Familienbesitz. Das Unternehmen hat sich im Zuge seiner dynamischen Entwicklung längst weit über den Stammsitz hinaus erweitert. Im März 2018 vergrößerte sich die Jürgens GmbH um die Bald Automobile GmbH im Siegerland.
Mit nunmehr über zwölf Standorten in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz beschäftigt die Jürgens-Gruppe mittlerweile über 900 Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von mehr als 700 Millionen Euro. 2022 war zugleich das bislang umsatzstärkste Jahr in der Firmengeschichte der Gruppe. An den Standorten in Hagen und Siegen ist das Autohaus bereits nach den neuesten Standards ausgebaut worden. Weitere Standorte folgen hiermit.
Der Vertrieb der Zukunft
Eine wichtige Neuerung bei Mercedes-Benz steht durch die bevorstehende Einführung des Agenturmodells „Vertrieb der Zukunft“ an: Dieses Modell wurde bereits in Schweden, in Österreich und in Südafrika sowie in Indien eingeführt. Der Start in Deutschland und UK erfolgt in diesem Jahr.
Der Vorteil: Die Kunden haben künftig noch stärker die Freiheit, zu wählen: ganz gleich, ob sie sich im Autohaus mit Produktexperten austauschen, sich online informieren und den Kaufvertrag abschließen oder sowohl digital als auch physisch mit den Vertriebspartnern in Kontakt treten wollen. Die Mercedes-Agenten übernehmen dabei eine zentrale Rolle für die sogenannte „Customer Experience“ (deutsch: Kundenerlebnis) und ermöglichen eine nahtlose „Customer Journey“ (deutsch: Kundenreise) – von der Recherchephase über den Kauf bis hin zur Fahrzeugübergabe. Zu den weiteren Vorteilen für die Kunden zählen die erhöhte Preistransparenz und die noch größere Online-Auswahl an Fahrzeugen. Den Partnern bietet das neue Agenturmodell die Möglichkeit, sich noch stärker als bisher auf den Kunden und seine Betreuung zu konzentrieren. Außerdem herrscht in diesem Agenturmodell eine sogenannte Preisgleichheit, wodurch der Kunde ein Auto deutschlandweit zum selben Preis kaufen kann.
Die Jürgens-Gruppe bereitet sich daher bereits intensiv auf die Einführung des Agenturmodells vor – und hat aus diesem Grund eine interne Projektgruppe geschaffen, damit sich die Autohäuser der Gruppe auch weiterhin unterscheiden. „Damit wollen wir die Bedürfnisse des Kunden noch mehr in den Mittelpunkt stellen, weil er den Wunsch nach Vereinfachung hat und nach gewissen Erlebnissen im Autohaus oder auch in der digitalen Betreuung“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung, Frank Döhring. „Dies erreichen wir, in dem mit der ,Sales Factory‘ eine neue Abteilung die administrativen und organisatorischen Aufgaben übernimmt, die unsere Verkäufer früher übernommen haben. Das betrifft Versicherungsunterlagen, Wunschkennzeichen, Zulassung, Auslieferung, Probefahrt oder Auftragsänderungen.“ Der Vorteil: Die Verkäufer haben wesentlich mehr Freiraum, um intensiv in den Kundenkontakt einzutreten – und die Kunden somit noch mehr in den Mittelpunkt des Geschehens zu setzen.
Die Digitalisierung
als Chance
Auch generell erwarten den Autohandel in den nächsten Jahren wichtige Veränderungen. „Wir müssen mittlerweile natürlich auch mit anderen Playern am Markt agieren, die es vorher nicht gab und die mit einer hohen Dienstleistungstiefe agieren“, erklärt Geschäftsführer Tino Schneider. „Hinzu kommt, dass sich in Zukunft immer mehr in Richtung digitale Welt abspielen wird.“
So lassen Prognosen vermuten, dass bis zum Jahr 2025 rund 25 Prozent des Neuwagenabsatzes online stattfinden wird – und Kunden so eine komplette Customer-Journey digital durchführen können: Das betrifft neben dem Angebot des Autos auch die Szenerie einer Probefahrt, die Bewertung eines Autos bis zur Bestellung, dem Kaufvertrag und dem Leasing. Bereits heute startet der Autokauf fast immer schon in der digitalen Welt, da die Kunden sich zunächst online informieren, bevor sie den Weg ins Autohaus antreten.
Dennoch ist man bei der Jürgens-Gruppe davon überzeugt, dass der klassische Automobilhandel auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird. „Dieses haptische Produkterlebnis und gleichzeitig auch die fachliche Beratung des Verkäufers wird auch zukünftig weiter essenziell sein. Die Kunden werden weiterhin sagen: Ich gehe zum Autohaus meines Vertrauens. Denn dort habe ich Menschen, die sich um meine Probleme kümmern und die sich auch freuen, wenn ich dort erscheine“, so Frank Döhring. „Klassische Autohäuser haben daher weiterhin eine Existenzgrundlage. Man kann sich online nicht in ein Auto setzen, man kann nicht Probe sitzen und hat ein anderes Erlebnis, wenn man in der realen Welt im Auto sitzt. Und daher wird der klassische Automobilhandel nach wie vor benötigt.“ Auch generell betrachtet man die Digitalisierung bei der Jürgens-Gruppe nicht als Bedrohung, sondern viel mehr als Chance, um auch weiterhin erfolgreich zu sein. „Wir werden alles daransetzen, dass alle möglichen Kommunikationskanäle, die wir momentan anbieten können, für den Kunden erlebbar gemacht werden. Die Online- und Offline-Verzahnung soll aussehen, dass der Kunde auf beiden Kanälen Antworten auf seine Fragen erhält“, betont Tino Schneider.
So soll jeder einzelne Abschnitt in einer Customer Journey – also der Weg des Kunden durch das Autohaus – zu einem Erlebnis werden. Dabei soll die Betreuung nicht mit dem Verkauf des Autos beendet sein, sondern permanent weiterlaufen. „Wir wollen für unsere Kunden eine Automobile-Heimat darstellen und wünschen uns über viele Jahre eine besondere Verbindung zu ihnen. Das selbst gewählte Motto in unserer Unternehmensgruppe für das kommende Jahr lautet daher: Die Jürgens- und Bald-Gruppe leben den Vertrieb der Zukunft!“, resümiert Frank Döhring.
Jürgens Gruppe
Hördenstr. 21
58135 Hagen
02331 479 513
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Jürgens Gruppe finden Sie HIER
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