Kleine und mittelständische Unternehmen sollen den Sprung ins digitale Zeitalter nicht verpassen, das lässt sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) einiges kosten. Denn mit dem Programm „go-digital“ werden aktuell 50 Prozent der Beratungskosten für KMU gefördert, bis zu 16.500 Euro sind so für ein Projekt möglich. Und zwar geschenkt! Der geförderte Betrieb muss diese nicht zurückzahlen. Und so geht’s:
Im Programm „go-digital“ gibt es drei Hauptmodule, für die sich das teilnehmende Unternehmen entscheiden kann – ganz nach eigenem Beratungsbedarf. Die Module IT-Sicherheit, Digitale Markterschließung und Digitalisierte Geschäftsprozesse stehen zur Auswahl. Dabei beschäftigt sich das Modul IT-Sicherheit vor allem mit der IT-Infrastruktur, Sicherheitslösungen sowie dem Einsatz von Cloud-Lösungen in einem Unternehmen. Die Digitale Markterschließung befasst sich mit der Einrichtung einer professionellen Internetpräsenz, Social Media Marketing sowie der Einführung eines eigenen Online-Shops. Um den optimalen Einsatz von Ressourcen geht es im Modul Digitalisierte Geschäftsprozesse. Jedes Unternehmen möchte Kosten senken und seine Produktivität steigern – gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Prozesse optimieren und gleichzeitig digitalisieren ist hierbei das A und O. Doch wie als KMU aus der gewerblichen Wirtschaft und dem Handwerk die Digitalisierung – neben dem normalen Tagesgeschäft – angehen? Und wo überhaupt anfangen? Mit den drei Unternehmen ATRIOS IT Systemhaus aus Rheine, STEILSTARTER aus Nordwalde und LEANNOVA aus Lingen an der Ems stehen drei autorisierte Beratungsunternehmen für „go-digital“ im Münsterland zur Verfügung. Sie sind erste Ansprechpartner für interessierte Unternehmen und betreuen als Experten auf ihrem Gebiet KMU vom Förderantrag bis zur erfolgreichen Umsetzung aller Maßnahmen in Richtung Digitalisierung. Für „go-digital“ sind sie gemeinsam seit 2018 aktiv; jedes Unternehmen für sich verfügt jedoch über jahrelange
Erfahrung in seinem Fachgebiet.
Digitalisierung – effizient und sicher
Die mögliche Förderung bei „go-digital“ beträgt für ein Hauptmodul – mit maximal 20 Tagewerken zu je 1.100 Euro – höchstens 11.000 Euro. Lässt sich ein Unternehmen in einem Haupt- und einem Nebenmodul beraten, werden maximal 30 Tagewerke mit insgesamt 16.500 Euro bezuschusst. Das Besondere an „go-digital“: neben der fachlichen Beratung wird auch die anschließende Umsetzung, z. B. die Programmierung einer mobilfähigen Website mit Social Media-Verknüpfung, gefördert. Das heißt, Teilnehmer am Programm bekommen nicht nur jede Menge Input aufs Papier, sondern erhalten digitale Ergebnisse für ihren zukunftsfähigen Unternehmensalltag. Sei es ein ITSicherheitskonzept mit Online-Back-up, ein eigener Online-Shop oder mobile Unternehmensprozesse. Da sich das Förderprogramm an Unternehmen richtet, die ihre Geschäftsprozesse mithilfe digitaler Lösungen optimieren wollen – service- und kundengerecht, effizient und sicher – ist das Modul IT-Sicherheit immer mit mindestens zwei Beratertagen dabei, auch wenn sich für eines der beiden anderen Hauptmodule entschieden wird. Damit betont das BMWi, wie wichtig der Aspekt Sicherheit in Verbindung mit der Digitalisierung ist und zwingt die Unternehmen quasi zu ihrem
sicheren Online-Glück.
Kostenlose Informationsveranstaltung
Unternehmen, die die Digitalisierung nicht verpassen, sondern mit „go-digital“ gewinnbringend für sich nutzen wollen, sind zur Informationsveranstaltung am 29.05.2019 um 14 Uhr in die Gempt-Halle in Lengerich eingeladen. Gemeinsam mit der WESt mbH stellen Holger Kern, Geschäftsführer ATRIOS IT Systemhaus GmbH & Co. KG, Prof. Dr. Jens Mehmann, Gesellschafter und Manager der LEANNOVA GmbH & Co. KG, und Roland Bendig, Inhaber von der Agentur STEILSTARTER ihre Beratungsleistungen im Rahmen von
„go-digital“ vor. Also: Gehen Sie digital!
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