Seit fast vier Jahrzehnten gehören die Elemente Erde, Wasser und Landschaft zur DNA des Borkener Familienbetriebs. In diesem Bereich macht dem VORNHOLT-Team so schnell niemand etwas vor. Öffentliche Auftraggeber und Gewerbekunden schätzen den unbürokratischen Umgang mit den Experten, wenn es um die Realisierung und Pflege von hochwertigen Außenanlagen, Parks und Pflanzungen geht. Dabei steht „Fair Business“ im partnerschaftlichen Umgang mit den Auftraggebern, Lieferanten und Dienstleistern im Mittelpunkt der Unternehmenskultur – mit dem Ziel einer guten und langfristigen Zusammenarbeit.
Gegründet wurde das Familienunternehmen von Josef Vornholt, dem verstorbenen Vater des heutigen Geschäftsführers Christoph. „Mein Vater hat 1982 den Grundstein für unseren Erfolg gelegt. Damals arbeitete er im klassischen Garten- und Landschaftsbau. Den Begriff Garten haben wir mittlerweile aus unserem Angebotsportfolio gestrichen, denn wir arbeiten ausschließlich für öffentliche Auftraggeber und Gewerbekunden in ganz Nordrhein-Westfalen und auch über die Landesgrenzen hinaus.“ Geblieben ist die Gelassenheit, die man von den Menschen im Münsterland gewohnt ist. Es wird nicht viel geredet, sondern angepackt. Die typische Macher-Mentalität ohne Tamtam. Aufgrund dieser Tugenden ist das VORNHOLT-Team so außergewöhnlich leistungsfähig und zuverlässig. Wo andere bei Großprojekten die Segel streichen, laufen die Borkener zu Höchstleistungen auf.
Gemeinsam stark
Basis der täglichen Arbeit ist bei VORNHOLT die Erde. Bei fast allen Landschaftsbauprojekten muss der Boden fachgerecht vorbereitet werden, damit weitere Maßnahmen durchgeführt werden können. Je größer das Projekt, desto aufwendiger auch die Erdbewegungen. Genau hier haben die Experten besonders viel Spaß. Denn die Realisierung von großen Projekten gehört für sie einfach dazu und ist wichtiger Bestandteil ihrer täglichen Arbeit auf den Baustellen der Region. Auch im Gewässerbau haben sich die Spezialisten aus Borken einen überregionalen Namen gemacht. Es gibt nur wenige Unternehmen, die sowohl langjährige Erfahrungen wie auch Erfolge in der Gewässersanierung und Renaturierung vorweisen können. „Als eines der wenigen Unternehmen im Landschaftsbau bieten wir auch ökologische Maßnahmen im Gewässerbau an“, erklärt Christoph Vornholt, der von seinem Kollegen Bernhard Terhan und dem Prokuristen Sven Brörken in der Geschäftsführung unterstützt wird. Darauf ist man natürlich sehr stolz. Die ständige Weiterentwicklung des Unternehmens in der Qualitätsverbesserung lässt sich auch an „ÖKOPROFIT“ festmachen, nach dem das Unternehmen 2017 von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) des Kreises Borken zertifiziert wurde. Dabei handelt es sich um ein ökologisches Kooperationsprojekt für integrierte Umwelttechnik, in dem die WFG, der Kreis Borken und die VORNHOLT GmbH eng zusammenarbeiten.
Doch die Königsdisziplin ist und bleibt der Landschaftsbau. Nachdem mit den notwendigen Erdbewegungen der Grund bereitet ist, werden die Baustellen in blühende Landschaften verwandelt. Unter den vielen fleißigen Händen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entstehen attraktive Außenanlagen, ganze Parks oder große Frei- und Nutzflächen. Genauso wie es sich der Auftraggeber vorgestellt hat. „Unsere Leute gehen erst dann nach Hause, wenn es für unsere Kunden perfekt ist. Versprochen“, erklärt Christoph Vornholt.
In den vergangenen 40 Jahren wurden schon viele erwähnenswerte Projekte vom VORNHOLT-Team, das überwiegend aus Landschaftsgärtnern, Diplom-Ingenieuren und Kaufleuten besteht, in der Region erfolgreich realisiert. Dabei wurden viel Erde bewegt, Wasser gestaltet und Landschaften errichtet. Zu den maßgeblichen Projekten gehörte z.B. die ökologische Verbesserung der Dinkel, ein Zufluss der Vechte bei Heek. Aufgabe war es, die ökologische Gewässerstruktur der Dinkel zu verbessern. In der Vergangenheit wurde der 89 Kilometer lange Fluss in ein Kanalkorsett gezwängt. Im Rahmen einer Renaturierungsmaßnahme bekam die Dinkel ihr natürliches Flussbett zurück. VORNHOLT war für die Erd- und Wasserbauarbeiten sowie für die Pflanzungen, den Bodeneinbau und das Herrichten der Geländeoberfläche verantwortlich. Ein ganz anderer Auftrag kam aus der Glockenstadt Gescher. Dort war das Landschaftsbauunternehmen für den Endausbau der Wohnanlage „Marienquartier“ zuständig. Das Team hat sich hier so richtig ins Zeug gelegt. Auf diese Weise ist eine der schönsten Wohnanlagen in der Region entstanden. Neben Straßen- und Landschaftsbauarbeiten wurden viel Erde bewegt und Pflanzarbeiten durchgeführt. Im Rahmen der Erweiterung des Hauptsitzes des Logistikunternehmens Rhenus in Holzwickede war VORNHOLT im Auftrag von Depenbrock Systembau für die Gestaltung der Außenanlagen zuständig. Im Zuge der Bauarbeiten sind zwei viergeschossige Verwaltungsgebäude entstanden. Innerhalb von zwölf Monaten entstanden auf einer Nutzfläche von rund 8.000 Quadratmetern innovative Arbeits- und Bürowelten für die 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dem Logistikdienstleister war es wichtig, dass die von den Landschaftsbauern aus Borken gestalteten Außenanlagen eine gesteigerte Aufenthaltsqualität für das gesamte Campus-Areal gewährleisten. Darüber hinaus wurden neue Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher geschaffen.
Was steckt eigentlich hinter dem anhaltenden Erfolg? „Wir brennen für unsere Arbeit und freuen uns gemeinsam über Erfolge“, bringt es der 40-Jährige auf den Punkt. „Das spiegelt sich natürlich im Zufriedenheitsgrad der Kunden wider. Unsere Auftraggeber schätzen unsere hochwertige Qualitätsarbeit und arbeiten entsprechend gerne mit uns zusammen.“ Ein erfolgreiches Arbeiten ist jedoch nur möglich, wenn sich das Unternehmen kontinuierlich weiterentwickelt. Neben einem modernen Fuhrpark gehört ein Team aus ebenso qualifizierten wie engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einfach dazu. „Nur so können wir uns deutlich vom hart umkämpften Markt abheben und sind dadurch in unserer Branche sehr gut aufgestellt. Das wissen unsere Kunden zu schätzen.“
Unsere Zukunft sind die Azubis
„Auch wenn der Begriff schon sehr oft bemüht wird und für viele abgedroschen klingt, sind die Frauen und Männer, die teilweise schon sehr lange für das Unternehmen arbeiten, unser größtes Kapital. Als familienfreundliches Unternehmen reagieren wir sehr schnell und flexibel auf sich verändernde Lebenssituationen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Bernhard Terhan. „Dazu gehören in erster Linie langfristige berufliche Perspektiven, die mit individuellen Aufstiegschancen und leistungsgerechter Bezahlung einhergehen. Das ist für uns selbstverständlich. Ebenso wie die regelmäßige Fort- und Weiterbildung sowie die Berufsausbildung junger Menschen.“
Von den 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befinden sich derzeit sieben junge Leute in der Ausbildung zum Gärtner im Bereich Garten- und Landschaftsbau oder erlernen den Beruf der Kauffrau im Büromanagement. Die VORNHOLT GmbH setzt alles daran, ihren beruflichen Nachwuchs selbst auszubilden. Und so bezeichnet Christoph Vornholt die Auszubildenden gerne als „unsere Zukunft“ und verspricht: „Wer bei uns seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat, hat auch gute Chancen auf eine Festanstellung. Denn wir sind stets auf der Suche nach Landschaftsgärtnern oder Fachkräften aus anderen Bauberufen, die in unser Team passen.“ Viele ehemalige Auszubildende qualifizieren sich nach ihrer bestandenen Prüfung beruflich weiter, arbeiten bei anderen Unternehmen und kommen mit ihrem neu erworbenen Erfahrungsschatz zurück zu ihrer alten Wirkungsstätte. Das bringt zusätzlichen Schwung ins Team. Der beruflichen Karriere steht so nichts mehr im Wege. Um den Einstieg ins berufliche Arbeitsleben attraktiver zu machen, stellt das Unternehmen allen Auszubildenden, die in diesem Jahr mit ihrer Ausbildung bei VORNHOLT beginnen, auf Wunsch ein eigenes Auto zur Verfügung. Darüber hinaus sorgt ein firmeneigenes Elektroauto für Mobilität, das gerne für Besorgungen, zu Terminen oder von Praktikanten genutzt wird.
Karriere machen um jeden Preis ist für Erik Schult keine Option. Der 30-Jährige sollte direkt als Bauleiter einsteigen. Doch das wollte der leidenschaftliche Landschaftsbauer nicht. „Nach seiner Weiterbildung zum Techniker wollten wir Erik eigentlich als Bauleiter einstellen“, erzählt Christoph Vornholt. „Da wir in den Vorstellungsgesprächen genau zuhören, fanden wir schnell heraus, dass er noch ein wenig Zeit brauchte, um diese verantwortliche Aufgabe übernehmen zu können.“ Und so wurde der junge Fachmann Teamleiter. „Mir tut ein bisschen Praxis auf der Baustelle ganz gut“, weiß Erik Schult heute. „Auf diese Weise lerne ich die Zusammenhänge zwischen Bauleiter am Schreibtisch auf der einen Seite und dem Teamleiter auf der Baustelle kennen. So kann ich beide Seiten besser verstehen und die Verbindung optimal schaffen. Daher habe ich als Teamleiter begonnen, um langsam in die Verantwortung als Bauleiter hineinzuwachsen.“
Damit möglichst vielen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Münsterland als zukünftiger Wohn- und Arbeitsort schmackhaft gemacht werden kann, hat sich die Geschäftsführung gemeinsam mit einer Kölner Werbeagentur pfiffige Marketingmaßnahmen ausgedacht. Da wird z.B. die Frage gestellt: Was ist ein Burlo? „Das wissen wir auch nicht“, gesteht Christoph Vornholt. „Wir wissen aber, wo Burlo liegt. Das ist ein Ortsteil von Borken. Und genau hier findet man unseren Betrieb. Von der tollen Landschaft, den liebenswerten Menschen, der tollen Infrastruktur und dem urbanen Umfeld für junge Familien mal ganz abgesehen.“
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