Behutsam entwickeln, umfassend sanieren, von Grund auf neu gestalten, fachgerecht pflegen – Flächen, die grün werden oder bleiben sollen, sind bei Frank Schröder und seinem Team von der GaLaBau Lippe GmbH in guten Händen. Seit mehr als 50 Jahren ist das Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau tätig. Und seit ebenso langer Zeit gibt es immer wieder neue, interessante Projekte. Aktuell sind es die Baustellen auf dem Gelände der Landesgartenschau Höxter, die interessante Herausforderungen bringen. An den Wallanlagen wird das Wegenetz erweitert, außerdem sollen einige Flächen für Ausstellungsbeiträge zur Gartenschau vorbereitet werden. Eine öffentliche Grünanlage mit altem Baumbestand zieht sich entlang der alten Stadtmauer. „Hier gilt es, besonders behutsam vorzugehen, um weder Stämme noch Wurzeln noch Kronen der Bäume zu beschädigen“, erklärt Frank Schröder. Die neuen, wassergebundenen Querwege fügen sich harmonisch in die Landschaft ein, sind durchlässig für Regenwasser und gut zu begehen. „Bereits im Herbst 2021 haben wir 10.000 Stauden in den Wallanlagen gepflanzt.“ Auch hier geht es darum, den Lebensraum der vorhandenen Pflanzen zu erhalten und die Bepflanzung mit Bodendeckern und Stauden zu unterstützen.
Ein zweites Bauprojekt der GaLaBau Lippe GmbH im Vorfeld der Landesgartenschau, die 2023 in Höxter an der Weser stattfinden wird, befindet sich auf der Landschaftsscholle, wie der Bereich zwischen Fluss und Bahnlinie nun genannt wird. Bisher führte ein Radweg dort entlang, das restliche Gebiet war frei bewachsen. Ein Großteil der Gehölze bleibt erhalten, die Fläche wird ökologisch aufgewertet und für die Menschen zugänglich und erlebbar gemacht. Vier Meter beträgt der Höhenunterschied zwischen der Landschaftsscholle und dem Radweg – das verspricht schöne Ausblicke auf die Stadt. Barrierefrei soll der Niveauunterschied überbrückt werden. Dazu wird das Gelände mit einer Schwergewichtsmauer aus rotem Wesersandstein abgefangen. „Hier sind ingenieurstechnische Lösungen gefragt“, erklärt Frank Schröder. Die kann das Unternehmen liefern. „Um die Mauer zu stabilisieren, haben wir einen Unterbau aus Betonfertigteilen und Metallträgern entwickelt.“
Eine Herausforderung der ganz anderen Art stellt sich beim dritten Bauprojekt auf dem Landesgartenschaugelände, dem Remtergarten, einem ehemaligen Barockgarten am Benediktinerkloster Corvey. Er lag bisher versteckt hinter den Klostermauern und soll nun auch von der Weserseite her zugänglich gemacht werden. Der Schwerpunkt liegt auf Tiefbauarbeiten, die vom Team der GaLaBau Lippe GmbH erledigt werden. Das Gelände ist geschichtsträchtig. Nur wenige Zentimeter unter der Humusschicht stößt man auf jede Menge historischer Vermächtnisse. „Ungewöhnlich und sehr spannend ist die ständige archäologische Begleitung der Arbeiten, denn dort befinden sich Gebäudereste der früheren mittelalterlichen Siedlung und Stadt Corvey.“ Umso wichtiger sind die sorgfältige Vorbereitung in Form eines digitalen Höhenmodells und modernes Gerät, das nur so viel Oberboden entfernt wie für die nachfolgenden Arbeiten nötig. „Unsere Kettenbagger, die wir dort im Einsatz haben, sind mit modernster GPS-Steuerung ausgestattet. So können wir den Boden auf den Zentimeter genau abtragen“, erklärt Frank Schröder.
Das gärtnerische Know-how des Unternehmens kommt den Auftraggebern auch bei Tiefbauarbeiten zugute. „Wenn wir wissen, was dort später wachsen soll, können wir den Boden bereits entsprechend vorbereiten.“ Das schützt sowohl bei öffentlichen Aufträgen als auch bei gewerblichen Anlagen vor unliebsamen Überraschungen, denn Boden, in den anschließend gepflanzt werden soll, ist nicht gleich Boden. „Wenn Ihnen die Tiefbaufirma Mutterboden mit Unkräutern einbaut, dann erhöhen sich die zukünftigen Pflegekosten für die Außenanlagen enorm“, mahnt Schröder. Das kann bis zur kompletten Neuanlage gehen.
Neben Kommunen und Architekturbüros schätzen auch Sportstätten, Schulen und Gewerbebetriebe das umfangreiche Leistungsspektrum der GaLaBau Lippe GmbH. Die Außenanlagen der Peter Gläsel Schule in Detmold tragen die Handschrift der Planer, die bei Schröder beschäftigt sind. „Dort wurde aus einer verlassenen Industriebrache eine grüne Oase, bei der die Landschaft bis an die Schule gezogen wurde. Welche Schüler haben schon die Gelegenheit, in einem Fluss zu baden?“ Am Firmensitz in Lage wurde kürzlich der Bürgerpark neu eröffnet – ein Projekt, an dessen Entstehung das GaLaBau-Unternehmen nicht unerheblich beteiligt war. Wo einst ein Sportgelände mit Ascheplätzen war, gibt es neben modernen Freizeitanlagen nun jede Menge Grün. „Wir haben 8.000 Kubikmeter Erde bewegt, 6.000 Quadratmeter Rasen angelegt, 350 Quadratmeter Staudenbeete bepflanzt und 34 Bäume neu eingesetzt“, nennt Frank Schröder einige Zahlen. Der Sport spielt im Park weiterhin eine große Rolle: Fußball, Basketball, Laufbahn, Schachbrett, Gerätesport und Spielplatz bieten für jede Altersgruppe Spaß und Erholung in der Natur.
Was in Städten immer wichtiger wird, lässt sich auch auf Firmengeländen realisieren: grüne Oasen, die für Schatten und Abkühlung sorgen, das Mikroklima verbessern und nicht nur Menschen, sondern auch Tieren unverzichtbare Lebensräume bieten. „Unternehmer können auf ihren Firmenarealen Zeichen setzen – mit pflegeleichten Staudenpflanzungen ebenso wie beispielsweise mit einer Bienennährwiese“, sagt Schröder. Sein mehr als 50-köpfiges Team aus Planern und Landschaftsgärtnern findet für jedes Gewerbeumfeld die richtigen Lösungen.
GaLaBau Lippe Frank Schröder
Sprikernheide 34
32791 Lage
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu GaLaBau Lippe Frank Schröder finden Sie HIER
Teilen:
Fotostrecke
Bepflanzung am östlichen Teil des Walls in Höxter
Bürgerpark an der Eichenallee in Lage (© Christopher Kolbe, Videograf & Fotograf)
Bürgerpark Lage – Spielplatz (© Christopher Kolbe, Videograf & Fotograf)
Erdarbeiten an der Landschaftsscholle in Höxter
