Viele dieser Maschinen arbeiten hier in Südwestfalen, z.B. bei den Kunststoffverarbeitern, deren Anlagen Kälte benötigen, oder auch bei metallverarbeitenden Betrieben. L&R-Kälteanlagen sind aber auch z.B. in Kanada, in China und Brasilien installiert. Und immer übernehmen sie, im Grundsatz, eine Aufgabe: Sie erzeugen Kälte mit einem definierten Temperaturspektrum, z.B. 12 °C für die Werkzeugkühlung von Kunststoff-Spritzgießmaschinen.
Hier kommt das Wetter bzw. das Klima ins Spiel. Damit die Maschinen auch im Sommer zuverlässig Kälte bereitstellen können, müssen sie für die anzunehmende Höchsttemperatur ausgelegt sein. Und hier wird es spannend – und wenig erfreulich. Alle ernstzunehmenden Prognosen gehen von einer deutlichen Temperaturerhöhung aus. Aber dabei handelt es sich um Durchschnittswerte für das ganze Jahr. In den Sommern wird die Hitze noch stärker steigen – in ganz Deutschland und auch bei uns in Südwestfalen.
Konkret: Eine Erwärmung von „nur“ 1,9 bis 2,3 °C bis zur Jahrhundertmitte würde z.B. bedeuten, dass in Stuttgart an 70 Tagen pro Jahr Temperaturen von über 30 °C erreicht werden – mit nicht nur einmaligen „Ausrutschern“ bis 40 oder auch 45 °C.
Deshalb haben die L&R-Ingenieure in den vergangenen Jahren schon mehrfach die Umgebungstemperaturen angepasst, die bei der Auslegung der Anlagen maßgeblich sind. Nur so wird die Kältetechnik auch bei sehr hohen Temperaturen – das heißt: genau dann, wenn sie am nötigsten gebraucht wird – einwandfrei funktionieren.
Für den Betreiber einer Kälteanlage heißt das: Es ist nicht verkehrt, in den Unterlagen nach den Auslegungstemperaturen zu schauen: Passen sie zu den Klimaprognosen? Wenn Handlungsbedarf gegeben ist, sollte man darauf achten, dass die neue Anlage so energieeffizient und nachhaltig wie möglich arbeitet. Hier gibt es diverse Stellschrauben wie eine „Winterentlastung“ durch Freikühlung. Dann wird bei niedrigeren Temperaturen die für die Rückkühlung des Kältemediums erforderliche Kälte aus der Umgebung entnommen, d.h. zum „Nulltarif“ erzeugt. Empfehlenswert (und ggfs. BAFA-förderfähig) ist auch der Einsatz von natürlichen Kältemitteln wie Propan.
Auch unabhängige Fachleute empfehlen den Blick auf die Kältetechnik, wenn es um Energie-Einsparungen in der Produktion geht. Dietmar Gründig, Arbeitsgebietsleiter Industrie der DENA Deutsche Energieagentur: „Bei der Kälteerzeugung sehen wir Einsparungen im mittleren zweistelligen Prozentbereich. Sehr große Potenziale bieten die freie Kühlung, die kombinierte Kälte- und Wärmeerzeugung sowie die ganzheitliche Optimierung des Kühlsystems. Auch ist die Anlagenoptimierung mittels Digitalisierung gerade bei Kälteanlagen eine gute Option.“
Dem kann man nur zustimmen. Wer dauerhaft Energie in der Produktion sparen will, kann das bei den Kälteanlagen häufig mit schnellem „Return on Invest“ in die Tat umsetzen. Das zeigen viele Modernisierungsprojekte von L&R – auch in Südwestfalen.
L&R Kältetechnik
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