Die erste Hälfte des Jahres verlief an den Finanzmärkten schwärzer als die dunkelsten Prognosen, die Anfang 2022 gemacht wurden. Der deutsche Aktienindex Dax: minus 20 Prozent. Der Dow-Jones-Index: minus 15 Prozent. S&P: minus 20 Prozent. Der Weltaktienindex MSCI: minus 21 Prozent.
Dazu kommt der Ukraine-Krieg, der nunmehr schon seit einem halben Jahr geführt wird. Die Anleger reagieren vor diesem Hintergrund mit Rückzug, nicht panisch, aber sie ziehen sich beharrlich zurück. Es ist auch nicht abzusehen, dass sich ihr Verhalten wieder in die andere Richtung ändert. Zumindest nicht, solange Russland droht, die Gaslieferungen zu stoppen und dadurch die europäische Industrieproduktion starke Einbußen zu befürchten hat. Und nicht zu vergessen: die Inflation.
Inflation und Rezession – das ist ein Widerspruch in sich. Darüber sind sich alle einig. Sinkt die Konjunktur, dann stoppt auch die Inflation. Das hätte zumindest zur Folge, dass die Notenbanken die Zinserhöhungen wesentlich seichter gestalten müssten, um nicht noch mehr gesamtwirtschaftlichen Schaden zu verursachen.
Ein Lichtblick ist immerhin dann zu sehen, wenn sich die strengen Corona-Lockdowns in China lockern. Darauf deutet derzeit einiges hin. Dann würden die Lieferketten wieder besser funktionieren. Vor allem in der Produktion könnten in diesem Zusammenhang einige Probleme merklich behoben werden, wenngleich auch nicht gelöst.
Die Augen sind auf Russland gerichtet – sowohl in Bezug auf den Ukraine-Krieg als auch hinsichtlich einer weiteren Eskalation zu den NATO-Staaten. Was passiert, wenn die Gaslieferungen aus Russland gestoppt werden? Produktionsausfälle sind denkbar. Eine plötzlicher Totalausfall der Energieversorgung hingegen nicht, denn seit Monaten wird bereits an Alternativen gearbeitet. Dass Energie jedoch eingespart werden müsste, spielt den Klimaschutzzielen in die Hände und öffnet den Weg in eine nachhaltige Wirtschaft.
Auch gibt es Aktien von Firmen, die in Zeiten wie diesen wegen ihres Geschäftsmodells, der Branchenzugehörigkeit und der Region Kurssteigerungen vorweisen können. Eine Sonderstellung haben momentan Aktien der Luxusgüter, des Pharmasektors, der Informationstechnologie oder der Energiewirtschaft. Diese notieren momentan an den Börsen zu Allzeithochkursen. Exemplarisch seien LVMH, Merck & Co (USA), Apple oder auch RWE genannt.
Reine Schönrednerei? Mitnichten. Nicht Stillstand, sondern Machen ist angesagt, Chancen erkennen und nutzen. Es geht schließlich um nichts weniger, als das eigene Vermögen zu halten. Eine Rendite zu schaffen, die wenigstens der Geldentwertung trotzt.
Autor: Ernst Heemann, Vorstand der Heemann Vermögensverwaltung AG
300 Millionen Euro werden von der Heemann Vermögensverwaltung AG verwaltet, die Mandanten sind größtenteils Privatkunden. An erster Stelle stehen die individuellen Bedürfnisse der Mandanten und der Fonds-Anleger. Die Kundenwünsche werden mit verschiedenen strategischen Ansätzen umgesetzt, jedes Einzeldepot wird individuell betreut. Ein wesentlicher Erfolgsansatz ist das exzellente Verlustmanagement, um auch in Phasen der Kapitalmarktschwäche Verluste zu minimieren oder sogar gänzlich zu vermeiden. Darüber hinaus werden im Haus Heemann drei Investment-Fonds gemanagt.
Heemann Vermögensverwaltung
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