Personal in Rhein-Wupper

Neue Wege gehen

Demografischer Wandel, Fachkräftemangel und gesetzliche Änderungen stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. DAHMEN Personalservice zeigt, wie sich diese Aufgaben meistern lassen.

Avatar

Dahmen Personalservice

01.05.2017 Anzeige
Manfred Dahmen und Fabian Prudencia De Almeida, Geschäftsführer von Dahmen Personalservice (v.l.)

Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage dürften Ökonomen hierzulande zuversichtlich in die Zukunft schauen: Die Konjunktur brummt, das Bruttoinlandsprodukt wächst und der Staatshaushalt verzeichnet Milliardenüberschüsse. Kurzum: Die deutsche Wirtschaft ist in Rekordlaune. Jedoch sollte die positive Entwicklung nicht darüber hinwegtäuschen, dass Unternehmer derzeit großen Herausforderungen wie aktuellen Gesetzesänderungen, dem demografischen Wandel und dem damit einhergehenden Fachkräftemangel gegenüberstehen.

AÜG-Reform im Fokus

Für Firmen, die Zeitarbeiter einsetzen, bringt derzeit vor allem die zum 1. April in Kraft getretene Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) mannigfache Veränderungen, erschwerte Bedingungen und bürokratischen Aufwand mit sich. Zu beachten sind nun beispielsweise veränderte vertragliche Rahmenbedingungen, Fristen, erweiterte Regularien und vieles mehr. Das späte Bekanntwerden der Reform und die noch spätere Veröffentlichung der konkreten Änderungen Anfang dieses Jahres verschärfen die Situation zusätzlich: „Sehr viele Unternehmen wissen einige Wochen nach Inkrafttreten des Gesetzes noch immer nicht, wie sie mit der Reform umgehen oder ihr gerecht werden sollen – sowohl auf Ver- als auch auf Entleiherseite“, erklärt Fabian Prudencia De Almeida, Geschäftsführer der DAHMEN Personalservice GmbH. „Arbeitgeber müssen sich derzeit fragen: Bin ich ausreichend vorbereitet?“ Denn, bei Nichtumsetzung der Reformen drohen hohe Bußgelder und die „ungeplante“ Übernahme / Festanstellung der eingesetzten Leiharbeitnehmer durch den Entleiher.
Zu den wichtigsten Änderungen zählen unter anderem ein verschärftes Schriftformerfordernis, das Verbot der Beschäftigung von Leiharbeitnehmern während eines Streiks sowie eine Überlassungshöchstdauer von 18 und ein Anspruch auf „Equal Pay“ nach neun Monaten. Noch unübersichtlicher wird die Situation durch die vom Gesetzgeber eingeräumte Möglichkeit, durch Tarifverträge der Entleiher, Abweichungen vom Gesetz zu gestalten. So hat zum Beispiel die IG-Metall im Rahmen des TV-LeiZ und des TV BZ M+E die neuen gesetzlichen Möglichkeiten in zwei neuen Tarifverträgen umgesetzt. Danach können Leiharbeitnehmer nach bestimmten Voraussetzungen bis zu 48 Monate an denselben Entleiher überlassen werden. Ob und inwieweit andere Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände diesem Modell folgen, ist unklar. Zuletzt schienen zum Beispiel die Verhandlungen der IGBCE gescheitert.
Um sicherzugehen, dass sie rechtlich auf der sicheren Seite sind, brauchen betroffene Unternehmen einen kompetenten und professionellen Partner, der ihnen den Weg durch das unübersichtliche Dickicht des Paragrafendschungels weist und ihnen bei der Durchführung hilft.
Die Unternehmensgruppe DAHMEN hat sich aufgrund ihrer zahlreichen Großprojekte in Industrie und Handwerk mit Unterstützung namhafter Rechtsanwaltskanzleien und dem Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) schon sehr früh mit der neuen AÜG-Problematik beschäftigt und kreative Lösungen erarbeitet.
Dabei helfen insbesondere auch technische Lösungen, den neu entstandenen bürokratischen Aufwand zu reduzieren. „Wir zählen zu den ersten Anbietern der Branche, die mit der digitalen Signatur arbeiten.“ Der Hintergrund: Das AÜG sieht vor, den Missbrauch durch Werkverträge zu unterbinden. Deshalb müssen Personaldienstleister und Kunden nun bereits vor jedem Einsatz eines Leiharbeitnehmers schriftlich dokumentieren, dass eine Arbeitnehmerüberlassung stattfindet. Erst wenn beide Seiten den Überlassungsvertrag unterschrieben haben, darf der Zeitarbeitnehmer eingesetzt werden. Wird diese Vorgabe nicht eingehalten, drohen hohe Strafen. Eine Lösung könnte der Einsatz der sogenannten digitalen Signatur sein. Mit dieser können Unternehmen nach wie vor kurzfristig reagieren und müssen nicht warten, bis der von beiden Seiten im Original unterschriebene Vertrag per Post beim Vertragspartner eintrifft. Das Dokument wird einfach per Mausklick – fälschungs- und revisionssicher – in Echtzeit ausgetauscht. Der erfreuliche Nebeneffekt: Bürokratie wird abgebaut, Papier und Porto gespart sowie die Umwelt geschont.  Neben einem Prozess zur optimalen Verwendung dieser digitalen Signatur hat z.B. Dahmen Personalservice ein Tool entwickelt, welches den Kunden hilft, die Einhaltung der Fristen zu überwachen.

Online-basierte Form der Zeitarbeit

Bürokratischen Aufwand und Kosten für Entleiher zu reduzieren, war bereits im Jahr 2009 das Ziel von Fabian Prudencia De Almeida und Manfred Dahmen mit der Gründung der advola GmbH: Dieses Unternehmen der DAHMEN-Gruppe bietet als einer der ersten Personaldienstleister eine innovative online-basierte Form der Zeitarbeit an, bei der von der Bewerbung bis zur Verwaltung des Arbeitsverhältnisses ein Großteil der Aufgaben online abgewickelt wird. Da Kunden weder für ein Niederlassungsnetz noch für Strukturkosten des Anbieters zahlen müssen, sind die Kosten deutlich niedriger als bei klassischen Personaldienstleistern. So konnten viele der Kunden bereits die gestiegenen Kosten durch die Einführung der Branchenzuschlagstarifverträge auffangen. Mit den weiteren Kostensteigerungen in der Zeitarbeit durch die AÜG-Reform, wird der Kostendruck auch 2017 weiter zunehmen und innovative online-basierte Ansätze, werden zusätzlich an Bedeutung gewinnen.
Ebenso wichtig für die Kosteneffizienz ist hierbei die richtige Softwarelösung. Die Aveo Solutions hat ein System entwickelt, mit dem sich verwaltungstechnische Abläufe optimieren lassen. „Struktur und Flexibilität spielt für Personaldienstleister eine große Rolle: Immerhin werden Zeitarbeitnehmer oftmals kurzfristig rekrutiert und vermittelt“, sagt Aveo-Geschäftsführer Tobias Bartsch. „Unsere Software sorgt für effektive Verwaltungsprozesse und hilft dabei, den Überblick zu behalten. Das spart Zeit und Geld.“ Im Ergebnis hat Aveo Solutions hier das Zeitarbeitsknow-how von Dahmen Personalservice genutzt, um mit einer Softwarelösung die „digitale Signatur“ optimal umzusetzen. Damit sind keine Verträge in Papierform mehr notwendig und es werden trotzdem die strengen Schriftformerfordernisse des neuen AÜG erfüllt.

Fachkräfte gewinnen

Neben den Gesetzesänderungen bleibt für die deutsche Wirtschaft aber noch die Herausforderung des demografischen Wandels. Da die Gesellschaft älter wird, gibt es schließlich zu wenig junge Menschen, zu wenig Auszubildende und folglich zu wenig nachkommende Fachkräfte. „Am demografischen Wandel können wir heute kurzfristig nichts ändern“, so Fabian Prudencia De Almeida. „Mit meinem Sohn habe ich zwar meinen Beitrag geleistet, allerdings wird er frühestens in 18 Jahren den Arbeitsmarkt bereichern können“, sagt der frisch gebackene Familienvater mit einem Augenzwinkern. „Eine derart langfristige Planung ist auch für uns schwer.“
DAHMEN hat jedoch erkannt, dass sich der Markt verändert und vor zwei Jahren eine Organisationseinheit ins Leben gerufen, die auf den Bereich der Personalvermittlung spezialisiert ist.
Mit Erfahrung, Fachwissen und innovativen Technologien helfen die Spezialisten ihren Kunden nun, im Kampf um die Talente von morgen Wettbewerbern einen entscheidenden Schritt voraus zu sein. „Fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland kann ausgeschriebene Stellen derzeit nicht schnell oder gar nicht besetzen. Das hat zur Folge, dass viele Betriebe einige Aufträge nicht mehr annehmen können und dass das Unternehmenswachstum eingeschränkt oder sogar gefährdet ist.“
Wer im Bereich des Personalrecruitings erfolgreich sein will, müsse verstehen, dass sich die Zeiten geändert haben und neue Wege gehen. „Der Bewerber bewirbt sich nicht mehr um einen Job, sondern das Unternehmen um den Bewerber. Dafür versuchen wir unsere Kunden zu sensibilisieren.“ Diesem Problem könne man nur mithilfe eines professionellen und gut strukturierten Recruitings entgegentreten.
„Am Anfang des Prozesses sollte immer eine eingehende Analyse stehen. Diese darf allerdings nicht nur die Wünsche des Arbeitgebers zutage fördern; es geht ebenfalls um die Frage, was das Unternehmen seinem Wunschkandidat bieten kann.“ Wer heute mit überheblichen, unsympathischen Stellenanzeigen nach Fachkräften sucht, werde wenig Erfolg haben. Stattdessen gilt es, den faktischen Mehrwert des jeweiligen Arbeitgebers herauszuarbeiten. „Wenn zehn Angler die drei letzten im Teich verbliebenen Karpfen ergattern möchten, müssen sie dafür sorgen, dass sie dem Fisch etwas bieten können. Der Köder muss schließlich dem Fisch und nicht dem Angler schmecken.“

Strukturierte Prozesse entwickeln

Unternehmern fehlt jedoch häufig die Zeit, sich neben ihrem Kerngeschäft auf die aufwendige Personalsuche zu konzentrieren. DAHMEN nimmt ihnen diese Aufgabe ab – egal, ob ein kurzfristiger Bedarf durch Zeitarbeit gedeckt werden muss oder die strategisch langfristige Besetzung im Rahmen der Personalvermittlung vonnöten ist: „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Unternehmen in diesen Situationen zu unterstützen und für sie die richtigen Mitarbeiter zu finden – genau das tun wir täglich mit viel Herzblut“, so der Geschäftsführer. „Auf der Basis unserer jahrelangen Erfahrung ist es uns gelungen, einen strukturierten Recruitingprozess zu entwickeln, mit denen sich die Chancen auf ein erfolgreiches Recruiting signifikant erhöhen lassen.“
Das Team hat beispielsweise einen umfassenden Fragenkatalog erstellt, der alle Aspekte aufzeigt, die für die Mitarbeitersuche von Bedeutung sind.
Mit den Niederlassungen in Düsseldorf, Duisburg und Köln, zählt das Unternehmen derzeit zu den 19 größten von rund 4.500 Personaldienstleistern in NRW. Mit den weiteren Standorten in Niedersachsen, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg, sogar zu den 100 größten Personaldienstleistern Deutschlands.
Daher verfügen die Personalprofis der DAHMEN Gruppe, über ein großes, bundesweites Recruitingnetzwerk, modernste Software, einen stetig wachsenden Kandidatenpool mit derzeit rund 20.000 Kandidaten sowie einen breiten Erfahrungsschatz, über welche Kanäle es Sinn macht, Stellen zu veröffentlichen. „Letzteres spielt eine ganz wichtige Rolle: Schließlich muss man sich genau überlegen, an welcher Stelle des Teiches man nach Talenten fischt.“ Aus diesem Grund beteiligt sich der Personaldienstleister an mehreren Forschungsprojekten der FOM Hochschule München mit dem Ziel, neue Wege für das effektive Recruiting im Internet zu entwickeln.
Ist die interessant gestaltete Stellenanzeige fertig und an den richtigen Orten zielgruppengerecht platziert, müssen zu guter Letzt noch ausreichende Ressourcen bereitgestellt werden, um Kandidaten professionell und mit geringen Hürden abzuholen.
DAHMEN vermittelt aber nicht nur Mitarbeiter und berät Kunden bei der Personalsuche, sondern übernimmt auf Wunsch das komplette Recruiting von der Stellenausschreibung über Vorstellungsgespräche, bis hin zur Auswahl der Bewerber. Unternehmen, die regelmäßig Personalbedarf durch neue Mitarbeiter decken müssen, sich jedoch lieber auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren möchten, können diese Aufgabe im Sinne des Recruitment Process Outsourcing (RPO) auch komplett übergeben.
„Für Unternehmen, die in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen bei der Mitarbeitersuche gemacht haben, bieten wir neben der Personalvermittlung und der klassischen Zeitarbeit mit dem Konzept ‚Try & Hire‘ eine Mischung aus beiden Varianten an.“ Das heißt, Arbeitgeber und potenzieller Mitarbeiter lernen sich im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung kennen, bevor eine kostenlose Übernahme stattfindet.
DAHMEN kann somit individuelle Konzepte bieten, die auf die Bedürfnisse der Auftraggeber zugeschnitten sind. Das Unternehmen, das als einer der ersten Personaldienstleister vom TÜV nach ISO 9001:2015 zertifiziert und von unabhängigen qualitätssichernden Organisationen wie EcoVadis, geprüft wurde, sorgt auf diese Weise dafür, dass Kunden ihren Konkurrenten im Kampf um Fachkräfte immer die Nase vorn haben.

Dahmen Personalservice

Graf-Adolf-Str. 21
40212 Düsseldorf

0211 876678 0

0211 876678 10

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Dahmen Personalservice finden Sie HIER

Teilen:

Weitere Insights der Branche Personal in Rhein-Wupper

Den Kuchen teilen
Personal 17.01.2024

Den Kuchen teilen

Vielleicht hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) für diesen Gesetzentwurf einen Blick in die USA geworfen. Denn dort ist es schon...

Fachkräftemangel in der Industrie
Personal 17.01.2024

Fachkräftemangel in der Industrie

Arndt G. Kirchhoff, Präsident des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Nordrhein-Westfalen, setzt große Erwartungen in das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Im Interview...

TERO: Modern, flexibel und kompetent
Personal 03.04.2023

TERO: Modern, flexibel und kompetent

Das Ratinger Personaldienstleistungsunternehmen TERO ist NRW-weit aktiv

Mitarbeiterführung: Patentrezept gegen schwierige Mitarbeiter
Personal 22.03.2023

Mitarbeiterführung: Patentrezept gegen schwierige Mitarbeiter

Was tun, wenn Mitarbeitende ständig durch störendes Verhalten auffallen und so für Unruhe oder gar Ärger und Frust im Unternehmen...

Newsletter abonnieren

Newsletter abonnieren und Brancheninfos erhalten

Datenschutz*