So präsentiert sich das Gebäudereinigungsunternehmen aus Münster. Mit seinen knapp 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehört es zu den führenden Dienstleistern in der Region.
In Münster werden Gebäudereinigung und Facility Management digital. Mit diesem Schritt hat sich die Quix Nettesheim GmbH & Co. KG auf relatives Neuland für die Branche begeben. „Mit unserer Digitalisierungsoffensive sind wir in der Region klare Vorreiter“, sagt Geschäftsführer Axel Schöttler und verweist dabei auf die aktuellen Entwicklungen in dem innovativen Gebäudereinigungsunternehmen. Dabei trifft die Tradition des Mitte der 1950er-Jahre von Rudolf Nettesheim gegründeten und heute in zweiter Generation im Besitz von dessen Sohn Harald befindlichen Handwerkbetriebs auf die innovative Digitalisierungsumsetzung eines modernen mittelständischen Unternehmens mit nationaler und internationaler Erfahrung.
„Als klare Nummer eins im Münsterland, mit langjährigen Kundenbindungen und entsprechenden Referenzen, sind wir uns der Verantwortung in diesem Bereich durchaus bewusst. Wir sind als Mittelständler groß genug, um ausgezeichnet zu sein, und klein genug, um flexibel und individuell auf Kundenwünsche eingehen zu können“, so das klare Statement von Axel Schöttler. Das hat der Geschäftsführer in Form von Zertifizierungen nach ISO 9001 und ISO 14001 sowie dem Label „Ökoprofit“ der Stadt Münster auch schriftlich. Als erstes Unternehmen der Gebäudereinigungsbranche hat Quix eine eigene App fürs Qualitätsmanagement auf den Markt gebracht. „Mit unserem selbst entwickelten interaktiven Tool ‚Quix QM‘ bringen wir das wichtige Thema Qualitäts- und Servicemanagement in eine völlig neue Dimension“, bringt es Schöttler auf den Punkt. Die Anwendung überzeugt durch schlichtes Design und eine intuitive Handhabung im Rahmen der ergebnisorientierten Reinigung (EOR). Dabei wird Sicherheit großgeschrieben. „Sämtliche Daten werden nach der gültigen DSVGO auf deutschen Servern gesichert“, verspricht der Gebäudereinigermeister, der seit sechs Jahren für das Gesamtgeschäft der Quix Nettesheim GmbH & Co. KG verantwortlich zeichnet. Die professionelle App ist so ausgereift, dass sie anderen Unternehmen aus der Gebäudereinigungsbranche zur Verfügung gestellt wird.
Weitere wichtige Themen im innerbetrieblichen Digitalisierungsprozess sind die Bereiche Zeiterfassung und Dokumentation. Genutzt wird ein mobiles System zur Auftragsbearbeitung, Mängel- und Störungserfassung, Zeiterfassung, Leistungserfassung sowie effizienten Disposition und Dokumentation. „Somit können wir unsere Produktivität und Performance deutlich verbessern“, beschreibt Axel Schöttler die Vorgehensweise. „Mit dem digitalen Tool können unsere Aufgaben ebenso zuverlässig wie pünktlich disponiert und mobil zurückgemeldet werden. Der umständliche und zeitraubende Papierkram entfällt gänzlich. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld und schont die Umwelt. Darüber hinaus werden die Rechtssicherheit und die Zuverlässigkeit erhöht. Interne und mobile Prozesse werden so transparent.“
Herausragende Leistungen in der professionellen Gebäudereinigung und im nachhaltigen Facility Management führten zu einem Umsatzplus von zwölf Prozent. Die fast 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter generierten im Jahr 2021 12,2 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor lag der Umsatz bei 10,9 Millionen Euro. Für das laufende Geschäftsjahr ist eine weitere moderate Umsatzsteigerung eingeplant.
Die Steigerung der Effizienz geht bei Quix mit der Ergonomie am Arbeitsplatz einher. Ein eigenes Konzept fürs Gesundheitsmanagement führt zu verminderten krankheitsbedingten Ausfällen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Axel Schöttler: „Unsere ergonomischen Arbeitsgeräte garantieren ermüdungsfreie Tätigkeiten. Dies führt zu höheren Leistungswerten und einer langfristigen Mitarbeiterbindung ans Unternehmen.“
Und wie sieht die Zukunft von Quix aus? „Wir werden unseren digitalen Vorsprung weiter ausbauen“, kündigt Schöttler an. „Derzeit arbeiten wir an Ideen zu digitalen Mülleimern, die von sich aus melden, wenn sie geleert werden müssen. Eine derartige Technik ist auch schon bei Handtuch- und Seifenspendern möglich. Und Büros und Besprechungsräume werden demnächst mit uns kommunizieren, ob sie belegt sind oder nicht. Wir werden auf jeden Fall mit intelligenten Lösungen auf die Entwicklung in der Zukunft in der innovativen Gebäudereinigung reagieren.“ Darüber hinaus wird sich das Unternehmen auch weiterhin auf dem regionalen Ausbildungsmarkt engagieren. Derzeit werden drei Glas- und Gebäudereiniger sowie ein Kaufmann für Büromanagement ausgebildet.
Holger Bernert | redaktion@regiomanager.de