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Marketing-Club Münster/Osnabrück: „Marketing muss Verantwortung übernehmen“

Münsteraner Marketing-Club feiert 50-jähriges Bestehen

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von Regiomanager 30.10.2018
Professor Christoph Burman von der Universität Bremen, Albert Hirsch - MC-Vize-Präsident, Professor em. Heribert Meffert von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster/Marketing Center Münster, MC-Präsident Thomas Hans und Hans Piechatzek, Vize-Präsident des Deutschen Marketing Verbands (v.l.)

Am 21. September feierte der Marketing-Club Münster/Osnabrück mit rund 170 Gästen sein fünfzigjähriges Bestehen. 1968 im kleinen Rahmen gegründet, hat der Club laut eigenen Angaben aktuell 400 Mitglieder aus dem Münster-, Osnabrücker Land und im südlichen Emsland. Hans Piechatzek, Vize-Präsident des Deutschen Marketing Verbandes (DMV), würdigte den Club als starke Wirtschaftsorganisation in der Region und als einen der größten der über 60 Marketing-Clubs deutschlandweit. Club-Präsident Thomas Hans dankte Vorstand und Beirat für ihr Engagement. Ebenso galt sein Dank den Gründungsmitgliedern und dem Ehrenpräsidenten Hans-Jürgen Ulmer, die den Club aufgebaut hatten. Das sei eine perfekte Basis, um mit Wissen und Innovationsfreude die kommenden Dekaden des Marketings zu gestalten. Angesichts der großen Herausforderungen, vor denen die Disziplin heute stehe, forderte Hans: „Marketing muss innovieren und führen. Und vor allem muss Marketing mehr Verantwortung, auch gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen.“ Die Keynote hielt der emeritierte Professor Heribert Meffert. Er wurde im Gründungsjahr des Clubs auf den Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster berufen. Ein Jahr später begann er mit dem Aufbau des ersten Instituts für Marketing an einer deutschen Hochschule. Meffert sprach über die Entwicklungen des Marketings in den vergangenen fünf Jahrzehnten. Gemeinsam mit Professor Christoph Burmann vom Lehrstuhl für innovatives Markenmanagement an der Universität Bremen wagte er einen Ausblick, was bleibt und was kommt: „Marken, die Orientierung stiften, werden in der Zeit des Internets, in der wir mehr Auswahl haben als Nachfrager, an Bedeutung gewinnen“, waren sich beide einig. Neben der Digitalisierung sei Big Data eine der größten Herausforderungen. Die Rolle des Mitarbeiters, des persönlichen Kontaktes zu den Kunden, werde weiter wachsen.

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