Das Kempener Unternehmen Alders Electronic hatte sich vor vier Jahren für eine Photovoltaik-Anlage mit Siliziumzellen auf dem Dach entschieden. Die Firma, die auf individuelle elektromechanische Bauteile spezialisiert ist, hat dafür im Herbst 2016 rund 75.000 Euro in die Hand genommen, da sich das Flachdach und die freistehende Lage des Betriebs für die Erzeugung von Solarstrom eignen. Das Unternehmen hat bis dato knapp 210.000 Kilowattstunden Strom erzeugt. Davon hat die Firma rund 68.000 Kilowattstunden selbst verbraucht und die Differenz eingespeist. Im Solar-Logbuch der Anlage ist mit Datum 14.10.2020 unter anderem festgehalten, dass die Kohlendioxid-Vermeidung 146,75 Tonnen beträgt. Über die 226 Solarmodule auf den 600 Quadratmeter großen Flachdächern hat die Anlage eine Leistung von 63,28 Kilo-Watt Peak. „Damit sind wir am Tage fast in der Lage, autark zu wirtschaften“, sagt Martin Alders, Geschäftsführer von Alders Electronic GmbH. Nachts und an dunkleren Tagen, wenn die Solarzellen pausieren, bezieht Alders Strom von einem lokalen Energieversorger. „Mittelfristig ist geplant, einen Stromspeicher zu installieren“, so Alders, wenn es aus seiner Sicht „bezahlbare und vernünftigen Systeme auf dem Markt gibt“.
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