Die Zahl der Grenzpendler aus den Niederlanden nach Nordrhein-Westfalen ist zwischen 2012 und 2014 um drei Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum sank die Anzahl von in Nordrhein-Westfahlen wohnhaften Arbeitnehmern in den Niederlanden um acht Prozent. Das geht aus einer Aktualisierung des Berichts „Der Arbeitsmarkt in den Grenzregionen der Niederlande und Nordrhein-Westfalens“ hervor. Grenzpendler in die Niederlande bleiben weiterhin in der Mehrheit: 26.947 Personen, verglichen mit 9.353 in die entgegengesetzte Richtung. In der Euregio Rhein-Waal zeigen die Städte Duisburg (+16 Prozent) und Düsseldorf (+14 Prozent) einen großen Zuwachs an Einpendlern aus dem Nachbarland. Im Kreis Wesel hat die Anzahl der Grenzpendler um fast zehn Prozent zugenommen. Im Kreis Kleve gibt es nur einen Zuwachs von vier Prozent, aber der Kreis Kleve hat mit 1.365 niederländischen Einpendlern in absoluten Zahlen im Vergleich zum Kreis Wesel, Duisburg und Düsseldorf die meisten niederländischen Arbeitnehmer. Die niederländische Grenzregion zieht, abgesehen von den Städten Arnheim/ Nijmegen (3.577 Grenzpendler in 2014) in der Euregio Rhein-Waal und der Provinz Süd-Limburg, weniger Arbeitnehmer aus Deutschland an. Auch in Nord-Limburg ist die Anzahl der Grenzpendler mit 4.576 deutschen Arbeitnehmern (Stand 2014) stabil geblieben. Insgesamt entwickelt sich der Arbeitsmarkt positiv. Die Arbeitslosigkeit ist an beiden Seiten der Grenze leicht zurückgegangen.
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