Wenn
es brennt, dann wird die Feuerwehr gerufen, das wissen selbst die
Jüngsten. Ist aber nach der Prävention gefragt, dem vorbeugenden Schutz
von Gebäuden vor Feuer und Bränden, dann sind Unternehmen wie die Corall
Ingenieure GmbH gefragt. Bauherren, Architekten und Projektentwickler
verlassen sich auf die Fachkompetenz des Ingenieurbüros aus
Meerbusch-Osterath, das seit rund 25 Jahren große und kleinere
Bauobjekte national und international betreut. „Vorbeugende
Brandschutzmaßnahmen in Gebäuden sind sehr vielfältig“, erklärt Barbara
Corall-Schmidt, neben Tim Söhnchen und Frank Hatscher eine der drei
geschäftsführenden Gesellschafter. „Und kein Auftrag ist wie der andere.
Spannend ist die Vielfältigkeit: Sowohl renommierte Projekte wie der
Kö-Bogen in Düsseldorf oder die Kranhäuser in Köln als auch die Planung
in Wohn- und Geschäftshäusern sind eine Herausforderung.“ Anhand der
Baupläne erstellen die Meerbuscher Ingenieure Brandschutzkonzepte, die
sämtliche notwendigen Maßnahmen und deren richtige Platzierung
berücksichtigen. Diese wiederum werden von den Bauherren umgesetzt, von
den Ingenieuren während der Bauphase im Sinne einer Fachbauleitung
begleitet und vor Inbetriebnahme gemeinsam mit den zuständigen Behörden
abgenommen. „Darüber hinaus erstellen wir auch die in der notwendigen
Anzahl im Gebäude zu platzierenden Flucht- und Rettungswegpläne.“
Detaillierte
Brandschutzplanung
Spätestens bei der Übernachtung in einem
Hotelzimmer dürfte so einer schon jedem einmal begegnet sein. Eher nur
den Fachleuten, der Feuerwehr – bekannt sein dürften die Feuerwehrpläne,
die sich in großen Gebäuden in den Brandmeldezentralen (BMZ) befinden.
Auch diese werden bei den von Corall Ingenieure betreuten Objekten durch
das Büro im Westen von Düsseldorf erstellt. „Eine Besonderheit ist
unser computergestütztes Simulationsverfahren. Für den Brandfall
berechnen wir Szenarien zur Entrauchung und Entfluchtung und können die
vor Inbetriebnahme des Gebäudes auch in Rauchgasversuchen vor Ort
durchspielen.“ Abgesehen von Neubauprojekten betreut das Team von Corall
Ingenieure auch Bestandsbauten inklusive denkmalgeschützter Gebäude –
vor dem Umbau. Hier sind auch umfangreiche Schwachstellenanalysen
vonnöten, ehe es an die eigentliche konzeptionelle Arbeit geht. Im Laufe
der Jahre haben Corall Ingenieure an mehreren namhaften Gebäuden
mitgewirkt. Darunter zählen, abgesehen von bereits genannten, der
Breidenbacher Hof, das Stilwerk und SEVENS in Düsseldorf, das
Lufthansa-Gebäude in Köln, die Neu- und Umbauten der Sparkasse Krefeld
sowie die Beiersdorf-Zentrale in Hamburg. Auch international haben die
Meerbuscher mehrere Projekte betreut. Beispielsweise konnten sie schon
den vorbeugenden Brandschutz mehrerer deutscher Botschaften planen, wo
die deutschen Richtlinien und nicht die des jeweiligen Landes gelten.
Auch der Flughafen in Athen und Objekte in Moskau und Kiew stehen auf
der Referenzliste der Corall Ingenieure GmbH.
Das Unternehmen
Das
Ingenieurbüro wurde Anfang der 1990er-Jahre von Paul Corall gegründet.
Die primäre Zielgruppe ist gleich geblieben, die Dienstleistung aber
viel umfassender geworden. 2013 übergab der Gründer die Geschäfte
endgültig an die heutigen drei geschäftsführenden Gesellschafter:
Barbara Corall-Schmidt, Tim Söhnchen und Frank Hatscher leiten seitdem
die Geschicke des 33 Mitarbeiter zählenden Unternehmens, das die
Fachbereiche Architektur, Bauingenieurwesen, Verfahrens-, Sicherheits-,
Haus- und Feuerwehrtechnik abdeckt. Neben dem Hauptsitz in Meerbusch
besteht im westfälischen Raum noch ein Büro, das im Herbst von Arnsberg
nach Dortmund umzieht.
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