Die
Funken sprühen, Männer setzen die letzten Schweißpunkte und dann geht
der meterlange Stahlträger auf die Reise. Der Weg bis hierhin war kurz:
Die CAD-Zeichnungen übermittelten die Ingenieure des technischen Büros
direkt an die CNC-gesteuerten Maschinen in der hauseigenen
Produktionshalle nur wenige Meter entfernt. Schon kurz danach ist das
fertige Stahlteil entzundert, entrostet und in der Regel mit einem
Zwei-Komponenten-Grundanstrich versehen. In der mit modernsten Maschinen
ausgestatteten Halle wird eine Erfolgsgeschichte weitergeführt, die
1937 begann. Seinerzeit entwickelt Felix Opheis Senior eines der ersten
modularen Bausysteme der Zeit und revolutionierte damit das Bauen mit
Stahl. Sein Erfolgssystem führen seit 2003 Heinz Schwevers und Ulrich
Raab, beide langjährige Mitarbeiter, als Eigentümer der Schwevers &
Raab GmbH zu neuen Erfolgen.
Alles aus einer Hand
Rund
neun Millionen Quadratmeter bebaute Hallenflächen sprechen für die
Qualität des Stahl-Hochbauers aus Kalkar. In seinen hochmodernen
Stahlhallen und -gebäuden am Niederrhein zeigt er, was „Made in Germany“
bedeutet: Planung und Produktion in Deutschland und Betreuung und
Baudurchführung des Gebäudes am Standort des Kunden: „Alles aus einer
Hand und perfekt aufeinander abgestimmt“, betont Geschäftsführer Heinz
Schwevers. „Dank unserer eigenen Produktion gewährleisten wir höchste
Passgenauigkeit bei der Erstellung der Einzelteile. Unsere Bauleiter
sichern die Ausführung auf höchstem Niveau ab“, fährt der Firmenchef
fort. Die Produktpalette reicht von der einfachen Stahlkonstruktion über
die ungedämmte Lagerhalle der gedämmten Produktions-Gewerbehallen bis
hin zu Verkaufshallen sowie Logistikzentren mit Büro- und Sozialgebäuden
mit Dämmung nach ENEV. Der Baustoff Stahl erlaubt auch außergewöhnliche
Formen und höchste Flexibilität. Die Mitarbeiter des Stahl-Hochbauers
denken die Ideen ihrer Kunden zu Ende und setzen sie zuverlässig um. In
der Produktionshalle entsteht derweil ein neues Werkstück. Es durchläuft
den vorgegebenen Weg in Richtung Werterhalt: entzundern, entrosten,
beschichten. „Wir passen jedes Stück den geforderten Korrosionsklassen
und Erfordernissen des Kunden an“, erläutert Diplom-Ingenieur Volker
Klaßen. Klaßen ist Leiter Schlüsselfertigbau und Prokurist bei der
Stahl-Hochbau Schwevers & Raab Stahl- und Hochbau GmbH in Kalkar.
„Die jeweiligen Klassen sind abhängig vom Ort, Klima und der späteren
Nutzung“, fährt er fort. „Bei Bedarf führen wir weiterführende Maßnahmen
wie Endbeschichtung, Verzinkung, Duplex-Verfahren oder
Pulverbeschichtung für den Korrosionsschutz durch.“ Jedes Metallstück,
das die Produktionshalle verlässt, unterliegt einer lückenlosen
Qualitätskontrolle. „Damit sichern wir die Langlebigkeit unseres
Produktes“, betont Klaßen.
„Stahl behält seinen Wert“
Eine
Haltbarkeit von über 50 Jahren sei für gut konstruierte und produzierte
Stahlhallen überhaupt kein Problem. „Stahl behält seinen Wert und ist
von der Ökobilanz her betrachtet ein überaus sinnvoller Baustoff.“
Außerdem können mit ihm große Spannweiten überbrückt werden. „Wir
entwerfen, produzieren und bauen Gebäude für Gewerbe und Industrie“,
sagt Geschäftsführer Heinz Schwevers. Die Erfahrung und Kompetenz in
Stahl wissen die Kunden des Kalkarer Stahl-Hochbauers zu schätzen. Dies
wird durch die hohe Anzahl der Stammkunden (circa 60 Prozent) belegt.
Auf Wunsch begleiten die Architekten und Ingenieure des Stahl-Hochbauers
die Kunden von der Planung an. Sie setzen nicht nur die individuellen
Bedürfnisse an den Neubau um, sondern kümmern sich vom Bauantrag bis hin
zur Bauausführung um das Projekt. Die Kunden setzen dabei nicht nur auf
die Qualität und den Service aus einer Hand, sondern auch auf die
Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der Schwevers & Raab-Mitarbeiter.
Bei mittleren Hallengrößen von 500 bis 2.000 Quadratmetern vergehen
zwischen drei bis fünf Monaten, dann steht das Gebäude an seinem Platz –
vorausgesetzt, die Behörden haben die erforderlichen Genehmigungen
erteilt. Termintreue und Einhaltung des Budgets sind für die
Niederrheiner dabei selbstverständlich. Die Schwevers & Raab GmbH
bietet maßgeschneiderte Gestaltungsmöglichkeiten für die individuellen
Bauvorhaben ihrer Kunden. Die Produktionsprozesse sind transparent, die
Sicherheit beweist das Unternehmen durch ihre jederzeit einsehbaren
Zertifizierungen. Sowohl in der eingesetzten Technik sowie der
Arbeitssicherheit und der Qualität setzt das Unternehmen Maßstäbe.
Solides Wachstum
Derzeit
umfasst das Team 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wovon die meisten
zehn Jahre und länger im Unternehmen beschäftigt sind. Darunter
befinden sich Bauingenieure, Architekten, Techniker, Bauleiter,
Schweißfachingenieure und Stahlbauschlosser. Der Stahl-Hochbauer setzt
auf solides Wachstum und sucht weiter nach qualifiziertem Personal. Als
Ausbildungsbetrieb genießt das Unternehmen einen guten Ruf und sichert
jungen Menschen eine gute Zukunftsperspektive. 2012 zog das Unternehmen
an den neuen Standort in Kalkar. Auf dem 21.000 Quadratmeter großen
Grundstück entstanden nach Fertigstellung der Planung binnen sieben
Monaten die 4.400 Quadratmeter große Werkhalle, ein Lager mit rund 1.700
Quadratmetern sowie ein modernes Bürogebäude von 1.200 Quadratmetern.
Das Areal bietet neben der perfekten Verkehrsanbindung noch ausreichend
Raum für die geplanten Expansionen des bundesweit tätigen Unternehmens.
„Dank unserer Flexibilität bauen wir Hallen in den unterschiedlichsten
Größen an den unterschiedlichsten Orten. Da ist die Autowerkstatt
genauso dabei wie die BASF in Ludwigshafen und oder Hydro-Aluminium in
Grevenbroich“, betont Schwevers. Der Pioniergeist von einst weht noch
immer durch die hochmodernen Gebäude des Unternehmens, das auf Qualität
„Made in Germany“ setzt.
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