Management

Euregio Rhein-Waal: Euregio Rhein-Waal

Neue Interreg-Projekte genehmigt

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von Regiomanager 01.06.2017
Hubert Bruls, Vorsitzender der Euregio Rhein-Waal und Mitglied des Interreg-Begleitausschusses

Der Interreg-Lenkungsausschuss für das Gebiet der Euregio Rhein-Waal hat im Juni zwei grenzüberschreitende Interreg-Projekte genehmigt. Durch die neuen Initiativen fließen in den kommenden Jahren ca. sechs Millionen Euro in die Euregio Rhein-Waal. Diesen Betrag stellt die EU aus dem Programm Interreg Deutschland-Nederland, Unterprogramm des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), zur Verfügung. Die Unternehmen im Agrofood-Sektor sehen sich mit einem Personalmangel und unzureichenden Weiterbildungsmöglichkeiten konfrontiert. Mit dem Interreg-Projekt „Regional Skills Lab“ greifen die Partner Imbse GmbH, Huis van de Brabantse Kempen, Citaverde College Roermond, Stichting AOC-Oost Nederland, Agrobusiness Niederrhein e.V., HAS Den Bosch und 40 KMU diese Probleme auf. Das Projekt läuft von Mai 2017 bis 2021 und führt niederländische und deutsche Arbeitnehmer und Unternehmer der Branche in Testzentren zusammen, wo die Teilnehmer an die neuesten Technologien herangeführt werden. So lernen die Teilnehmer zugleich innerhalb der Euregio die wichtigsten Parteien des Nachbarmarktes kennen. Es werden zehn neue Produkt-Markt-Kombinationen entwickelt, an denen insgesamt mehr als 200 Unternehmer und 500 (zukünftige) Mitarbeiter teilnehmen. Mit einem weiteren  Projekt wird der Rhein als ökologische Verbindungszone gestärkt: In dem Projekt „Green-Blue Rhinealliance“ agieren die Partner ARK Natuurontwikkeling, die Bezirksregierung Düsseldorf, Rijkswaterstaat Oost Nederland, Waterschap Rijn en IJssel, Sportvisserij Nederland, Vereniging Cultuurlandschap Nederland und das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. gemeinsam. Ziel ist es, die Kooperation zwischen deutschen und niederländischen Parteien zu verbessern. Das Projekt setzt zunächst bei der strategischen Optimierung des Netzwerks und dem Stärken der Wissensgrundlage an. Bis zum Jahr 2020 soll ein nachhaltiges Netzwerk für den Schutz des Rheins aufgebaut worden sein.

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