Im Jahr 2019 eröffnet das niederländische Nationaal Bevrijdingsmuseum 1944–1945 an der Grenze zum niederrheinischen Kranenburg ein neues Museum. Für die Erarbeitung der neuen Dauerausstellung, die sich mit der Kriegsgeschichte und der europäischen Zusammenarbeit im 20. Jahrhundert auseinandersetzt, hat Direktor Drs. Wiel Lenders auch das Expertenwissen deutscher Historiker herangezogen. Denn Freiheit ist stets aktuell und sie ist vielleicht das höchste Gut der Menschen, egal aus welchem Land sie stammen. Freiheit kann nur aus uns selbst und aus der Verantwortung füreinander erwachsen. Hierzu müssen wir alle aus unserer gemeinsamen Geschichte lernen.
Die neue Dauerausstellung wird nicht nur die Geschichte der Politik und Wirtschaft im 20. Jahrhundert zeigen. Sie wird vor allem auch die Geschichte der gemeinsamen grenzüberschreitenden Region, ihrer Einwohner und Unternehmen, die die zwei Weltkriege am Niederrhein im vergangenen Jahrhundert überlebt haben, miteinbeziehen. Es ist die Geschichte von Krieg und Freiheit ohne Grenzen, der Aufklärung und Aufarbeitung, der Nachbarschaft, Zusammenarbeit, des
Wiederaufbaus und Europas.
Aber der Niederrhein ist auch für seine Geschichte namhafter Unternehmen bekannt, die die regionale Wirtschaft aufrechterhalten haben und nach dem Krieg Arbeitsplatz für viele Niederländer waren und bis heute sind. So arbeitet das Museum bereits seit Jahren erfolgreich mit einem der ältesten Unternehmen am Niederrhein, der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH zusammen. Jedes Jahr schickt das Unternehmen seine Azubis zu einer einwöchigen Informationsveranstaltung in das Museum. Museumsdirektor Drs. Wiel Lenders begleitet die Azubis dabei zwei Tage lang persönlich, wobei die Themen Demokratie, Menschenrechte, Freiheit und Rechtsstaat im Mittelpunkt stehen. „Diese Aufklärung wirkt Wunder“, so der Historiker, „denn insbesondere das Wissen über die Weltkriegsgeschichte bildet die Grundlage für mehr gegenseitiges Verständnis unter den Auszubildenden, die aus verschiedenen Ländern und Kulturen stammen.“
Ihr Unternehmen im Museum
Es stärkt das historische Bewusstsein, wenn die Geschichte des langen 20. Jahrhunderts im europäischen und Grenzen überschreitenden Zusammenhang vermittelt wird. Darum möchte das neue Museum auch das historische Erbe von traditionsreichen Unternehmen aus der Grenzregion ansprechen. Mit Ihrer Hilfe kann zukünftigen Generationen wichtiges Gedankengut vermittelt werden.
Freiheit unbezahlbar?
Möchten Sie mit Ihrem Unternehmen einen sichtbaren oder anonymen Beitrag für Freiheit und Menschlichkeit leisten? Verbinden Sie Ihren Firmennamen mit dem neuen Museum. Es können z.B. Räumlichkeiten (Filmsaal, pädagogischer Workshopraum, Museumscafé und Eingangsbereich) Ihrer Firma und Firmengeschichte gewidmet werden.
Nehmen Sie bezüglich der Präsentationsmöglichkeiten gerne Kontakt auf zu dem Direktor des Nationalen Befreiungsmuseums, Drs. Wiel Lenders, Telefon: 0031-626 702 289 oder per Email an: info@bevrijdingsmuseum.nl. Weitere Informationen zu dem neuen Museum sind online zu finden
unter www.bevrijdingsmuseum.nl.
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