Wenn man im offenen, hellen Konferenzbereich sitzt, fällt es dem Besucher sofort auf. Hier wurde mit Holz gebaut. Im H7 hat das Architekturbüro Heupel seinen Firmensitz. Im 4. Stockwerk des siebengeschossigen Bürogebäudes arbeiten die 28 Mitarbeiter von Andreas Heupel, Geschäftsführer und Gründer, an vielfältigen Projekten. 2016 realisierte Andreas Heupel das Bürogebäude H7 in Holz-Hybridbauweise. Hybrid kombiniert die besten Eigenschaften aus Holz und Stahlbeton, um die CO2-Bilanz von Gebäuden nachhaltig zu verbessern.
„Wir haben bewusst die Wände und Deckenbalken aus Fichte weiß lasiert, um zu zeigen, dass Holz einen zeitlosen Bürolook ermöglicht“, betont Heupel die Vielseitigkeit von Holz. Moderne Holzwerkstoffe und -verbindungen ermöglichen den Bau von großen Strukturen aus Holz. Heute hat das H7 Leuchtturmcharakter, war es doch bis vor kurzem das höchste Gebäude mit Holz als tragendem Baustoff, prämiert mit zahlreichen Auszeichnungen.
Wachstum mit Strategie seit 2001
2001 gründete Andreas Heupel sein Architektenbüro. In dieser Anfangszeit begann Jens Marquard sein Praktikum und ist heute als Prokurist in der 2021 gegründeten Heupel GmbH tätig. Die GmbH entstand aus einer strategischen Partnerschaft mit der assmann gruppe. „Mit der assmann gruppe, können wir bei großen Projekten auf eine über 40-jährige Expertise in Projektsteuerung und Bauleitung zurückgreifen“, unterstreicht Marquard. Das Heupel-Team kümmert sich schwerpunktmäßig um die vorderen Planungsphasen. Sein vielseitiges Portfolio macht das erfahrene Team attraktiv für Unternehmen und öffentliche Bauträger. Neben dem klassischen Gewerbebau finden sich Wohnprojekte, Schulen, Universitätsgebäude, Reitanlagen und vieles mehr.
Nachhaltigkeit mit Holz
Die besondere Kompetenz von Heupel Architekten im zukunftsweisenden Holz-Hybridbau entspringt dem Nachhaltigkeitsgedanken, den Heupel hervorhebt. Denn mit der Holz- bzw. Hybridbauweise können viele Tonnen CO2 eingespart werden. „Wir versuchen ganz besonders in der Konstruktion den Holzbau stark zu fördern, der ja CO2-arm ist im Vergleich zum Stahlbetonbau“, erklärt Heupel. „Als Planer sitzen wir an einem strategischen Schalthebel, um die CO2 Bilanz eines Gebäudes zu verbessern. Stahlbeton hat seine Vorteile, kann aber an vielen Stellen durch Holz bestens ersetzt werden. Dieses Prinzip setzen wir zurzeit beim Rathaus Hörstel als reinen Holzbau um, gleiches gilt für zwei Schulerweiterungen.“
Ute Schmeiser | redaktion@regiomanager.de
Heupel
Am Mittelhafen 16
48155 Münster
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Heupel finden Sie HIER
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