In den Jahren 2010 bis 2018 hat die Hochschule Niederrhein insgesamt 100 Millionen Euro Drittmittel akquiriert. Dieses Geld ist hauptsächlich in Forschung- und Transferleistungen geflossen, die unmittelbar der Region zugutekommen. „Wir können anhand dieser Zahlen nachweisen, welchen nutzstiftenden Einfluss wir auf die Gesellschaft im Allgemeinen und auf den Niederrhein im Besonderen haben“, sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg. Das Ressort Forschung und Transfer hat die Zahlen im Rahmen einer Inventur jetzt bekannt gegeben. Demnach hat die Hochschule Niederrhein in den neun Jahren des Beobachtungszeitraums mit 1.422 Unternehmen zusammengearbeitet: in Form von öffentlichen und privaten Forschungsprojekten, in Form von dualen Studiengängen oder in Form des Deutschlandstipendiums. Abschlussarbeiten, die v.a. in den technischen Studiengängen sehr häufig in Kooperation mit Unternehmen entstehen, sind nicht in den Zahlen enthalten. Über dreiviertel der eingeworbenen Forschungs-Drittmittel stammen aus öffentlich geförderten Projekten. Dagegen machen sich die zehn Millionen Euro (13 Prozent), die die Hochschule Niederrhein direkt von einem privaten Auftraggeber eingeworben hat, vergleichsweise bescheiden aus. Dennoch sind die Unternehmen der Region Hauptnutznießer der Forschungs- und Transferleistungen der Hochschule Niederrhein. Denn während die Hochschule Niederrhein bei der so genannten Auftragsforschung eher mit großen Unternehmen ab einem Umsatz von 50 Millionen Euro kooperiert (286 Unternehmen in neun Jahren), kommen die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) gerade über die zahlreichen von der öffentlichen Hand finanzierten Projekte in Kontakt zur Hochschule Niederrhein (160 Unternehmen). Mit anderen Worten: In privaten Projekten beträgt der KMU-Anteil unter den Partnern 48 Prozent, in öffentlichen Projekten 71 Prozent.
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