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Rhein-Kreis Neuss: Innovationsnacht

Abend verbindet Chemie und Digitales

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von Regiomanager 16.01.2019
Die Organisationspartner der Chemtech Innovation Night – darunter Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (6.v.l.), Bürgermeister Erik Lierenfeld (3.v.l.) sowie Wirtschafts- und Digitalisierungsminister Andreas Pinkwart (Mitte)

Bei der Chemtech Innovation Night am 22. März stellten Start-ups, Wissenschaftler und Unternehmer vor 170 Teilnehmern im Chempark Dormagen digitale Innovationsprojekte vor. Unter dem Motto „Chemie trifft Digital“ hatten der Digihub Düsseldorf/Rheinland, die Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss und die Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen gemeinsam mit dem Chempark-Betreiber Currenta zu der Innovation Night eingeladen. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld präsentierten dabei das Projekt Chemlab. „Derzeit erarbeitet der Rhein-Kreis Neuss mit heimischen Unternehmen eine Digitalisierungsstrategie für die Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss. In deren Rahmen wird auch die Verzahnung der chemischen Industrie mit dem Rheinischen Startup-Ökosystem zum Projekt Chemlab weiterentwickelt“, so Petrauschke. Ein entsprechender Förderantrag für das Kooperationsprojekt des Kreises, der Stadt Dormagen und der Currenta GmbH & Co. OHG sei bereits eingereicht. Höhepunkt des Abends waren acht sogenannte Innovation-Pitches, also Kurzpräsentationen, die zeigten, wie digitale Technologien helfen können, Abläufe in chemischen Unternehmen nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Die drei besten wurden per Publikumsvotum ermittelt und weiter vertieft: Das Start-up Bipolymer Systeme, eine Ausgründung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, zeigte, wie aus Solarwärme und ungenutzter Abwärme günstiger Strom produziert werden kann. Die Gründer von Nyris haben ein Verfahren entwickelt, um mit Hilfe von Bilderkennnung die Produktion und Ablaufprozesse in der chemischen Industrie zu vereinfachen. Chempark-Betreiber Currenta überzeugte das Publikum mit einer Reise durch seine virtuell realisierten Entsorgungs- und Recyclinganlagen.

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