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Reisetipp: Inspirierende Auszeit in Brabant

Einfach mal raus. Etwas anderes sehen, abschalten und neue Gedanken fassen. Das alles ohne viel Vorbereitung und lange Anreise? Was liegt da näher als ein spontaner Trip in die Niederlande?

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von Regiomanager 10.09.2019
Stadt Breda (Foto: Visit Brabant)

Zum Beispiel in die Provinz Brabant, die im Handumdrehen erreicht ist. Es folgen ein paar Geheimtipps von Locals, die reichlich Abwechslung versprechen.

Breda bietet alles

Die rund 180.000 Einwohner der Stadt Breda haben Grund zur Freude. Ihre Innenstadt wurde zur besten der gesamten Niederlande gekürt, und zwar aufgrund der unzähligen Möglichkeiten, die sie bietet. Ihre Geschichte ist eng mit der des Hauses Nassau verbunden. Die königliche Familie lebte für 150 Jahre in der Stadt und hat eindrucksvolle Spuren hinterlassen, zum Beispiel die Grote Kerk, den Begijnenhof und weitere architektonische Perlen, die Breda unverwechselbar machen. Royaler Glanz ist aber lange noch nicht alles! Die Stadt ist grün, strotzt vor kulturellem Reichtum und ist vor allem dank der vielen Spezialgeschäfte ein Shopping-Eldorado. Auch in kulinarischer Hinsicht bleiben keine Wünsche unerfüllt. Wenn die Sonne untergeht, zieht es sogar Nachtschwärmer aus den niederländischen Metropolen Amsterdam und Rotterdam in die Bars und Clubs Bredas. Denn hier werden Trends gesetzt. Es ist kein Zufall, dass die beiden internationalen Top-DJs Hardwell und Tiësto Söhne der Stadt sind.

Feiern und schlafen

Geheimnisvoll gute Cocktails werden im Restaurant „Barbier“ kredenzt, wenn auch im Verborgenen, geschätzte drei bis vier Meter unter dem Frisörstuhl. Die versteckte Tür zur Treppe der Speakeasy-Bar öffnet sich nur auf Geheiß des Personals. Ihr Gewölbe bietet nur einigen wenigen ausgewählten Gästen gleichzeitig Platz. Für einen letzten „Absacker“ bietet sich die Bar des zentral gelegenen Hotels Nassau Breda an, die ebenfalls erlesene Drinks anzubieten hat. Idealerweise wurde dort bereits vorher Quartier bezogen. Das Hotel ist in einem Komplex herrschaftlicher Stadthäuser untergebracht, in dem einst Franziskanerinnen ein Waisenhaus unterhielten. Die altehrwürdige Kapelle dient heute als Frühstücksraum.

Ab ins Unbekannte

Für Abenteuerlustige ist ein Abstecher in das rund 32 Kilometer von Breda entfernte Tilburg Pflicht. Im frisch eröffneten Meta Maze Doloris wartet in einem ehemaligen Industriegebäude eine beispiellose Erfahrung. Die Herausforderung: sich seinen eigenen Weg durch 40 surreale Räume mit wilden Installationen zu bahnen. „Dauerfeuer“ für alle Sinne, eine vollkommen eigene, geheimnisvoll-verzwickte Welt, für die das Berliner Künstlerkollektiv Karmanoia verantwortlich zeichnet. Eine „Reset-Taste“ für die Realität! In der angeschlossenen Dachterrassenbar schweift der Blick später wieder entspannt über das bunte Treiben der Stadt hinweg. Insbesondere in der Spoorzone, dem ehemaligen Bahngelände, haben sich einige weitere kulturelle Hotspots etabliert, zum Beispiel die LocHal, die Bibliothek, Begegnungs- sowie Veranstaltungsort zugleich ist.

Kleinod hinter Wassergräben

Diejenigen, die es (danach) etwas beschaulicher mögen, sollten im Kasteel Heeswijk vorbeischauen. Das imposante Wasserschloss liegt mitten in der Natur, unweit des Dörfchens Heeswijk-Dinther. Seine wehrhaften Mauern, zu denen der Grundstein im 11. Jahrhundert gelegt wurde, beherbergen Kunstschätze, Rüstungen, Möbel, Porzellan und Bücher, die die ehemaligen Bewohner im Lauf der Jahre zusammengetragen haben. Es werden Führungen angeboten. Hunger und Durst können in der Schlossbrasserie bekämpft werden – selbstverständlich ganz ohne Schwert und Lanze. Das Schloss bietet zudem unzählige Möglichkeiten für Firmenausfüge, Trainings etc.

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