Für das Büro Kleszczewski + Partner ist digitales Arbeiten eine Selbstverständlichkeit. So beherrscht das zwölfköpfige Team in Grevenbroich das „Building Information Modeling“, eher bekannt unter seiner Abkürzung BIM: Mittels Software wird vernetzt geplant und ausgeführt. Es ist, wenn man so will, der technische Standard von heute. Ergänzt wird diese Methodik durch eine moderne Projektmanagementsoftware. Zugleich – und das macht den besonderen Geist des Büros aus – wollen die Architekten weiterhin den kreativen Planungsprozess in den Vordergrund stellen. Dies reicht von der klassischen Handskizze bis hin zum Modellbau in verschiedenen Maßstäben. Diese Arbeitsweise dient der Unterstützung und unterstreicht das breite Spektrum der Planungsarbeit. „Jedes Gebäude, das wir verantworten, bauen wir auch als Modell zum Anfassen“, sagt Benedikt Krienen, mit 38 Jahren der Jüngste der drei Partner. „Die Auftraggeber sind dankbar, dass wir ihnen neben der digitalen Variante auch die analoge bieten.“
Verdichtung in den Zentren
Die Bauherren – das sind Auftraggeber aus dem gewerblichen und dem privaten Bereich. Geografisch liegt der Schwerpunkt auf dem Raum Düsseldorf/Neuss. Das Büro, das von Birk Kleszczewski im Jahre 1993 gegründet wurde, ist breit aufgestellt. Die Kompetenzen reichen von kleinen bis zu mittleren Wohnanlagen über Industrie- und Gewerbebau bis hin zu Kita- und Sportprojekten. „Bauen im Bestand, wie z.B. die Umnutzung eines ehemaligen Schulgebäudes zu einer barrierefreien Wohnanlage mit insgesamt 18 Wohneinheiten, gehört ebenso zum Projektportfolio wie die Standortoptimierung eines Industrie-Unternehmens, mit der man sich gerade intensiv auseinandersetzt,“ berichtet Partner Michael Sterken. Das Ziel ist, eine ökologisch und wirtschaftlich nachhaltige Lösung bei jedem Projekt zu finden. Ein modernes, transparentes Kostenmanagement auf Grundlage des BIM-Gebäudemodells stellt hierbei die Basis eines erfolgreichen Projekts dar. Projektentwicklung im innerstädtischen Bereich ist eines der Beschäftigungsfelder von Bürogründer Birk Kleszczewski: Verdichtung der Mitte statt Neubaugebiete „auf der grünen Wiese“. „Es gibt noch genug ungenutzter Flächen mit viel Potenzial in zentraler Lage,“ so Kleszczewski. Man müsse sie nur erkennen und entsprechend kreativ beplanen. Das Team habe es sich zur Aufgabe gemacht, solche Orte mit städtebaulichen Lösungen zu ergänzen, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen und zugleich den Flächenverbrauch reduzieren. Eine gezielte Innenentwicklung führe letztendlich auch zu einer intakten, nachhaltigen Infrastruktur. Daniel Boss | redaktion@regiomanager.de
Kleszczewski + Partner Architekten
Poststraße 84
41516 Grevenbroich
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