Die Projektabwicklung im Umfeld der Losgröße 1+ – Sondermaschinenbau, Anlagenbau, Stahl- und Komplettbau, Schiffsbau oder individueller Ladenbau – folgt grundlegend anderen Gesetzmäßigkeiten als die der Serienfertigung. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Endausprägung der Produkte zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe in aller Regel nicht abschließend bekannt ist. Vor diesem Hintergrund müssen Unikat- und Variantenfertiger ihre Produktionsprozesse flexibel und effizient gestalten, um auf die jederzeit möglichen Anpassungen und Änderungen adäquat reagieren zu können. Entsprechend hoch sind ihre Anforderungen an die Beratungs- und Softwarepartner, mit deren Lösung sie ihr Projektgeschäft abbilden. Genau hierin liegt die Kernkompetenz des familiengeführten Business-Softwareanbieters ams.Solution AG aus Kaarst.
Konsequenter Fokus
auf Losgröße 1+
Dank der konsequenten Fokussierung auf die Losgröße 1+ mit ihren speziellen Herausforderungen in der Projektrealisierung konnte ams in diesem Segment zum marktführenden Anbieter für durchgängiges Projektmanagement-ERP aufsteigen. Entscheidend für diese Entwicklung war, dass die Standard-Software ams.erp seit 1988 auf Basis der konkreten Kundenanforderungen aus den Zielbranchen der Auftragsfertiger konzipiert und weiterentwickelt wurde.
Mitte der 1980er Jahre gab es im entstehenden PC-Markt keine Software, die in der Lage gewesen wäre, mit konstruktionsbegleitender Fertigung, wachsenden Auftragsstücklisten oder mit Vor-, mitlaufender und Nachkalkulation sowie integriertem Projektmanagement im geforderten Maße umzugehen. In dieses Vakuum stieß ams.Solution mit seiner Projektmanagement-Software. An dem daraus resultierenden Alleinstellungsmerkmal von ams.erp hinsichtlich seiner Spezialisierung hat sich bis heute nichts geändert, wie zahlreiche erfolgreich umgesetzte Referenzprojekte heute belegen. Für die ams.Solution AG geht es nun darum, den erarbeiteten Vorsprung nicht nur zu halten, sondern auch auszubauen. Entsprechend forcieren die Verantwortlichen die konsequente Weiterentwicklung der Software, beispielsweise in Richtung Mulitprojektmanagement, Internationalisierung, unternehmensweiter Zusammenarbeit und natürlich auch in Richtung vernetzter Produktionsszenarien im Zeichen der Internationalisierung und Globalisierung, Maschinendatenerfassung und künstlichen Intelligenz.
Als wichtig erachten sie dabei, sich nicht von kurzfristigen Markttrends oder Hypes treiben zu lassen, sondern auf Basis ihres Erfahrungsschatzes die richtigen Akzente zu setzen und dabei stets die Kundenbedürfnisse im Blick zu haben. „Denn auch im Wandel sind Marktkenntnis, Verlässlichkeit und Weitblick die Garanten für den Unternehmenserfolg der ams-Kunden“, versichern die Vorstände Manfred Deues, Simone Schiffgens und Eckhard Ulmer. Diese Kunden aus der Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung sind in der Regel keine multinationalen Konzerne. Als hochspezialisierte „Hidden Champions“ im Mittelstand agieren sie aber natürlich in internationalen Märkten und müssen sich im globalen Wettbewerb behaupten. Dass sie dabei höchst erfolgreich sind, ist das direkte Ergebnis ihrer erstklassigen Produkte sowie ihres umfassenden Fertigungs-Know-hows, das es ihnen ermöglicht, in nahezu jedem Auftrag Innovationen hervorzubringen. Als Softwarelieferant muss ams all diesen Punkten Rechnung tragen. Das ebenfalls mittelständische Familienunternehmen versteht sich als Partner auf Augenhöhe, der dafür sorgt, dass sich die Anwenderunternehmen weiterhin auf die Qualität ihrer Produkte konzentrieren können, während ams.erp die effiziente Steuerung der zumeist komplexen Fertigungsprozesse bestmöglich unterstützt. Die ams-Berater, die oftmals selbst in der Einzelfertigung gearbeitet haben, wissen aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung, wo innovative Konzepte Erfolg versprechen.
Industrie-4.0-Konzepte
werden Realität
Beispiel Industrie 4.0: Im Bereich der vernetzten Produktion kooperiert der ERP-Anbieter im Rahmen einer engen Partnerschaft sowohl mit einem Cloud-BI-Anbieter als auch mit Maschinenbaukunden. Dieser entwickelte aufgrund seiner betrieblichen Erfordernisse ein eigenes Sensorinstrument namens IoT-Connect-Box, das Produktionsdaten auch an älteren Maschinen aufnimmt und sie an die Cloud-Plattform des BI-Spezialisten übergibt. Dort werden sie aufbereitet, analysiert und an ams.erp übergeben, wodurch Szenarien wie „Predictive Maintenance“ und weitere flexible Servicemodelle Realität werden. Auch die Produktqualität lässt sich dank der Analyse der erfassten Maschinendaten sowie der Kenntnis um die besten Parameter erheblich steigern: Wenn man weiß, bei welchen Bedingungen und Einstellungen die besten Fertigungsergebnisse erzielt werden, sind diese Ergebnisse reproduzierbar.
Integration und Offenheit
als Schlüsselfaktoren
Partnerschaften mit technologieführenden Spezialisten bestehen auch in anderen Bereichen, beispielsweise im Finanz- und Rechnungswesen oder dem Produktdatenmanagement. Zu den Produkten dieser gleichsam marktführenden Anbieter besteht im Sinne des Best-of-Breed-Ansatzes eine nahtlose und tiefe Integration; ams agiert in diesen Fällen als Generalunternehmer, um die Projektabwicklung für die Kunden unkompliziert zu gestalten. Ein generisches Schnittstellen-Tool gestattet zudem die Anbindung und Datenübernahme von Drittsoftware. Integration ist ein ganz wesentlicher Punkt: ERP-Produkte werden weiterhin das Rückgrat mittelständischer Fertigungsprozesse bleiben, solange sie offen für jedwede Datenquelle sind.
Dies gilt auch für die Einbindung von Cloud-Szenarien. Nach anfänglicher Zurückhaltung wächst im ams-Zielmarkt inzwischen die Bereitschaft, bestimmte Softwarekomponenten und -applikationen über die Private Cloud zu nutzen. Ams unterstützt diese Bestrebungen im Rahmen eines hybriden Ansatzes dort, wo der Einsatz von Webanwendungen (online/offline) unter Berücksichtigung der gebotenen Sicherheitsmaßnahmen sinnvoll ist und wo sie Prozesse beschleunigen. Dies ist vor allem in den Bereichen Mobilität, Vertrieb, Montage und Service der Fall – also grundsätzlich immer dort, wo es darum geht, einfache Buchungen wie Materialentnahmen oder Arbeitszeiten offline wie online zu erfassen. Die reinen ERP-Daten aus ams.erp mit ihren komplexen Abhängigkeiten und den weitreichenden Möglichkeiten des Suchens, Filterns und Auswertens werden aufgrund der Größe der Datensätze hingegen besser weiterhin lokal vorgehalten oder können bei Bedarf in einer sicheren, eigens eingerichteten Private Cloud im Rechenzentrum gehostet werden. Auf diese Weise bleiben die Geschäftsgeheimnisse sowie das Firmen-Know-how geschützt, während die IT-Kosten dauerhaft kalkulierbar sind.
Welche Szenarien in welcher Ausprägung zum Einsatz kommen, hängt immer von den individuellen Anforderungen der Anwenderunternehmen ab. Um diese punktgenau zu treffen, bezieht ams seine Kunden aktiv in die Weiterentwicklung der ERP-Software ein. Im Rahmen regelmäßiger Kundenforen können die Nutzer unmittelbar Einfluss auf den Entwicklungsprozess nehmen und ihn damit entscheidend beschleunigen. Insbesondere agile Methoden wie Scrum mit ihren definierten Iterationszyklen rücken das unmittelbare Mitwirken der User in den Fokus.
ams.Solution
Rathausstraße 1
41564 Kaarst
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu ams.Solution finden Sie HIER
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