Management

Mitglieder­versammlung

Die Arbeitswelt der Zukunft ist flexibel

Avatar
von Regiomanager 01.05.2017
Referentin Cornelia Daheim, Inhaberin von Future Impacts Consulting

Bei der Mitgliederversammlung der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V. (UME) referierten Cornelia Daheim, Inhaberin von Future Impacts Consulting und Expertin für arbeitsplatzbezogene strategische Prozesse der Technologieentwicklung, sowie der UME-Vorsitzende Albrecht Driescher. Bis zum Jahr 2030 wird die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter in Deutschland um sechs Millionen sinken. Der Demografiewandel macht sich immer stärker bemerkbar, der Fachkräftemangel nimmt zu. „Allein in den MINT-Berufen fehlen nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft zurzeit bereits 237.000 Beschäftigte. Dadurch lässt die Innovationskraft zwangsläufig nach. Die Produktivität stagniert und die Finanzierbarkeit der sozialen Sicherung steht zunehmend in Frage“, attestierte Driescher. Der Vorsitzende des regionalen Arbeitgeberverbandes kündigte eine breite Arbeitszeitdebatte an, die von der Arbeitszeitkampagne der IG Metall begleitet werde. Zudem forderte Driescher neben besseren Regeln für eine qualifizierte Zuwanderung mehr MINT-Bildung im Bildungssystem. Cornelia Daheim präzisierte die Ausführungen einer sich verändernden Arbeitswelt. Neben einer zunehmenden Automatisierung rücken neue Organisations- und flexible Arbeitszeitmodelle verstärkt in den Fokus. „Jeder kann jederzeit und überall arbeiten. Die klassischen Beschränkungen, die es einmal gab, werden wegfallen.“ Neue Kommunikationsstrukturen, selbstgesteuerte Teams und neue Formen der Führung werden die Arbeitswelt in den nächsten vierzig Jahren massiv verändern.

Teilen:

Newsletter abonnieren

Newsletter abonnieren und Brancheninfos erhalten

Datenschutz*