Management

Sorge um den Eisernen Rhein

IHK grundsätzlich zufrieden mit Bundesverkehrswegeplan

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von Regiomanager 01.03.2016
Ocke Hamann, IHK-Geschäftsführer für den Bereich Verkehr und Logistik

Die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve zu Duisburg zeigt sich grundsätzlich zufrieden mit dem Entwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans (BVWP), den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt im März vorgestellt hat. Sorge bereitet das schlechte Abschneiden der Schienenverbindung Ruhrgebiet-Antwerpen. Die Güterverkehrsstrecke Eiserner Rhein ist in drei Varianten durchgefallen. Mit dem Bundesverkehrswegeplan legt die Bundesregierung fest, welche Straßen, Schienen und Wasserwege in den kommenden 15 Jahren ausgebaut oder ertüchtigt werden sollen. Demnach profitiert die Industrie- und Logistikregion Duisburg-Niederrhein insbesondere bei den Straßenbauprojekten, etwa bei der Beseitigung von Engpässen der Autobahnen A 3, A 40, A 57 und A 59. Weniger positiv bewertet die Niederrheinische IHK die Aussagen zu den Schienenprojekten. Zwar wird der dreigleisige Ausbau zwischen Emmerich und Oberhausen im Zuge der Betuwe-Linie aufgeführt. Ansonsten sticht in der Region nur der Rhein-Ruhr-Express (RRX) als Personenverkehrsprojekt heraus. Der für den Güterverkehr wichtige Eiserne Rhein ist gar nicht aufgenommen – sehr zum Unverständnis von Ocke Hamann, IHK-Geschäftsführer für den Bereich Verkehr und Logistik: „Wir können nicht verstehen, warum der Eiserne Rhein in allen drei vorgeschlagenen Trassenvarianten bereits in der Grobbewertung durchgefallen ist.“ Hier werde man weitere Details zur Bewertung des Projekts einfordern.

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