Das Digitalisierungsprojekt ChemLab ist erfolgreich gestartet. Vertreter des Rhein-Kreises Neuss, der Stadt Dormagen und des Chemparks trafen sich im September mit Unterstützern des ChemLab zu einer Auftaktveranstaltung. Dazu gehören u.a. die Hochschulen Düsseldorf und Niederrhein, der Verband der Chemischen Industrie, die Wirtschaftsförderungen aus Düsseldorf, Köln und Krefeld, die Digital Innovation Hubs aus Köln und Düsseldorf/Rheinland sowie Unternehmen der chemischen Industrie und mittelständische IT-Unternehmen. ChemLab soll in den nächsten zwei Jahren digitale Prozesse und Innovationen fördern, neue Geschäftsmodelle in der Chemie entwickeln und junge Unternehmen unterstützen. „ChemLab soll Strahlkraft für die gesamte Region erzeugen und Innovationen fördern. Auf diese Weise stärken wir den Industriestandort Rhein-Kreis Neuss“, zeigt sich Kreisdirektor Dirk Brügge zuversichtlich. Das Projekt soll Synergie zwischen Unternehmen, digitalen Startups und Hochschulen herstellen. Zu ChemLab gehört auch ein Coworking-Angebot. „Diese Synergie aus Chemie und digital ist bis jetzt einmalig. Auf diese Weise können wir die Innovationskraft der chemischen Industrie vor Ort enorm steigern“, erklärt Michael Bison, Geschäftsführer der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dormagen (SWD). Im Chempark arbeiten rund 10.000 Beschäftigte in etwa 60 Betrieben. Damit ist der Chempark Europas größter Chemiepark-Verbund. Während Ulrich Bornewasser von der Currenta als Chempark-Lotse die Unternehmen aus den Chemparks in das Projekt einbindet, koordiniert Guido Doublet als Digital Community Manager die Vernetzung zwischen Chemieunternehmen, IT-Mittelstand und Tech-Startups. „Ich freue mich auf viele Kontakte und die Herausforderung, Unternehmen mit Startups erfolgreich zu vernetzen“, sagt Guido Doublet. Auskünfte zu dem Projekt erteilt Madita Beeckmann von der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreises Neuss.
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