Ältere Mitarbeiter haben in der Regel wertvolle Erfahrungen und können viele positive Faktoren für einen Job mitbringen. Dennoch lassen sie sich immer noch schwerer vermitteln als junge. Björn und Swen Schiffer von GIS Personallogistik leisten zu diesem Thema fast täglich Überzeugungsarbeit bei ihren Kunden. Denn sie wissen: Kaum einer ist so erfahren, gelassen und selbstbewusst wie ein älterer Mitarbeiter. Aber selbst heute, in Zeiten von Fachkräftemangel, werden meist Jüngere bevorzugt. Viele Personaler übersehen die entscheidenden Pluspunkte, die erfahrene Berufstätige mitbringen, mit denen sie punkten und ein Unternehmen nachhaltig stärken und bereichern können. Hier muss ein Umdenken stattfinden. Unternehmen müssen oft aus vielen Bewerbern einige wenige Kandidaten auswählen, die zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Der typische Lieblingskandidat ist Mitte 30, hat genau die passende Ausbildung, einschlägige und möglichst lange Berufserfahrung und ist derzeit in vergleichbarer Position tätig. Und unter 40. „Wir beobachten, dass Unternehmen jüngere Mitarbeiter zur Strukturerweiterung, zum Unternehmensaufbau sowie zur Festigung der Kapazitäten meist lieber sehen als ältere. Häufig wird das mit ihrer nachweislich geringeren Ausfallquote und der höheren Leistungsfähigkeit begründet,“ so Björn Schiffer. „Der so oft vom Markt geforderte junge Mitarbeiter mit sehr guten Kenntnissen, hoher körperlicher Leistungsfähigkeit UND langjähriger Berufserfahrung UND Führungskompetenz ist aber leider nicht am Arbeitsmarkt verfügbar und wird dies auch nie sein,“ so Schiffer. „Wir sehen diese Entwicklung kritisch, können sie aber bei vielen Unternehmen beobachten. Letztendlich hängt es natürlich von der Geschäftsführung und Personalabteilung ab, welche Strategie gefahren werden soll – Teambildung aus Jung und Alt oder nur junger Nachwuchs.“
Mit Erfahrung punkten
Aufgrund ihres Alters haben die meisten Männer und Frauen über 50 in der Regel eine langjährige Berufserfahrung und ein entsprechendes Fachwissen – entweder branchenspezifisch oder auch aus unterschiedlichen Arbeitsgebieten. Meist sind erfahrene Mitarbeiter souveräner und dadurch eher als jüngere in der Lage, in Stresssituationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Zum Berufsleben gehören auch Misserfolge und Fehler – die haben ältere Berufstätige in der Regel alle schon erlebt und wissen, wo Fallen und Schwierigkeiten lauern und auch, wie man sie vermeiden kann. Da können die meisten jüngeren Arbeitnehmer aufgrund ihrer kürzeren Berufserfahrung ebenfalls häufig noch nicht mithalten. In diesem Punkt kann ein Unternehmen gegebenenfalls sogar Geld sparen, weil Älteren dann bestimmte Fehler einfach nicht
mehr passieren.
Jung und Alt im Team hat viele Vorteile
Viele Unternehmen profitieren von den Synergieeffekten bei unterschiedlichen Generationen in einem Team. Wenn 50+Mitarbeiter als Berater, Ratgeber oder Paten in die meist verjüngten Strukturen integriert werden, profitieren alle davon. Ältere Mitarbeiter können in diesen gemischten Altersstrukturen ein Grundgerüst bilden, von dem jüngere Mitarbeiter lernen können. Oftmals zählt dabei nicht nur die fachliche Kompetenz, sondern auch die Lebenserfahrung, um auf kollegialer Ebene Prozesse richtig zu lenken. Eine positive Grundhaltung und Energie, Aufgeschlossenheit und Leistungsbereitschaft sind keine Sache des Alters. Und mit den angesprochenen fachlichen und persönlichen Erfahrungen haben ältere Mitarbeiter sogar noch einen Joker im Ärmel.
GIS Personallogistik
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