Das Mönchengladbacher Unternehmen Rhenus Lub ist im Rahmen der bundesweiten Kampagne „We do digital“ für die Digitalisierung seiner Prozesse ausgezeichnet worden. Ziel der Aktion des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) war es, Erfolgsgeschichten kleiner und mittlerer Unternehmen rund um die Digitalisierung vorzustellen. Die besten Beispiele wurden Mitte Juni im Rahmen des G20 Young Entrepreneurs‘ Summit in Berlin ausgezeichnet. Das Konzept des Schmierstoffherstellers Rhenus Lub hatte die Jury der Kampagne „We do digital“ besonders beeindruckt: „Auf dem Weg zur Smart Factory nach Maßstäben der Industrie 4.0 haben wir die Prozesse in der Produktion für Spezialschmierfette durchgehend vereinheitlicht und digitalisiert“, berichtet Thomas Genz, Leiter Marketing der Rhenus Lub GmbH & Co KG. „Bei allen Prozessen werden die entscheidenden Produktionsparameter wie z.B. Temperaturen, Zutatenmengen und Zeitpunkt der Zugabe noch präziser eingehalten und aufeinander abgestimmt.“ Dadurch gewinne das Unternehmen wichtige Erkenntnisse aus dem Fertigungsprozess, um effizienter und punktgenau zu produzieren. Wo bei Rhenus Lub früher Papieraufträge und manuelle Einstellungen vorherrschten, ermöglicht nun ein computergestütztes Fertigungssystem die Steuerung und Kontrolle des Herstellungsprozesses in Echtzeit. Informationen aus dem Wareneingang, der Rohstoffbedarfsplanung, der Kommissionierung von Additiven, der Abfüllung und der Logistik werden für die Prozessplanung und -steuerung ebenfalls zentral zusammengeführt. Neben Rhenus Lub hatten sich aus dem Bezirk der IHK Mittlerer Niederrhein die GEMO G. Moritz GmbH & Co. KG, die Helmut Beyers GmbH sowie die Hell GmbH & Co. KG an der Kampagne „We do digital“ beteiligt.
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