An der diesjährigen Immobilienmesse Expo Real haben auch Vertreter der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH teilgenommen. Bei der Messe, die vom 7. bis 9. Oktober in München stattfand, präsentierten sich beispielsweise alle Lebensmittelhändler der Republik. Für Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers gab es gleich drei Standortwünsche für überschaubare Discounter. Da die Standorte allerdings „hier und da mit örtlichen Einzelhandelsgutachten kollidieren, wird man zunächst mit den Bürgermeistern Kontakt suchen“, hieß es auf der Messe. „Wir sehen uns heute auch Standorte an, die lediglich 2.500 Einwohner haben“, ergänzte ein Vertreter der Supermarktkette Norma. Auf der Messe überlegten die Wirtschaftsförderer auch, wie sie Bahnhöfe revitalisieren können. Von Sale-and-Lease-Back-Verfahren bis hin zu konzertierten Aktionen von Öffentlicher Hand und privaten Investments reichten die Ideen. Bereits seit der Vorjahres-Messe ist das Team der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in Gesprächen mit einer Investorengruppe, die seit Längerem sogenannte Inklusionshotels realisiert. Zusammen mit heimischen Partnern sollen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in einem qualitativ hochwertigen Hotelbetrieb entstehen. „Es ging im Gespräch auf der Expo Real auch darum, einen Standort zu definieren“, so die Kreis-Wirtschaftsförderer. Und noch weitere Unternehmer zeigten Interesse an der Region. Derzeit sucht ein Stahlbau-Unternehmen im Kreisgebiet einen 5.000 Quadratmeter großen Gewerbegrund. Und ein Projektentwickler entwickelt Gewerberaum in größeren Strukturen ab 100 Quadratmetern als Zentren für das Handwerk, um diese einzeln zu veräußern.
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