BFS Bremsen- und Fahrzeug-Service : Wo Großes bewegt und Handwerk gelebt wird

Es hilft eindeutig, von Nutzfahrzeugen fasziniert zu sein, wenn man bei der Siegener BFS Bremsen- und Fahrzeug-Service GmbH an der Mobilität von morgen schrauben möchte, Voraussetzung ist es aber nicht. Wer schon als Kind mit den Matchbox-Varianten der Lkw beschäftigt war, findet in der blitzsauberen und sehr übersichtlich gestalteten Werkstatt das perfekte Umfeld dafür, die riesigen Fahrzeuge in Bewegung zu halten. Geschäftsführer Johannes Hoof: „Bei uns wird sehr präzise gearbeitet, da ist ein ordentlicher und vor allem strukturierter Arbeitsplatz unerlässlich. Abgesehen davon hat es auch etwas mit gelebter Wertschätzung zu tun, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich in gepflegtem, modernem Ambiente aufhalten. Die Arbeitsgeräte sind themenbezogen nebeneinander sortiert. Wir richten uns da nach dem besonders effektiven 5S-System.“ Hinter „5S“ verbirgt sich ein in Japan entwickeltes System zur Organisation insbesondere von technischen Arbeitsplätzen. Übersetzt ins Deutsche, steht der Buchstabe S für die fünf Säulen: Selektieren, Sortieren, Sauberkeit, Standardisieren und Selbstdisziplin sowie ständige Verbesserung. Hier ist auch Platz für Innovationen. Individuell werden Arbeitsprozesse optimiert, indem man neue Abläufe, die sich bewähren, zum Standard erklärt. Dem Unternehmen tut es gut, sich immer weiterzuentwickeln. Für das Jahr 2022 erreichte man den ersten Platz im Ranking „Die größten Lkw-Spezialisten“.

Spitzenreiter der Branche in der Region

Jahrelang schon hatte BFS zu den Top 3 in der Region Südwestfalen gehört, mit einem Jahresumsatz von 20 Millionen Euro katapultierte sie sich jetzt auf den ersten Rang unter den 15 Mitbewerbern. Bei diesem Ranking wird zu 60 Prozent der Umsatz zugrunde gelegt, 40 Prozent errechnen sich aus der Mitarbeiterzahl. Wenn man bedenkt, dass 34 Beschäftigte einen vergleichsweise großen Umsatz erwirtschaften, spricht das ebenfalls für eine äußerst effektive Arbeitsweise. Auffällig und zugleich erfreulich ist, dass die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker nach wie vor eine attraktive Ausbildung für junge Menschen ist. Das zeigt die hohe Anzahl von fünf Auszubildenden, die sich aktuell in unterschiedlichen Lehrjahren der Ausbildung befinden. Die handwerksbegeisterten Azubis von heute sind die Fachkräfte von morgen und somit die Zukunft für den DAF-Partner in Siegen. Allein im Jahr 2022 wurden im Verkaufsgebiet insgesamt 144 Fahrzeuge registriert, womit man einen Marktanteil von 15,11 Prozent realisieren konnte. „Mit unseren 119 Sattelzugmaschinen erreichen wir sogar einen Marktanteil von 23,47 Prozent“, ergänzt Friederike Hoof, die ihren Vater im Vertrieb unterstützt. „Neben dem Verkauf von Sattelzugmaschinen und Motorwagen sowie den Reparatur- und Wartungsarbeiten an Nutzfahrzeugen inklusive Ersatzteil- und Zubehörverkauf haben wir uns auch mit der Vermietung von Sattelzugmaschinen und Lkw ein Standbein aufgebaut. Schwerpunkt ist aber unsere Arbeit als Partner von DAF.“ Diese Fahrzeuge sind branchenführend. In Bezug auf Effizienz, Sicherheit und Fahrerkomfort hat DAF mit der Einführung der neuen Generation, bestehend aus den Baureihen XF, XG und XG+ im Sommer 2021 sowie der Baureihe XD im Herbst 2022 und XDC und XFC für die Baubranche im Frühjahr 2023, neue Maßstäbe gesetzt. 2022 und 2023 wurden Modelle von DAF zweimal in Folge zum „International Truck of the Year“ gewählt und gewannen den „Green Truck Award“ 2023. Die Fahrzeuge der neuen Generation DAF gelten als effizienteste Langstrecken-Sattelzugmaschinen auf dem Markt. Für die Mechatroniker an den bis zu zwölf parallel möglichen Wartungs-Stationen steht das RMI-System zur Verfügung. Die Abkürzung steht für Repair and Maintainance Information und bietet über Tablets an einem zentralen Ort alle Informationen, die für Reparaturen und Wartungen erforderlich sind. Dazu gibt es einen menügeführten Diagnoseassistenten. Damit ist jede Facette des DAF-Bereichs sofort für jeden Mitarbeiter transparent und abrufbar. Jeder Kollege hat hier außerdem sein eigenes hochwertiges Markenwerkzeug und kann auf sämtliche Spezialgeräte zugreifen, die beim Lösen komplexer Probleme erforderlich sind. Monatlich wird diskutiert, welche Prozesse optimiert und erweitert werden können.

40-jähriges Firmenjubiläum steht an

Als Reparaturbetrieb für Nutzfahrzeuge war die heutige BFS im Jahre 1983 gegründet worden. Zwei Jahre später firmierte man dann bereits unter dem heutigen Namen und ging die Vertragspartnerschaft mit DAF Trucks aus den Niederlanden ein. „Über die Jahre hinweg hat sich gezeigt, dass das genau die richtige Entscheidung war“, erläutert Johannes Hoof. „Heute bieten wir unseren Kunden vielseitigen Service von Reparatur- und Wartungsarbeiten, Lkw- und Teileverkauf über Reparatur- und Wartungsverträge bis Mietfahrzeuge und Finanzierungen. Das aber alles gibt es bei uns unter einem Dach.“ Wann immer eine Transportaufgabe gelöst werden muss, stehen auch mal kurzfristig Fahrzeuge aus dem DAF-Sortiment zur Verfügung. Der verkehrsgünstig gelegene Standort an der A45 ist eine feste Anlaufstelle. Aufgrund des großen Bestandes vor Ort kann auch auf die Schnelle ein Miet- oder Werkstattersatzfahrzeug zur Verfügung gestellt werden. Die BFS ist ein klassisches mittelständisches Unternehmen. Der dienstälteste Mitarbeiter ist schon von Beginn an dabei. Die Vorteile eines Arbeitsplatzes im Mittelstand werden hier gelebt. Man kennt sich, weiß sich gegenseitig zu schätzen. Ganz wichtig ist dabei die persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter.

Karrierechancen an einem Arbeitsplatz mit Zukunft

Sebastian Stritzke ist ein gutes Beispiel für die Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen. 2002 hat er bei BFS den Beruf des Kfz-Mechanikers gelernt, lange als Geselle gearbeitet und dann schließlich eine Meisterausbildung erfolgreich abgeschlossen. Heute unterstützt er den Werkstattleiter. „Bei BFS schätze ich neben der familiären Atmosphäre auch das gegenseitige Vertrauen. Wir werden in jeder Hinsicht unterstützt, wenn wir uns fortbilden oder den Lkw-Führerschein machen möchten. Weil die Werkstatt top ausgestattet ist – hier gibt es z.B. zwei Kräne, die die Arbeit enorm erleichtern, es sind PCs zur Diagnose direkt vor Ort –, macht die Arbeit wirklich Spaß.“ Mittlerweile steht schon die Unternehmensnachfolge in den Startlöchern. Seit einiger Zeit wird Geschäftsführer Johannes Hoof durch seine beiden Töchter Anna-Katharina Schürbusch-Hoof und Friederike Hoof unterstützt, die seit Kindheitstagen mit der Firma verbunden sind. Beide freuen sich nach Beendigung des BWL-Studiums bzw. abgeschlossener Ausbildung zur Automobilkauffrau auf ihre kommenden Aufgaben in der dritten Generation. Wechsel stehen auch in der Verwaltung an: Gerade gibt es in der Buchhaltung attraktive Vakanzen.

Papierlos durch die Buchhaltung – hier sind die Türen offen!

Oftmals ist schnell von „flachen Hierarchien“ die Rede, jedoch sind das aber nur Worthülsen. Bei BFS hat sich Johannes Hoof seine persönliche Maxime zum Umgang mit den Beschäftigten sogar ausgedruckt und einlaminiert ins Büro gelegt: „In dieser Firma herrscht das Prinzip der offenen Tür. Dieses Prinzip kennt nur eine Ausnahme, das ist die geschlossene Tür.“ Demnächst gehen in der Verwaltung langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand. Die Stellen möchte man zeitnah mit Bilanzbuchhaltern oder Steuerfachangestellten neu besetzen, um hier eine gründliche Einarbeitung zu gewährleisten. Die Arbeitsplätze bieten ausreichend Freiraum für die individuelle Entfaltung der persönlichen Fähigkeiten. Schon früh hat man auf zusätzliche Boni wie beispielsweise eine private Krankenzusatzversicherung gesetzt und großzügige Urlaubsregelungen sowie Sonderzahlungen. In der Buchhaltung wird mit den Systemen Simba, DocuWare und dem CRM-System Cobra gearbeitet, was die Dokumentation und damit auch die Arbeitsabläufe nahezu papierlos werden lässt. Innerhalb der Arbeitszeit ist man flexibel, startet in einem jungen Team und kann doch von den erfahrenen Kollegen noch intensiv eingearbeitet werden.

Die neue Generation DAF setzt neue Standards

Exzellente Aerodynamik, außergewöhnliche Kraftstoffeffizienz und dabei die geringste CO2-Emission – das sind Attribute, die die neue Generation aus dem Hause DAF kennzeichnen. „Wenn die Versorgung der Bevölkerung gewährleistet sein soll und das Ganze aber im Einklang mit den Umweltvorgaben der EU stehen muss, kommen wir um neue, elektrisch betriebene Lkw nicht herum. Korrespondierend mit den Möglichkeiten, Fördermittel zu bekommen, steigt auch bei uns merklich die Nachfrage danach“, erklärt Friederike Hoof. „Mit der neuen Generation DAF haben wir einen der ersten Lkw, der die neue EU-Gesetzgebung zu Abmessungen und Gewichten umgesetzt hat. Dabei spielt der Komfort für den Fahrer eine immens wichtige Rolle. Im Grunde gilt in den Fahrzeugen, was wir auch in der Werkstatt praktizieren: Die Fahrzeuge dienen dem Menschen, erleichtern seine Arbeit und entlasten ihn gleichzeitig.“ DAF bietet an sich ja schon eine Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten. Im Gespräch mit den Fachberatern der BFS ergeben sich aber oft noch Lösungen für besondere Herausforderungen. „Wir nehmen uns Zeit, die genauen Erfordernisse des Kunden zu erfragen. Durch unsere umfassende Kenntnis aller Möglichkeiten, die wir im Fahrzeug anbieten können, entsteht am Ende so das fertige Bild von der perfekten Transportlösung“, so Johannes Hoof. Nicht ohne Grund hat das Siegener Familienunternehmen sich an die Spitze des Rankings gearbeitet. Hier trifft Faszination für Fahrzeuge auf fundierte, über Jahrzehnte hinweg erarbeitete Kompetenz für Nutzfahrzeuge, die unsere Gesellschaft flächendeckend gut versorgen.
Daniela Prüter | redaktion@regiomanager.de

BFS Bremsen- und Fahrzeug-Service GmbH

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57072 Siegen

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Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu BFS Bremsen- und Fahrzeug-Service GmbH finden Sie HIER

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