Immobilien (Technik) am Niederrhein

ESN Energie- Systeme-Niederrhein: IMMER WEITER FÜR DIE ENERGIEWENDE

Die neue Energie kommt vom Land. Wir machen den Niederrhein CO2-frei.

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ESN Energie-Systeme-Niederrhein

16.03.2023 Anzeige
(© Frank Wiedemeier)

In einem WDR-Bericht 2022 zum Thema „Warum Solarenergie für NRW viel wichtiger werden könnte“ hieß es an einer Stelle: „Allein mit Photovoltaik könnten nach Rechnung der Landesregierung sämtliche Haushalte in NRW mit Strom versorgt werden. Voraussetzung: Der Ausbau müsste massiv beschleunigt werden.“ Ach…? Hierauf gehen wir gleich noch konkreter ein.
Zu den wichtigsten Aufgaben unserer Zeit gehören ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und der Auf- und Ausbau einer klimaneutralen und zugleich wirtschaftlichen, für alle bezahlbaren Energieversorgung. Das 1999 gegründete Unternehmen ESN Energie-Systeme-Niederrhein GmbH (ESN) aus Kevelaer war eines der ersten Unternehmen am Niederrhein, das sich den Bereichen Photovoltaik (PV) und E-Mobilität zugewendet hat. Mit jahrelanger Erfahrung und aktuell 40 Mitarbeitern sorgen die Kevelaerer professionell dafür, dass Immobilien und Objekte von Privat- und Business-Kunden mit intelligenten Konzepten möglichst unabhängig von Stromversorgern werden. Geschäftsführer Franz-Josef Schraven verfolgt seit Jahren mit Leib und Seele (s)eine Vision: massiver Ausbau der Photovoltaik, um mit dem Überschuss an sauberer Energie zum Beispiel auch „grünen“ Wasserstoff zu produzieren. Aus diesem Grund hat er auch die WSN Wasserstoff-Systeme-Niederrhein GmbH gegründet, die sich Projektentwicklung und Projektmanagement mit dem Schwerpunkt „Wasserstoff und Brennstoffzelle“ auf die Fahne geschrieben hat.
Damit er sich in Zukunft noch stärker seinem Lieblingsthema widmen kann und um seine betriebliche Nachfolgeregelung auf den Weg zu bringen, hat Franz-Josef Schraven sich Anfang 2023 mit Sascha Koziol einen jungen Geschäftsführer zur Seite gestellt. Koziol kümmert sich um operative Themen, Logistik und die Mitarbeiter. Als überzeugte Verfechter einer Energieversorgung aus regenerativen Quellen verfolgt die ESN das Ziel, das Leben und Arbeiten am Niederrhein klimaneutral zu machen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass man mit gutem Beispiel vorangeht und bei konsequentem Einsatz von erneuerbaren Energien im Unternehmen inzwischen auch die komplette Umstellung des eigenen Fuhrparks auf E-Antrieb vorantreibt. Am Thema E-Mobilität führt aufgrund des Klimawandels heute sowieso kein Weg mehr vorbei.
Aufgrund des immer größer werdenden – auch politischen – Drucks bezüglich der Energiewende sehen Franz-Josef Schraven und Sascha Koziol großes Potenzial in den sogenannten „Floating“-PV-Anlagen: Solaranlagen, deren Module auf schwimmenden Pontons auf dem Wasser installiert sind – und so die einfallende Sonneneinstrahlung in Strom umsetzen. Die vielen Kieswerke am Niederrhein und somit auch viele Baggerlöcher und Wasserflächen sind da von Vorteil.
Angesichts der dramatischen Kostenexplosionen im Energiemarkt stehen beispielsweise Gartenbaubetriebe seit einiger Zeit vor massiven Problemen. Die Kostenbelastungen der Betriebe übersteigen bei Weitem das, was am Markt mit den Produkten erwirtschaftet werden kann. Auch hier möchte die ESN in Zukunft Lösungen schaffen. Die beiden Geschäftsführer berichten, es gebe im Kreis Kleve mehr installierte PV-Anlagen als in allen Städten des Ruhrgebiets. Und sie sind sicher: „Die neue Energie kommt vom Land. Wir machen den Niederrhein CO2-frei.“ Mit seiner Vision, den Niederrhein (bis 2030) klimaneutral zu machen, ist Franz-Josef Schraven schon sehr weit vorangeschritten. Die beiden Tabellen machen den Vorsprung mehr als deutlich: Die Anzahl der im Kreis Kleve installierten PV-Anlagen sowie die Erträge im Vergleich zu allen anderen Städten sprechen eine deutliche Sprache. Schraven glaubt nicht, dass die großen Städte die Energiewende schaffen werden und sich selbst mit regenerativen Energien versorgen können. Dazu haben sie zu viel nachzuholen. Am Niederrhein hingegen gibt es schon einige Gemeinden wie etwa Straelen, Weeze, Uedem, die bereits komplett unabhängig sind. Ihr Verbrauch ist niedriger, als die erneuerbaren Energien erzeugen – und es geht weiter. Durch die angespannte Energiesituation und den Druck auf die Politik musste diese handeln und an vielen Stellen Gesetze „aufweichen“. Und so können inzwischen bisher denkmalgeschützte Objekte wie aus dem kirchlichen Umfeld mit PV-Anlagen versehen werden. Sämtliche Objekte im Kreis Kleve, die mit dem Bistum Münster in Verbindung stehen, können nun genutzt werden, um zum Beispiel zentral gelegene E-Ladestellen mit eigener regenerativer Energie zu „füttern“. ESN ist am Niederrhein die unangefochtene Nummer eins unter den Solaranbietern. Hauptprodukt sind aktuell die Photovoltaik-Anlagen, denn die bringen die stärksten Ergebnisse. Ihren Vorsprung wollen Franz-Josef Schraven und Sascha Koziol weiter ausbauen. Zurzeit werden rund drei Anlagen pro Tag durch die Teams der ESN installiert – am Ende des Jahres sollen es schon fünf sein.
Über die zurzeit in unterschiedlichsten Branchen immer wieder auftretenden Materialengpässe macht man sich bei ESN keine Gedanken. „Wir haben von allen benötigten Materialien ausreichend da, es gibt keine Engpässe und unser Lager ist optimal bestückt. Durch einen gut organisierten Einkauf haben wir langfristig, vorausschauend und mit bestmöglicher Planungssicherheit eingekauft“, berichtet Sascha Koziol. Auch beim Fuhrpark war und ist langfristige Planung das A und O. Deshalb stehen bei den Kevelaerern auch ausreichend E-Fahrzeuge auf dem Hof.

Probleme machen derzeit eher die Netzkapazitäten, denn die Stromnetze sind am Limit. „Aufgrund von Netzüberlastungen kommen wir leider immer wieder in die absurde Situation, dass wir unsere erneuerbaren Energien abregeln müssen und dabei riesige Mengen an Energie ungenutzt bleiben“, erklären Franz-Josef Schraven. „Und deshalb ist Wasserstoff ein so wichtiges Thema“, so Schraven weiter. Denn überschüssige regenerative Energie kann über eine effiziente Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt und damit in gasförmiger Form speicherbar gemacht werden. Kurz: Energie, die sonst „weggeworfen“ würde, kann so weiterverwertet werden. „Wir sind am Niederrhein sowohl bei privaten als auch Geschäftskunden stark gefragt“, so Schraven, dem ein gutes Betriebsklima und zufriedene Mitarbeiter sehr wichtig sind. Denn nur so funktioniere eine optimale und professionelle Projektarbeit. „In den kommenden Jahren erwarten wir einen extremen Zuwachs an Aufgaben und Aufträgen, da müssen die Arbeit und die Umstände attraktiv gestaltet werden.“ Das bedeutet auch einen deutlich wachsenden Personalbedarf. Dennoch ist Fachkräftemangel kein Thema bei ESN. „Wir haben erfreulicherweise immer ausreichend Bewerber. Das liegt sicherlich daran, dass wir ein tolles Arbeitsklima haben“, so Sascha Koziol. Gute Arbeit wird gut bezahlt und gute Leistungen werden belohnt. Familienfreundliches Arbeiten wird unterstützt, die Qualifikation der Mitarbeiter wird durch beste Schulungs-Angebote garantiert, es gibt eine 37,5-Stundenwoche und weitere Vorzüge. So hat das Team Spaß und ist engagiert bei der Sache. Aber nicht nur die Stimmung, auch eine perfekt funktionierende Technik ist sehr wichtig. Alle Arbeitsfahrzeuge der ESN sind technisch auf dem neusten Stand. Die Hubsteiger ebenso wie die Arbeitsbusse. Viele von ihnen sind E-Fahrzeuge – allein vier E-Arbeitsbusse sind im Einsatz. Und die Firmenwagen sind sowieso weitestgehend E-Mobile. Schließlich verfolgt man eine Vision und geht mit gutem Beispiel voran.
Derzeit wird überall nach einer Energie-Perspektive gesucht. Die Lösung, so Franz-Josef Schraven, ist nicht, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern aus der aktuellen Situation das Beste zu machen! „Und das tun wir – jeden Tag.“
Katja Meenen | redaktion@regiomanager.de

ESN Energie-Systeme-Niederrhein

Alte Wettener Str. 10
47623 Kevelaer

02832 3414

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu ESN Energie-Systeme-Niederrhein finden Sie HIER

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Die Geschäftsführer Sascha Koziol und Franz-Josef Schraven (v.l.) (© Frank Wiedemeier)

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