Immobilien (Technik) am Niederrhein

ESN Energie- Systeme-Niederrhein: Innovationen für die Energiewende

„Leben und arbeiten am Niederrhein soll klimaneutral werden – lieber heute als morgen.“

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ESN Energie-Systeme-Niederrhein

20.04.2022 Anzeige
ESN-Geschäftsführer Franz-Josef Schraven vor dem Firmensitz in Kevelaer (© Jan Schmitz) | Katja Meenen

Themen wie „Erneuerbare Energien“, „Erreichen von Klimazielen“ und „Klimaneutralität“ waren nie präsenter und wichtiger als jetzt. Zu den wichtigsten Aufgaben der Zukunft gehören ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und der Auf- und Ausbau einer klimaneutralen und zugleich wirtschaftlichen, für alle bezahlbaren Energieversorgung. Das 1999 gegründete Unternehmen ESN Energie-Systeme-Niederrhein GmbH (ESN) aus Kevelaer war eines der ersten Unternehmen am Niederrhein, das sich den Bereichen Photovoltaik (PV) und E-Mobilität zugewendet hat. Geschäftsführer Franz-Josef Schraven verfolgt seit Jahren mit Leib und Seele (s)eine Vision: massiver Ausbau der Photovoltaik, um mit dem Überschuss an sauberer Energie z. B. auch „grünen“ Wasserstoff zu produzieren. Aus diesem Grund hat er auch die WSN Wasserstoff-Systeme-Niederrhein GmbH gegründet, die sich Projektentwicklung und Projektmanagement mit dem Schwerpunkt „Wasserstoff und Brennstoffzelle“ auf die Fahne geschrieben hat.
Mit jahrelanger Erfahrung und aktuell 35 Mitarbeitern sorgt die ESN Energie-Systeme-Niederrhein professionell dafür, dass Immobilien und Objekte von Privat- als auch Business-Kunden mit intelligenten Konzepten möglichst unabhängig von Stromversorgern werden. Dazu wurde das Leistungsspektrum der ESN stetig erweitert. Mit eigenen Planern erstellt das Unternehmen für Kunden individuell auf sie zugeschnittene Gesamtkonzepte, die einen optimalen Mix aus unterschiedlichen Energiegewinnungsmöglichkeiten wie Photovoltaik, Batterietechnik, Blockheizkraftwerken, Wärmepumpen und Brennstoffzellen beinhalten und auch E-Tankstellen und Wallboxen nicht außer Acht lassen – Energiekonzepte auf Maß und nicht von der Stange. Mit eigenen Handwerkern erfolgt schließlich die fachgerechte Installation gemäß Gesamtkonzept, das auf Wunsch auch Fernüberwachung, Wartung und Fehlerbehebung bis hin zur Fördermittelberatung beinhaltet. Als überzeugte Verfechter einer Energieversorgung aus regenerativen Quellen verfolgt die ESN das Ziel, das Leben und Arbeiten am Niederrhein klimaneutral zu machen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass man mit gutem Beispiel vorangeht und bei konsequentem Einsatz von erneuerbaren Energien im Unternehmen inzwischen auch die komplette Umstellung des eigenen Fuhrparks auf E-Antrieb vorantreibt. Am Thema E-Mobilität führt aufgrund des Klimawandels heute sowieso kein Weg mehr vorbei. Es ist aber nicht nur für den Klimaschutz relevant, denn vor dem Hintergrund extremer Ölpreise und rückgängiger Ressourcen ist der E-Mobilität langfristig auch aus wirtschaftlichen Gründen eine besondere Bedeutung beizumessen. Zur Förderung eines klimaneutralen Niederrheins baut ESN das Angebot von E-Mobilität und E-Tankstellen immer weiter aus und treibt es voran. Großes Potenzial sieht Franz-Josef Schraven in den sogenannten „Floating“-PV-Anlagen: Solaranlagen, deren Module auf schwimmenden Pontons auf dem Wasser installiert sind – und so die einfallende Sonneneinstrahlung in Strom umsetzen.
Der Kevelaerer Unternehmer berichtet, es gebe im Kreis Kleve mehr installierte PV-Anlagen als in allen Städten des Ruhrgebiets. Und er ist sicher: „Die neue Energie kommt vom Land. Wir machen den Niederrhein Co2-frei.“ Von Beginn an hat die ESN sehr große PV-Anlagen verkauft und verbaut – beispielsweise bei der Fitnesscenter-Kette McFit, dem Schalker Sportpark in Gelsenkirchen, der Firma Schwing Technologies in Neukirchen-Vluyn, dem Zentrallager Kompernaß in Bochum und bei vielen anderen Firmen im Ruhrgebiet. Aber natürlich auch hier am Niederrhein, „wo wir sowohl bei privaten als auch Geschäftskunden stark gefragt sind“, so Schraven, dem ein gutes Betriebsklima und zufriedene Mitarbeiter sehr wichtig sind. Denn nur so funktioniere eine optimale und professionelle Projektarbeit. „In den kommenden Jahren erwarten wir einen extremen Zuwachs an Aufgaben und Aufträgen, da müssen die Arbeit und die Umstände attraktiv gestaltet werden.“ Das bedeutet auch einen deutlich wachsenden Personalbedarf. Insbesondere Dachdecker und Elektriker werden aktuell gesucht. Und nicht nur das: Die Ausbildung von Elektronikern für Energie- und Gebäudemanagement im eigenen Betrieb ist dem Unternehmer ein wichtiges Anliegen.
Für die Energiewende braucht es nicht nur den Willen zur Veränderung, sondern auch technische Innovationen. Die Kombination von unterschiedlichen Techniken ist dabei nicht nur individuell, sondern auch sehr sinnvoll. Mit dem Netzwerk der Energiegenossenschaft Niederrhein (EGN) – zu dem auch die ESN gehört – werden Projekte wie die Errichtung und Unterhaltung von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien, insbesondere PV-Anlagen, aber auch der Erwerb und Betrieb bereits bestehender Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien umgesetzt.


Dem Klimawandel ein
Schnippchen schlagen


Ein Musterprojekt der EGN ist das „World House“, ein Hotel in Wetten, das komplett unabhängig von der Energieversorgung und zu 100 Prozent autark ist. Es wird per Blockheizkraftwerk und Solaranlage mit Energie versorgt. Zudem gibt es eine Speicheranlage für Energie. Die Abwärme des Blockheizkraftwerks wird als Heizwärme und für die Warmwasseraufbereitung genutzt. Für die Anlage zahlt das Hotel Pacht an die EGN, die das Projekt finanziert und realisiert hat. Die Pacht sei spürbar geringer als die früheren Energiekosten, sagt die Inhaberin. Im Gegenzug ist das Hotel auch ein Glücksfall für die EGN, denn so kann die Genossenschaft zeigen, was auf dem Energiemarkt möglich ist. Und: Es ist ein Musterbeispiel dafür, wie man dem Klimawandel „ein Schnippchen schlagen“ kann. Die ehemalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks war angetan vom Energiekonzept, mit dem das Netzwerk der EGN das „World House“ in Wetten unabhängig vom Netz gemacht hat. Vor allem, weil dieses Beispiel zeige, dass auch Bestandsgebäude energieneutral umgebaut werden können. Für die Politikerin ist das Projekt zudem ein Paradebeispiel dafür, was sowohl in Privathäusern als auch in Gewerbeimmobilien und öffentlichen Gebäuden auf dem Energiemarkt möglich ist. Gerade am Niederrhein verfügen viele Menschen über Eigentum und haben damit auch die Möglichkeit, Strom zu erzeugen. Diesem Projekt werden daher weitere folgen, wie Franz-Josef Schraven, Vorstand der Energiegenossenschaft, erläutert. Gerade bei öffentlichen Gebäuden gebe es noch einen riesigen Nachholbedarf.Katja Meenen
| redaktion@regiomanager.de

ESN Energie-Systeme-Niederrhein

Alte Wettener Str. 10
47623 Kevelaer

02832 3414

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu ESN Energie-Systeme-Niederrhein finden Sie HIER

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Fotostrecke

ESN baut das Angebot von E-Tankstellen immer weiter aus (© Jan Schmitz)

Kompernass Bochum

SCHWING Technologies GmbH Neukirchen-Vluyn

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