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Wirtschaftsförderung Kreis Kleve: Hohe Exportquote im Grenzkreis

Rekorde bei Beschäftigung und Tourismus

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von Regiomanager 01.07.2018
Professor Dr. William Megill zeigt den Mitgliedern des Fördervereins der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V. ein auch vom Campus gefördertes U-Boot-Projekt

Der Kreis Kleve kann sich über exzellente Wirtschaftsdaten freuen. Zum Stichtag 30. Juni 2017 wurden im Kreisgebiet 98.134 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gezählt – ein Allzeithoch nach einem Zuwachs von 2.088 Arbeitsplätzen. In den zehn Jahren seit 2008 kamen sogar knapp 20.000 Arbeitsplätze hinzu, wie Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers im August bei der Vorlage des aktuellen Geschäftsberichts ausführte. Die Arbeitslosenquote lag 2017 bei durchschnittlich 6,2 Prozent und damit um erneut 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert – gegenüber 7,4 Prozent für ganz NRW. Nicht zuletzt an der Exportquote lässt sich die internationale Konkurrenz- und Leistungsfähigkeit der regionalen Wirtschaft ablesen. In 2017 erzielte das produzierende Gewerbe 49,2 Prozent des Gesamtumsatzes im Ausland. Der Landeswert liegt hier bei 44,4 Prozent. Schritt für Schritt zum bedeutenden Wirtschaftsfaktor wird auch der Tourismus. Die Übernachtungszahlen konnten seit den 1990er Jahren nahezu verdreifacht werden. Sie stiegen gegenüber dem Vorjahr um 35.000 Übernachtungen auf 902.000 – die Millionengrenze stellt nach Einschätzung der Wirtschaftsförderer keine Utopie mehr dar. Allein mit der Tourismuswirtschaft dürfte ein Umsatzvolumen von 100 Millionen Euro für den Kreis Kleve erreicht worden sein. Davon profitieren insbesondere die Hotellerie, Gastronomie, die Eventbranche und der lokale Handel. Weitere Highlights der Wirtschaftsförderung: Messeauftritte, das Engagement für den Förderverein der Hochschule Rhein-Waal und die Unternehmerveranstaltungen mit gut 1.000 Interessierten in den 16 Städten und Gemeinden. Im Forum Kreis Kleve verlieh Landrat Wolfgang Spreen drei Hochschulpreise. Der Landrat freut sich bereits auf die für den Herbst vorgesehene Verleihung zweier Gründerpreise, die dank der Sparkassen und Volksbanken mit je 5.000 Euro dotiert sind.

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