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wir4-Wirtschaftsförderung: Unternehmen fördern Studierende

Das Deutschlandstipendium gibt Firmen die Möglichkeit, potenzielle Nachwuchskräfte frühzeitig anzusprechen.

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von Regiomanager 03.12.2018
Wer offene Stellen in Zukunft mit seinen Wunschkandidaten besetzen möchte, muss potenzielle Nachwuchskräfte frühzeitig ansprechen. Eine Möglichkeit ist z. B. das Deutschlandstipendium. (Foto: © Monkey Business – stock.adobe.com)

Wer die Deckung seines Fachkräftebedarfs in Zukunft sicherstellen möchte, muss sich schon heute um die Köpfe von morgen bemühen. Eine Möglichkeit, frühzeitig mit jungen Talenten in Kontakt zu treten, bietet das Deutschlandstipendium. „Dieses bundesweit verfügbare Stipendienprogramm gibt Unternehmen die Chance, leistungsstarke Studierende zu fördern und sie auf diese Weise kennenzulernen oder sogar frühzeitig an sich zu binden“, sagt Dr. Doris Beer von der Stabsstelle „Relationship Management“ des Präsidiums der Hochschule Rhein-Waal (HSRW). „Schon mehrfach haben wir gesehen, dass Stipendiaten den Kontakt zum fördernden Unternehmen halten und sich dort nach dem Studium bewerben.“ Auf der anderen Seite haben Studierende, die ein Stipendium erhalten, mehr finanzielle Freiräume und können sich somit verstärkt auf ihr Studium konzentrieren.
Zahlreiche Firmen in der wir4-Region haben die Chancen des Programms bereits erkannt. Allein im akademischen Jahr 2018/19 werden an der Hochschule Rhein-Waal insgesamt 79 Studierende durch 38 Förderer unterstützt. Auch der Förderverein Campus Camp-Lintfort macht sich für die Bekanntheit des Deutschlandstipendiums stark. „Uns ist es besonders wichtig, den Kontakt zwischen den Förderern und ihren Stipendiaten als potenzielle Nachwuchskräfte für die Region zu intensivieren“, erklärt Andreas Kaudelka, Vorsitzender des Fördervereins und Geschäftsführer der Stadtwerke Kamp-Lintfort. Dazu trägt u. a. das Stipendien-Dinner bei, das einmal im Jahr im Wechsel auf dem Campus Kamp-Lintfort oder auf dem Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal stattfindet. Studierende erhalten dort eine Urkunde für ihre besonderen Leistungen, bevor bei einem Buffet Gelegenheit besteht, sich mit den Förderern auszutauschen.
Das Stipendium wird je zur Hälfte von Förderern – zu denen neben Unternehmen auch Stiftungen, Verbände oder Einzelpersonen zählen – und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Dabei stiftet der private Förderer pro Jahr 1.800 Euro; die gleiche Summe steuert der Bund bei. Dementsprechend erhält der Stipendiat 300 Euro im Monat. Daneben wird ein Begleitprogramm angeboten. Informationen zum Deutschlandstipendium an der HSRW erhalten interessierte Unternehmen bei Bettina Bergmans unter der Telefonnummer 02821/806 739 845.
Jessica Hellmann | redaktion@niederrhein-manager.de

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