Produktion am Niederrhein

Glänzende Produkte „made in Bocholt“

Von der Agrartechnik über die Lebensmittelindustrie bis hin zur Umwelttechnik bedient das Unternehmen Fritz Duesing Feinblechtechnik nahezu alle Branchen mit einbaufähigen Blechbauteilen und -gehäusen.

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von Regiomanager 01.07.2016 Anzeige
Selbst ausgebildetes Fachpersonal ermöglichen nahezu einzigartige Fertigungstiefe

Sie
stecken die Parkkarte bei der Ausfahrt in die Parkschranke oder mussten
gar schon einmal das Knöpfchen einer SOS-Notrufsäule am Bahnhof oder
Flughafen drücken, manchmal holen Sie Ihr Haustier nach einer
Narkotisierung aus der tierärztlichen Aufwachbox – es sind viele Dinge,
die uns im Alltag begegnen: glänzende, umhüllende Metallkonstruktionen
für unterschiedlichste Branchen, die das Familienunternehmen Fritz
Duesing Feinblechtechnik aus Bocholt fertigt. Nahezu alle Branchen, von
der Agrartechnik über die Lebensmittelindustrie bis hin zur Umwelt- und
Verkehrstechnik (um nur einige zu nennen), bedient die Fritz Duesing
Feinblechtechnik GmbH & Co. KG mit einbaufähigen Blechbauteilen und
-gehäusen. Vereinfacht ausgedrückt: „Wir machen alles, was um Elektronik
drumherum sein muss. Wir sind Zulieferer für den Maschinen- und
Anlagenbau“, sagt Sabine Kreling, geschäftsführende Gesellschafterin des
Unternehmens. Gemeinsam mit ihrer Schwester Anne Paus, die in gleicher
Position für den Familienbetrieb zeichnet, sind sie beide heute nach dem
Tod des Vaters verantwortlich für 50 hoch qualifizierte Mitarbeiter am
Standort des Industrieparks Bocholt.

Enge Verbindung zu
Kunde und Produkt

Nach Designskizzen oder
Konstruktionszeichnungen werden im Haus Duesing Details besprochen und
Lösungswege mit dem Kunden gerne gemeinsam erarbeitet. „So notwendig,
entwickeln wir neue Werkzeuge oder Maschinen, die die Fertigung von
Produkten entweder erst ermöglichen oder aber stark vereinfachen“, sagt
Anne Paus. Beiden ist die persönliche Nähe zu ihren Kunden wichtig,
sodass schon während der Designphase eine produktions- und
praxisorientierte Unterstützung gegeben ist. So können
Metallkonstruktionen kostengünstig und dennoch auf hohem Niveau
gefertigt werden. Das Resultat? „Durchdachte, langlebige Produkte und
starke Verbindungen zu zufriedenen Kunden“, fasst es Anne Paus zusammen.

Firmengründung anno 1969

Dass
sich alles so harmonisch zusammenfügt, war anfänglich nicht ganz so
klar, denn Begründer Fritz Duesing war von Beruf Elektriker-Meister in
einem Textilunternehmen und hatte bei der Gründung seines eigenen
Unternehmens Ende der Sechzigerjahre mit Blechverarbeitung erst einmal
so gar nichts am Hut. Aber eine Zielgruppe ganz besonders im Auge: den
Bergbau. So konzentrierte er sich zunächst auf die Produktion von
druckfesten Steuergehäusen für den Untertagebau. Lange Jahre war das
lukrativ, heute ist das Geschäft jedoch zurückgegangen. Mit dem Wandel
der Zeit hat sich das Unternehmen in mehrfacher Hinsicht der Zukunft
anpassen müssen: „Wir haben in die Größe des Standorts investiert, in
die Qualifikation unserer Mitarbeiter und natürlich das Portfolio
sukzessive erweitert, vor allem im Bereich der Lebensmittelindustrie.
Dort möchten wir auch künftig weiter wachsen“, sagt Sabine Kreling. Die
gelernte Steuerfachangestellte ist seit über 30 Jahren im Betrieb tätig
und kennt einige Angestellte genauso lange. Das Wort
,Mitarbeiterfluktuation‘ ist hier fast ein Unwort. „Unsere Mitarbeiter
sind unser Kapital. Mit unserem größtenteils selbst ausgebildeten
Fachpersonal, darunter geprüfte Schweißer, bieten wir eine
Fertigungstiefe an, bei der sonst kaum jemand mitbieten kann“, so Anne
Paus. Sie ist als diplomierte Maschinenbauerin mit Fachrichtung
Fertigungsverfahren Metall die Spezialistin im Betrieb und erste
Ansprechpartnerin für den Kunden, gerade bei besonders kniffligen
Fragen. Ein wenig Arbeit dürfte die Damenspitze bald abgeben können:
Krelings 27-jährige Tochter Julia steht nach bestandenem BWL-Studium
bereits in den Nachwuchs-Startlöchern.

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