Druckereien
12.07.2023
B&W Druck: Digitaldruck in neuer Dimension
B&W eröffnet leistungsfähigste und modernste Digitaldruckerei im Ruhrgebiet
Was für eine Entwicklung! Um sich zu einer der größten Plattendruckereien Südwestfalens zu entwickeln, hat sich Rune Slembrouck für sein Unternehmen Mister Druck ganz schön ins Zeug gelegt: „Ich habe vor zehn Jahren noch unter PunktumPrintSystem firmiert, da stand ich kurz vor Abschluss meines Studiums. Der Betrieb beschränkte sich auf den Handel mit POS Werbung und Wahlplakaten.“ Ende 2015 entschied Rune Slembrouck, eine eigene Digitaldruckerei zu starten, um die Kundenanforderungen an kurze Lieferzeiten erfüllen zu können und für sich selber eine erfolgreiche Position im stark wachsenden Markt zu erwerben. Die Produktion wurde in einer kleinen Halle in Wickede gestartet, die jedoch bereits nach einem Jahr viel zu klein wurde. Im Frühjahr 2017 zog Mister Druck GmbH an seinen heutigen Standort in Arnsberg-Bruchhausen um. Inzwischen produziert die Firma im Dreischichtbetrieb und hat sich zu einer der größten Plattendruckereien in Südwestfalen entwickelt. Slembrouck weiß: „Der Trend in der digitalen Druckverarbeitung geht zu einer weitgehenden Automatisierung aller Fertigungsschritte mit Hilfe von Robotertechnik. Auch die Druckvorstufe wird weiter automatisiert werden. Die Digitaldrucktechnik wird bei größeren Breiten höhere Druckgeschwindigkeiten bei noch höheren Druckauflösungen bieten und das alles bei massiv reduzierten Energieverbrauch.“ Der Betrieb bietet schon jetzt maximale Flexibilität in der Herstellung von Druckerzeugnissen von der Auflage 1 bis mehrere tausend Stück und ist in der Lage, Aufträge innerhalb von 24 Stunden zu fertigen und zu versenden. Über eine offene Schnittstelle wird Großkunden die Möglichkeit gegeben, die Produktionsverläufe einzusehen und jederzeit festzustellen, in welcher Bearbeitungsstufe sich der Auftrag befindet. Da Mister Druck überwiegend für Geschäftskunden produziert, findet eine Kundenberatung im klassischen Sinne nicht mehr statt. Stattdessen werden mit den Geschäftskunden kontinuierlich die Prozesse der Auftragseingabe besser aufeinander abgestimmt und an einer noch besseren Nachverfolgbarkeit der Abläufe gearbeitet. D.h. dass die Druckerei mehr und mehr zu einem Teil eines Gesamtprozesses von der Planung einer Werbekampagne bis zum Recycling des eingesetzten Materials wird. Das bedeutet maximale Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Produktionsschritte und höchste Effektivität zur Einhaltung der immer kürzeren Lieferzeiten. Rune Slembrouck ist ehrgeizig: „Die Entwicklung der Druckerei von einem Umsatz im niedrigen sechsstelligen Bereich in 2016 bis zu einem mittleren siebenstelligen Bereich nach drei Jahren war ein Riesenprojekt, das sehr viel unternehmerische Energie und auch Kapital gekostet hat und immer wieder riskante Einzelentscheidungen erforderlich machte.“ Zurzeit werden 12 Mitarbeiter beschäftigt, eine Aufstockung um 3 bis 4 weitere Mitarbeiter mit Führungsverantwortung und für den kaufmännischen Bereich ist geplant. Aktuell geht der Geschäftsführer schon das nächste Projekt an: „Als erstes muss eine größere Halle gefunden werden, vorzugsweise in Arnsberg, damit der Umzug keine Mitarbeiterfluktuation auslöst. Danach soll der Maschinenpark so erweitert und automatisiert werden, dass eine Konsolidierung des Unternehmens im hohen einstelligen Millionenbereich möglich ist.“
