Sie
sind Fluch und Segen zugleich, die vielen Feiertage in diesem Jahr.
Denn wer kurzfristig Güter zu verschicken hat, für den wird‘s nicht nur
zeitlich knapper als sonst, es gibt auch kaum noch Frachtraum. Jedes
Unternehmen kennt diese Herausforderung – täglich sind
Logistikentscheidungen erforderlich, im Beschaffungs- wie im
Versandbereich. Dies unter immer stärkerem Termin- und Kostendruck.
Besonderer Handlungsbedarf besteht branchenweit im Bereich sensibler und
eiliger Güter. Die Spezialisten der Allgemeinen Land- und Seespedition
(A.L.S.) kennen die Problematik. Ihr Erfolgsrezept ist die hohe
Flexibilität. „Wir hatten beispielsweise einen Kunden, der am Karfreitag
eine Lieferung in Frankreich hatte, wo es diesen Feiertag nicht gibt“,
sagt Dispositionsleiter Björn Stein. „Da wir aufgrund unserer
Netzwerk-Zugehörigkeit bei Transcoop09 einen Zugriff auf europaweit
5.000 ziehende Fahrzeugeinheiten haben, konnten wir ihm schnell
weiterhelfen.“
Der A.L.S. Ansatz: Transport-
logistik aus einer Hand
Weltweite Kontakte sind für die
Speditionsexperten aus Arnsberg-Hüsten, die bereits seit fast 30 Jahren
am Markt sind, ein wichtiger Bestandteil. Im Fall von Transcoop09, einer
Kooperation mittelständischer Logistikunternehmen, der mittlerweile 60
Logistikunternehmen aus 18 Ländern angehören, sind sie Mitbegründer.
Wenn es darum geht, Lagermöglichkeiten zu ermitteln, hilft ihnen die
Mitgliedschaft in der LogCoop, einem Logistiknetzwerk, das einen Zugriff
auf Lagerflächen in ganz Deutschland ermöglicht. Mit intelligenten
Netzwerken zu arbeiten und gleichzeitig Terminplanung, Disposition und
den direkten Kontakt zum Kunden im eigenen Haus zu steuern – das
kennzeichnet die A.L.S.. So kommt es, dass das Unternehmen darüber
hinaus auch selbst über ein Lager in Werl mit einer Fläche von 1.100
Quadratmetern verfügt. Zusätzlich können die Kunden bei Bedarf auf
weitere Logistikflächen in Werl zurückgreifen. Seit einiger Zeit schon
befindet sich das Unternehmen auf Wachstumskurs. „Aufgrund des
intensiven Austauschs mit unseren Kunden erkennen wir schnell, welche
Nischen es zu besetzen gilt“, erklärt Geschäftsführer Christoph
Dahlmann. So kommt es auch, dass A.L.S. gemeinsam mit einem Schweizer
Logistikpartner einen Sammelverkehr aus Südwestfalen in die Alpenregion
aufgebaut hat, bei dem problemlos auch sensible Güter verladen werden
können. Neben dem Transport bietet man auch Verzollung und kompetente
Ansprechpartner in der Schweiz an. „Unser Ziel ist es, die für den
Kunden passende Transportmöglichkeit zu finden. Dazu gehört auch, ihm
Alternativen aufzeigen zu können – national wie international.“ Im Fall
von internationalen Transporten zählt dazu auch der China-Zug, eine
Alternative speziell für Kunden, die eine große Menge in den asiatischen
Raum zu transportieren haben. Der China-Zug ist von Deutschland aus, je
nach Relation, circa 14 bis 20 Tage unterwegs und bietet gegenüber der
Seefracht eine deutliche Zeitersparnis. Noch dazu ist er erheblich
günstiger als die Luftfracht, die dafür jedoch nur zwei bis drei Tage
für den Transport benötigt. „Es ist ein Kosten-Zeitersparnis-Mix
zwischen Luft- und Seefracht, die der China-Zug bietet“, so
Vertriebsleiter Tobias Rahmann. Diese Verbindung wird sowohl export- als
auch importseitig mehr und mehr von den Kunden der A.L.S. genutzt. Die
Wahl der Transportmöglichkeit ist letzten Endes abhängig von der Ware,
die verschickt wird: Auch empfindliche Stückgüter wie hochwertige
Fenster- und Aluminiumprofile in Überlänge, die eine besondere
Verpackung benötigen, sind bei A.L.S. in guten Händen und gelangen
sicher ans Ziel. Und: „Wir kümmern uns auch um die Abfertigung beim Zoll
und haben aus diesem Grund Importvollmachten diverser Kunden vorliegen,
um die Einfuhrabwicklung beispielsweise von Gütern aus Drittländern zu
vereinfachen. Diesen Bereich werden wir auch in Zukunft weiter
verstärken“, betont Rahmann. Um das leisten zu können, ist nicht nur
Personal, sondern auch Know-how erforderlich. Die Hüstener haben deshalb
ihr Personal aufgestockt und setzen auf einen gesunden Team-Mix aus
„jungen innovativen Disponenten, die das Thema Digitalisierung
beherrschen, und erfahrenen Logistikern“, um auch bei schwierigen
Transportthemen eine hohe Fachkompetenz zu gewährleisten. Christoph
Dahlmann geht das selbstbewusst und offensiv an: „So geht
Standortsicherung!“ Und damit nichts anderes als die Interpretation
seiner Philosophie, wenn der frühere Fußballer erklärt: „Angriff ist die
beste Verteidigung!“ Teamgeist und der unbedingte Wille zum Erfolg war
kürzlich auch im Fall eines Schwertransports gefragt: 16 mal fünf mal
fünf Meter, so groß war die medizinische Anlage, die zudem mit 50 Tonnen
Gewicht zu Buche schlug. Der im Schwarzwald ansässige Hersteller hatte
das Schwergewicht in die Vereinigten Arabischen Emirate verkauft und die
Hüstener Spedition beauftragt, die Anlage dorthin zu transportieren.
Eine abwechslungsreiche Route, die über die Schwarzwaldhöhenstraße zum
Rheinhafen in Kehl führte. Unter der Regie von A.L.S. wurde in diesem
Hafen eine Fläche von ungefähr 500 Quadratmetern angemietet, auf der die
fachgerechte Verpackung der Maschine durchgeführt wurde. Von dort
führte der Weg per Binnenschiff zum Seehafen nach Antwerpen. Dann ging
es weiter über die Seeroute bis zum Ankunftsort in den Vereinigten
Arabischen Emiraten. „Für unsere Kunden finden wir immer eine Lösung“,
macht Geschäftsführer Christoph Dahlmann unmissverständlich klar.
A.L.S. Allgemeine Land- und Seespedition
Heinrich-Lübke-Straße 8
59759 Arnsberg
02932 930666
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu A.L.S. Allgemeine Land- und Seespedition finden Sie HIER
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