C-Teile im Münsterland

Fuchs + Sanders: Eine tragende Rolle

Fuchs + Sanders aus Lotte schafft mit kleinen Elementen starke Verbindungen.

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Fuchs + Sanders

15.12.2021 Anzeige
Niko Wibben (Leitung Marketing), Walter Nold (Vertriebsleitung Nordwest) und Marc Wilke (C-Teile-Management) (v.l.) (© Bernd Oberheim)

Schrauben spielen oft im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle – man denke nur an den Bau von Brücken. „Eine Schraube ist klein, aber verdammt wichtig“, stellt Niko Wibben treffend fest. Er ist Marketingleiter bei Fuchs + Sanders. Bei dem Unternehmen aus Lotte bekommen die Kunden Verbindungselemente aller Art, von kleinen Schrauben bis hin zu Befestigungen, die große Bauwerke zusammenhalten.
So wie die Brücke, die seit dem vergangenen Jahr eine Verbindung schafft zwischen dem Miniaturwunderland in Hamburg und dem Gebäude, in dem zukünftige Erweiterungen des Miniaturwunderlandes geplant sind. „Die Verbindungsteile für die Brücke stammen von Fuchs + Sanders. Genau wie die im Stadiondach in Madrid und in der Trainingstribüne in Dortmund“, berichtet Mitarbeiter Marc Wilke, der für das C-Teile-Management verantwortlich ist. „Wenn man diese prestigeträchtigen Gebäude mit dem Wissen ansieht, macht einen das schon stolz.“


Vom Eisenwarenhandel
zum Weltunternehmen


Als Fritz Fuchs und Heinrich Sanders das Unternehmen 1932 als kleinen Eisenwarenhandel in Osnabrück gründeten, waren solche Großprojekte noch nicht vorstellbar. Heute ist aus dem kleinen Geschäft ein Großkonzern mit 220 Mitarbeitern, 15.000 Kunden und einem aktuellen Jahresumsatz von 70 Millionen Euro geworden.
1966 spezialisierte sich Fuchs + Sanders auf den Bereich Verbindungstechnik, und als 1989 Hans-Heiner Müller die Firma kaufte, wurde der Grundstein für die deutschlandweite Expansion gelegt. Auf die Eröffnung einer Filiale in Magdeburg 1991 folgten weitere Niederlassungen an den Standorten Hamburg, Filderstadt bei Stuttgart und Mönchengladbach. Der Sitz der Hauptverwaltung wurde 2015 von Osnabrück nach Lotte verlegt.
Mit der Gründung des mittlerweile international agierenden Autoteilegroßhändlers Wessels + Müller (WM SE) im Jahr 2001 wurde Fuchs + Sanders zum Tochterunternehmen der Unternehmensgruppe. Dabei blieb F+S jedoch seiner Linie treu. „WM SE hat unsere Schrauben für Fahrzeuge im Angebot, wir arbeiten aber weitestgehend unabhängig von unserem Mutterkonzern“, erklärt Niko Wibben.


Unmögliches möglich machen


Die Kunden des Unternehmens sind Handwerker, Händler und Industrieunternehmen und kommen aus dem Stahlbau, Metallbau und Holzbau auf der ganzen Welt. Eine solch bunte Mischung aus unterschiedlichen Bereichen erfordere hohe Flexibilität, sowohl im Angebot als auch in der Beratung, sagt Niko Wibben: „Jeder Kunde und jedes Projekt hat andere Anforderungen. Unsere Spezialität ist es, uns daran anzupassen. Möchte der Kunde eine Schraube mit einer pinken Schleife haben, bekommt er diese auch.“
Davon habe sich ein Besucher auf einer Messe selbst überzeugen können, erzählt Walter Nold, Vertriebsleiter der Region Nordwest: „Er konnte sich nicht vorstellen, was an Schrauben verkaufen so interessant sein soll.“ Da habe er ihm erklärt, dass es nicht nur um die Schraube an sich gehe, sondern auch darum, für jeden Kundenwunsch eine passende Lösung zu finden. „Daraufhin hat er eine pinke Schraube bestellt – und die hat er dann auch bekommen“, erinnert Walter Nold sich lachend.
Der Blick für die richtige Schraube begleite ihn und seine Kolleginnen und Kollegen auch im Alltag, sagt er augenzwinkernd. „Wenn ich mit meiner Tochter auf dem Spielplatz bin, ertappe ich mich dabei, dass ich mir die Inbusschrauben an den Spielgeräten angucke. Das ist schon ein bisschen verrückt.“


Für jeden Fall gewappnet


Auch über die passenden Verbindungselemente hinaus ist F+S so aufgestellt, dass sie auch bei ausgefalleneren Kundenwünschen viel möglich machen können – egal ob es um spezielle Etiketten oder individuelle Verpackungen geht. „Wir möchten unsere Kunden bestmöglich in ihrer Fertigung und im Handel unterstützen“, betont Marc Wilke.
Die Möglichkeiten dafür werden immer weiter ausgebaut. So gibt es neben der klassischen Bestellung und dem Online-Shop u.a. das FUSA-scan-System, bei dem durch das Abscannen der Etiketten der Bedarf ermittelt und automatisch eine Bestellung ausgelöst wird, und das Kanban-System. Bei diesem handelt es sich um ein Mehrbehälter-Wechselsystem, wobei die Anzahl der Behälter am Bedarf des Kunden ausgerichtet ist, inklusive einer Reserve. Die Behälter werden automatisch innerhalb des Lieferzyklus wieder aufgefüllt, ohne dass der Kunde den Artikel aktiv bestellen muss. Außerdem bietet Fuchs + Sanders dem Kunden RFID-Systeme an.
Bei spontanen Bestellungen, z.B. bei Projekten, kann der zeitliche Faktor entscheidend sein, weiß Niko Wibben: „Dafür haben wir unser Serviceversprechen, dass wir Ware, die bis 15 Uhr bestellt wird, noch am selben Tag verladen.“


Enge Kontakte

Neben den passenden Programmen, Ideen und Angeboten braucht es auch einen engen Kontakt zum Kunden. „Bei allen digitalen Lösungen, die wir mittlerweile anbieten, liegt uns der direkte Kontakt zum Kunden immer noch am besten. Kommunikation wird bei uns großgeschrieben“, sagt Marc Wilke. Daher seien Besucher immer herzlich willkommen, fügt er hinzu: „Wir laden jeden Interessierten gerne zu einem Logistik-Rundgang ein. Anfassen und Visualisieren sind in unserem Bereich wichtige Bestandteile.“
Außerdem wird jedem Kunden je ein persönlicher Innen- und Außendienstmitarbeiter zugeteilt. „Bei unserer Arbeit lernen wir immer neue Bereiche und neue Sichtweisen kennen. So können wir auch komplexe Projekte stemmen. Das ist es, was es so spannend macht und mich jeden Tag motiviert zur Arbeit fahren lässt“, sagt Wilke.
Das galt auch für die vergangenen anderthalb Jahre, in denen die Corona-Pandemie vielen Unternehmen stark zusetzte. „Wir sind zum Glück gut durch diese schwierige Zeit gekommen“, zeigt sich Niko Wibben dankbar. So erkannte das Unternehmen in der Krise auch eine Chance und nutzte die Zeit für einen Marken-Relaunch. „Unsere Marke befindet sich im Wandel. Wir sind keine kleine Schraubenbude, sondern ein Großhandel für Verbindungstechnik mit ganz anderen Möglichkeiten, und das wollen wir auch nach außen darstellen“, erklärt der Marketingleiter.


„Damit die Welt zusammenhält“


Das Ergebnis: Ein neues Markenverständnis und ein frischer, neuer Slogan: „Damit die Welt zusammenhält“. Auf dem dazugehörigen Bild ist eine Brücke zu sehen mit einem Paar, das eng beieinandersteht. „Das drückt genau das aus, wofür Fuchs + Sanders steht“, sagt Niko Wibben. Zum einen werde die Brücke von vielen Verbindungselementen zusammengehalten – der Kernkompetenz des Unternehmens. Zum anderen stehe auch eine andere Form von Zusammenhalt im Fokus: „Der menschliche Kontakt ist es, was F+S ausmacht, sowohl zum Kunden als auch innerhalb der Firma.“
Wie wichtig gute Verbindungen sind, zeigten die aktuellen Turbulenzen auf dem Beschaffungsmarkt. Es sei schwieriger geworden, auf dem Weltmarkt an entsprechende Teile wie etwa Schrauben zu kommen, berichtet Marc Wilke. „Doch zum Glück haben wir schnell reagiert und genug auf Lager gelegt. Und auch unsere engen Partnerschaften zu Lieferanten, Herstellern und Dienstleistern zahlen sich jetzt aus“, sagt er und betont: „Unsere Kunden können sich weiterhin auf Fuchs + Sanders verlassen.“
Jeannine Gehle | redaktion@regiomanager.de

Fuchs + Sanders

Im Westerfeld 1
49504 Lotte

05404 9160 0

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Fuchs + Sanders finden Sie HIER

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Fotostrecke

Ware, die bis 15 Uhr bei Fuchs + Sanders bestellt wird, wird noch am selben Tag verladen (© Bernd Oberheim)

(© Bernd Oberheim)

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