Hochmoderne Planung und professionelle Realisierung gehören bei der Hugo Schneider GmbH zu den unternehmerischen Stärken. Zu den Geschäftsfeldern des nachhaltigen und innovativen Familienunternehmens gehören insbesondere der Straßen- und Kanalbau, Gewerbe- und Wasserbau sowie die Umwelttechnik und Projektentwicklung.
Seit fast einem Jahrhundert ist die Hugo Schneider GmbH aus dem Stadtbild der Region nicht mehr wegzudenken. In dieser Zeit hat sich das traditionelle Familienunternehmen, das gemeinsam von Hans Joachim und Simon Alexander Schneider in dritter und vierter Generation geleitet wird, einen klangvollen Namen aufgebaut. Unter dem Motto „Gut gebaut“ ist das Unternehmen mit seinen Standorten in Hamm und Unna derzeit auf mehr als 20 Baustellen im Ruhrgebiet, Münsterland und in Ostwestfalen aktiv. Dabei reicht das Betätigungsfeld vom Instandsetzungs- und Sanierungsbereich im privaten und gewerblichen Bereich bis hin zum klassischen Straßenbau und Großprojekten im Tief- und Gewerbebau. Dafür hält das Bauunternehmen einen hochmodernen Maschinenpark vor.
Generationenwechsel
In den kommenden Monaten wird sich im Familienunternehmen, das 1925 von Hugo Schneider gegründet wurde, ein Generationenwechsel vollziehen. „Es ist Zeit, die Verantwortung in jüngere Hände zu geben“, plant Diplom-Ingenieur Hans Joachim Schneider die Zukunft. „Wenn wir 2025 unser 100-jähriges Firmenjubiläum feiern, möchte ich mich aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Allerdings werde ich unserem Unternehmen als Gesellschafter erhalten bleiben.“ Ein erster Schritt in diese Richtung war die Ernennung seines Sohns Simon Alexander zum Geschäftsführer. Der 31-Jährige absolvierte nach seiner kaufmännischen Ausbildung ein betriebs- und immobilienwirtschaftliches Studium, das er erfolgreich als Bachelor abschloss. „Ich habe mich im Bereich Projektentwicklung und -steuerung spezialisiert“, sagt der Betriebswirt und Ökonom in der Immobilienwirtschaft, der sich derzeit im Rahmen seines Masterstudiums an der Bergischen Universität Wuppertal noch tiefgreifender mit der Bauprojektsteuerung und -entwicklung befasst. Seit Januar vergangenen Jahres ist Simon Alexander Schneider neben seinem Vater Geschäftsführer der Hugo Schneider GmbH. Anfang kommenden Jahres soll die Unternehmensführung noch um einen dritten Geschäftsführer erweitert werden. Dieser soll sich schwerpunktmäßig um die operativen Aufgaben des Familienunternehmens kümmern. „Mit derzeit 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz in Höhe von 35 Millionen Euro haben wir uns entsprechend auf die Zukunft eingestellt“, meint Hans Joachim Schneider. „Trotz der unsicheren Zeiten mit explodierenden Energie- und steigenden Baustoffpreisen können wir uns über volle Auftragsbücher freuen.“
Nachhaltig bis ins Detail
Das nachhaltige Arbeiten auf den Baustellen der Hugo Schneider GmbH gehört seit über 30 Jahren zum festen Bestandteil des Portfolios. „Die Wiederverwertung von Bauschutt ist für uns, neben der Kostenersparnis für unsere Kunden, auch eine umweltpolitische Verantwortung“, führt Simon Alexander Schneider an. „Mit unserer Beteiligung an der BBA Hamm tragen wir einen großen Teil dazu bei, dass wertvolle Baumaterialien wieder in den Rohstoffkreislauf gelangen. Wir machen aus mineralischem Abbruchmaterial durch Brechen und Sieben nachhaltige Recyclingbaustoffe, die direkt wieder auf der Baustelle eingesetzt werden können.“
Mit dem Eintritt von Simon Alexander Schneider in die Geschäftsführung vollzog sich auch der Umzug des Hammer Traditionsunternehmens vom Hafen in den Gewerbepark Rhynern. Der Neubau ist selbstverständlich nach den aktuellen energetischen Vorgaben entstanden. Gleichzeitig wurde die Digitalisierung innerhalb des Unternehmens vorangetrieben und konzeptionelle Ansätze nach New Work implementiert. „Wir sind jetzt noch digitaler aufgestellt und ermöglichen unseren Beschäftigten beispielsweise mobile Arbeitsplätze, Meeting- und Coffee-Points, Vertrauensarbeitszeit sowie das kollaborative Arbeiten in Projektteams vor Ort oder digital im Homeoffice. In unserem modernen Lager setzen wir bereits seit einiger Zeit ein digitales Bauhof-Managementsystem ein. Sämtliche Geräte oder Verbrauchsmaterialien unterliegen mittels RFID-Technik einer laufenden Inventur und lassen sich verursachungsgerecht den entsprechenden Baustellen zuordnen“, beschreibt Simon Alexander Schneider die digitale Ausrichtung mit Blick nach vorn. „Für die Bestandsentwicklung setzen wir zudem auf ein neuartiges Messgerät unseres Kooperationspartners Lumoview aus Köln. Wir sind so in der Lage, innerhalb von zwei Sekunden ein digitales Raumaufmaß inklusive thermischer Daten mittels eingebauter 360-Grad-Infrarotkameras via Cloud-Schnittstelle zu erstellen. So ist es uns möglich, effiziente Gebäudeanalysen durchzuführen und für die Baumaßnahme einen digitalen Zwilling zu erstellen, der die Integration in BIM erlaubt.“
Familie und Unternehmen
Die Hugo Schneider GmbH ist nach Meinung der beiden Geschäftsführer ein lupenreines Familienunternehmen, in dem die Menschen im Mittelpunkt des Geschehens stehen. „Unser Team ist eine gelungene Mischung aus erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie aus jungen Nachwuchskräften und Auszubildenden“, weiß Hans Joachim Schneider. Nur so können die zukünftigen Aufgaben eines anspruchsvollen Unternehmens gemeistert werden. „Die Weichen stehen klar auf Wachstum“, gibt Simon Alexander Schneider die Richtung vor. „Und dafür benötigen wir ebenso qualifizierte wie motivierte Teamplayer.“
Derzeit sucht das Familienunternehmen im Rahmen der Expansion dringend nach geeigneten Bauleitern im Straßen-, Tief-und Hochbau. Aber auch Baumaschinenführer und Maschinisten für Großgeräte sowie Beton-, Kanal- und Straßenbauer, Maurer und Walzenführer können sich jederzeit bewerben. „Zu einer guten Bezahlung und einem angenehmen Arbeitsumfeld bieten wir eine Menge Benefits für unsere neuen Kolleginnen und Kollegen“, so der Juniorchef weiter. Zum einen gibt es eine betriebliche Altersvorsorge, einen Fuhrpark mit entsprechenden Fahrzeugen für Dienstfahrten und die Möglichkeit, über „Jobrad“ ein E-Bike zu leasen. Hinzu kommen medizinische Präventionsmaßnahmen wie Rückenschule beim Physiotherapeuten oder regelmäßige Gesundheitschecks beim Arbeitsmediziner. „Der Arbeitsschutz und die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat für uns oberste Priorität.“
„Vor allem unsere Branche muss mit einem grassierenden Fachkräftemangel kämpfen“, beklagt Simon Alexander Schneider die derzeitige Situation, für die es nur einen Ausweg gibt: „Wir müssen unsere Nachwuchstalente selbst ausbilden und fördern. Nur so finden wir einen gemeinsamen Ausweg aus der Misere.“ Seit jeher hat sich die Hugo Schneider GmbH für die besondere betriebliche Ausbildungsleistung einen Namen gemacht. Derzeit befinden sich 28 junge Menschen in der gewerblichen und kaufmännischen Berufsausbildung. Hinzu kommen noch drei junge Leute, die sich im Rahmen eines dualen Studiums auf ihre zukünftigen Aufgaben vorbereiten. Neben einer attraktiven Ausbildungsvergütung, die im dritten Ausbildungsjahr bis zu 1.495 Euro betragen kann, gibt es für die Auszubildenden ein attraktives Prämiensystem für Leistungen in Berufsschule, Ausbildungszentrum und im Betrieb. Eine Ausbildung bei der Hugo Schneider GmbH lohnt sich auf jeden Fall.
Ausblick
Neben der Digitalisierung hat sich die Hugo Schneider GmbH weitere Dinge vorgenommen, die mittelfristig umgesetzt werden sollen. „Neben unserer Tätigkeit als klassisches Bauunternehmen für Straßen- und Kanalarbeiten wird für uns die Projektentwicklung als weiteres Geschäftsfeld im Bereich der Wertschöpfungskette immer wichtiger“, stellt Simon Alexander Schneider fest. „Dabei treten wir vermehrt auch als Investor auf. Dies reicht vom Erwerb von Grundstücken bis hin zur kompletten Projektierung. Das gilt übrigens auch für unsere Immobilien im eigenen Bestand.“
Holger Bernert | redaktion@regiomanager.de
Holger Bernert
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Hugo Schneider
Oberallener Weg 22
59069 Hamm
02385 9228-100
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Hugo Schneider finden Sie HIER
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