Europaletten oder Standard-Gitterboxen können bei zahlreichen Anbietern „von der Stange“ und in hohen Stückzahlen gekauft werden. Wenn aber diese Standards in der Logistik nicht ausreichen, weil übergroße oder sensibel zu behandelnde Teile befördert werden sollen, dann ist die treplog GmbH aus Remscheid der richtige Ansprechpartner. „Wir konzipieren und bauen Sonderladungsträger aller Art“, erklärt Geschäftsführer Axel Trepl. „Dabei ist kein Projekt wie das andere. Schon die Veränderung eines kleinen Parameters macht oftmals eine komplette Neukonstruktion notwendig.“ So werden mit den von treplog entwickelten und produzierten Ladungsträgern sperrige Karosserieteile, empfindliche Folienrollen, sensible elektromechanische Baugruppen und mehr transportiert.
treplog ist seit rund 16 Jahren am Markt, Trepl und einige seiner Mitarbeiter verfügen aber über weit längere Erfahrung. Sie wissen genau, worauf sie von Anfang an im Projektverlauf achten müssen. „Es ist ärgerlich, wenn im Prinzip alle Parameter für Größe, Gewicht und Handling beachtet wurden, dann aber Details der Fördertechnik unberücksichtigt blieben, die Auslegung nicht für alle im Betrieb eingesetzten Gabelstapler passt oder für Gefache das falsche Material eingesetzt wurde, weil die Transportgüter doch gegen elektrostatische Aufladung hätten geschützt werden müssen.“
Einsatzgebiet Produktionsbetrieb
Ein anderes Anwendungsgebiet für Sonderladungsträger von treplog sind Transportprozesse in Produktionsbetrieben. Dort, wo Roboter millimetergenau arbeiten, Abläufe automatisiert oder besondere Bauteilformen zu berücksichtigen sind, kommt es auf extreme Toleranzen an, die bei der Konstruktion und Produktion beachten werden müssen. Der große Vorteil von treplog ist die Nähe zum Kunden. „Der Markt ist hart umkämpft und im reinen Preisrennen haben mitunter andere Wettbewerber die Nase vorn. Unsere Stärke liegt in beratungsintensiven Projekten, das ist unsere Nische“, erklärt Axel Trepl. „Das Anforderungsprofil beim Kunden genauestens aufzunehmen und im Entwicklungsprozess mehrfach abzugleichen, Prototypen vor Ort auszuprobieren – das sind Skills, die globale Mitbewerber nicht unbedingt leisten können.“ Produziert wird mit langjährigen Partnern in Deutschland und Osteuropa, die Auswahl und Qualitätsprüfung der Einzelkomponenten erfolgt in Remscheid.
Neben der Neuproduktion bietet treplog auch den ressourcenschonenden Umbau von Sonderladungsträgern an. Oftmals müssen nur wenige Details verändert werden, um dann ähnliche Bauteile aufnehmen zu können. Auch um die Reparatur beschädigter Ladungsträger kümmert sich treplog im eigenen Hause.
Ein weiteres Standbein sind die gesetzlich vorgeschriebenen DGUV-Sicherheitsprüfungen durch TÜV-zertifizierte treplog-Mitarbeiter. „Dass Autos und Gabelstabler regelmäßig geprüft werden müssen, weiß jeder, und der E-Check ist inzwischen bekannt. Aber alle Ladungsträger und Lagerhilfsmittel unterliegen ebenfalls einer regelmäßigen Prüfpflicht.“
Das Unternehmen
Axel Trepl gründete treplog 2002, nachdem sein damaliger Arbeitgeber mehrere Niederlassungen aufgab. Durch konkrete Kundenwünsche wagte er damals mit Mitte 40 den Schritt in die Selbstständigkeit. Die Zeichen standen von Beginn an auf Wachstum – bis zur Wirtschafts- und Finanzkrise, die ab 2009 auch an den Remscheidern nicht ganz spurlos vorüberging. „Es ging für uns ums Überleben und wir konnten in dieser Phase leider nicht alle Mitarbeiter halten.“ Nach der Krise wurde wieder in neue Projekte und Mitarbeiter investiert. Weil die eigenen Kinder für Nachfolgeüberlegungen zu jung sind, will Trepl diese in wenigen Jahren innerhalb des achtköpfigen Mitarbeiterteams regeln.Stefan Mülders
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Treplog
Walter-Freitag-Straße 40
42899 Remscheid
02191 5921810
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Treplog finden Sie HIER
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