Anwender von Industrie-Kälteanlagen müssen sich die Frage stellen: „Welche Kältemittel sind zukunftssicher und setzen sich durch?“ Die Antwort: Natürliche Kältemittel wie Propen und Propan sind jetzt und künftig erste Wahl, aber synthetische Fluids bleiben im Rennen.
Kunststoff-Spritzguss, Metallverarbeitung, Oberflächentechnik: Einige Industriebranchen, die in Südwestfalen stark vertreten sind, benötigen Kälte für ihre Produktion. Neben der Zuverlässigkeit der Kälteversorgung spielt dabei auch die Energieeffizienz eine wichtige Rolle – und, ganz aktuell, die F-Gase-Verordnung. Sie regelt den schrittweisen „Phase-out“, das heißt den Abschied von den bisher gebräuchlichen Kältemitteln, die zu festgelegten Zeiten und in Abhängigkeit von der Füllmenge nicht mehr verwendet und auch nicht mehr nachgefüllt werden dürfen. Was bedeutet das für die Betreiber von Kälteanlagen? Sie sollten prüfen, welche Regelungen die F-Gase-Verordnung für das aktuell verwendete Kältemittel trifft, und dabei berücksichtigen, dass die Kosten für den „Refill“, der bei Reparaturen notwendig sein kann, drastisch steigen können. Wer angesichts dieser Situation vorausschauend denkt und die Investition in eine neue Kältetechnik plant, steht vor der Frage: Welches Kältemittel ist sinnvoll und zukunftssicher? Es sollte auf jeden Fall, so wie die F-Gase-Verordnung es fordert, ein Low-GWP-Kältemittel sein. Das ist offenbar keine Selbstverständlichkeit. Es gibt durchaus namhafte Hersteller, die noch Anlagen mit solchen Kältemitteln anbieten, deren „Phase-out“ absehbar ist. Vom Kauf solcher Anlagen kann man nur abraten. Bei den Low-GWP-Kältemitteln hat der Anwender die Wahl zwischen natürlichen und synthetischen Medien. Vorbehalte gegenüber natürlichen Kältemitteln wie Propan und Propen (GWP = 3) sind gänzlich unangebracht. L & R projektiert seit vielen Jahren solche Anlagen für unterschiedlichste Anforderungen und Leistungsbereiche. Wenn – z.B. aus Gründen des Explosionsschutzes – eine andere Lösung gewünscht ist, können synthetische Kältemittel wie R 513A (GWP = 573) oder R 1234ze (GWP=7) verwendet werden. Zu beachten ist hier allerdings: Eine BAFA-Förderung im Rahmen des „Kälte & Klima“-Programms ist nur für Anlagen möglich, die mit natürlichen Kältemitteln befüllt sind. Unabhängig vom letztlich verwendeten Kältemittel sollte die Kälteanlage alle Möglichkeiten der Energieeinsparung nutzen, so wie es die ECOPRO 2.0-Plattform von L & R Kältetechnik tut. Sie ist u.a. mit drehzahlgeregelten Pumpen und Verdichtern ausgestattet, die über den gesamten Leistungsbereich der Anlage eine bedarfsgenaue Regelung ermöglicht. Weitere effizienzsteigernde Maßnahmen sind füllmengenoptimierte Wärmetauscher mit hohem Wirkungsgrad und eine Steuerung aus eigener Entwicklung, die alle Komponenten entsprechend dem aktuellen Kältebedarf steuert. Die ECOPRO-Anlagen können mit natürlichen Kältemitteln (z.B. Propan), aber auch mit synthetischen Fluids (R 513A, R 1234ze) betrieben werden. Ganz wichtig für die Energieeffizienz: Jede Anlage wird individuell projektiert und damit bestmöglich an den Anwendungsfall angepasst. Das ist eine weitere zentrale Voraussetzung für den effizienten Betrieb einer Kälteanlage über die gesamte Lebensdauer.
L&R Kältetechnik
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