Egal ob Bestand oder Neubau, Edeka arbeitet auf das große Ziel der CO2-Neutralität hin. So auch beim Logistikzentrum Malchow, wo Lagerkapazität und Energieverbrauch verdoppelt wurden. „Vorgabe war eine Dachanlage auf dem Neubau, die für den Standort einen möglichst hohen Eigenverbrauch erzielt“, schildert Steven Tobien, Teamleiter Energie sowie Gebäude- und Anlagentechnik bei Edeka Nord. In Zahlen: eine 1.622 kWp-Anlage, die jährlich rund 1.400.000 kWh Strom liefert. Realisiert wurde dies vom niederrheinischen Solar-Projektentwickler PV2 Energie GmbH. „Der Nachhaltigkeitsgedanke nimmt zunehmend Raum in der Firmenpolitik von Unternehmen ein. Die gesetzlichen Anforderungen, speziell zum CO2-Ausstoß, rücken erneuerbare Energien in den Fokus“, weiß Phillip Küpper, der mit Chris Hannen seit über zehn Jahren die Geschäfte der PV2 Energie Gruppe führt. Ziel erreicht. Denn gut 500 Tonnen CO2 werden in Malchow nun jährlich eingespart.
Auch eine gewisse Unabhängigkeit vom Stromnetz sei attraktiv. Ein erheblicher Teil des Strombedarfs kann selbst gedeckt werden; unabhängig von Strompreisschwankungen und mit enormem Einsparpotenzial. „Konservativ gerechnet senken wir unsere Stromkosten um rund 200.000 Euro pro Jahr“, berichtet Tobien. Küpper erläutert: „Wir gehen individuell auf das Energienutzungsprofil unserer Kunden ein.“ Dabei reagiere man flexibel auf technische Anforderungen. „Bei der Planung mussten wir Aspekte wie die Brandschutzanlage einbeziehen; ein teils kosten- und zeitintensives Unterfangen“, berichtet PV2 Energie-Projektleiter Christoph Graf. Doch für Tobien zählt das Ergebnis: „Mit einer Eigenverbrauchsquote von rund 80 Prozent erzielt PV2 Energie das für uns beste Verhältnis aus Energiebedarf und Anlagengröße.“ Küpper ergänzt: „Eine Einspeisung des Stroms ins Netz ist oft weniger rentabel. Wenn der Platz es zulässt, kann eine am eigenen Strombedarf gemessene Überdimensionierung jedoch wirtschaftlich sinnvoll sein.“
Dynamisch zeigte sich der Projektentwickler auch bei der Installation im laufenden Betrieb. „Für uns normal, jedoch war das ständige Kommen und Gehen eine Besonderheit. Die Materialien mussten ohne Kran aufs Dach befördert werden“, berichtet Graf. „Die Lösung war zeitaufwendig, garantierte aber Edekas ungestörten Betrieb.“ Damit wurde eine der wichtigsten Edeka-Vorgaben erfüllt. Entsprechend positiv blickt Tobien auf die Zusammenarbeit zurück. Und die Anlage? Die produziert vor allem in den Sommermonaten auf Hochtouren grünen Strom für das Logistikzentrum. „Sie liefert maximale Performance in Zeiten maximalen Bedarfs“, schließt Tobien.
PV² Energie Gruppe
Kirchstraße 93
47574 Goch
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