Angefangen hat alles 1997, als sich Ewald Vielhaus (vBP/StB) und Wilfried Duesing (WP/StB) mit ihren Kanzleien zusammenschlossen und so die MIZ Beratergruppe ins Leben riefen. In 25 Jahren ist die Gruppe sowohl personell als auch bezüglich ihrer fachlichen Spezialisierungen sukzessive gewachsen.
So bietet die MIZ Steuerberatungsgesellschaft heute gemeinsam mit der WIR Treuhand Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, der WIR Consult Unternehmensberatung sowie der MIZ Rechtsanwaltsgesellschaft an den Standorten Ratingen, Essen und Oberhausen eine umfassende, fachübergreifende Beratung rund um die Themen Steuern und Finanzen. Unter der Leitung elf geschäftsführender Partner betreuen 92 Mitarbeiter überwiegend mittelständische Unternehmen, Freiberufler und Privatpersonen.
Ganzheitlicher Beratungsansatz
Die Mandanten der MIZ Gruppe erhalten nicht nur Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Unternehmensberatung und Rechtsberatung aus einer Hand, sondern profitieren zugleich von einer ganzheitlichen Beratung, die ihre individuellen betrieblichen und persönlichen Bedürfnisse, Präferenzen und Rahmenbedingungen stets im Blick hat. Dabei scheut das MIZ-Team auch keine unbequemen Wege und Maßnahmen. So lautete die Handlungsdevise der MIZler im Hinblick auf die Problemstellungen der Mandanten in der Corona-Krise: „Wir handeln jetzt und rechtfertigen uns später!“
Neben betrieblichen und privaten Steuererklärungen, der Finanz- und Lohnbuchhaltung oder der Erstellung von Jahresabschlüssen gehören auch das internationale Steuerrecht sowie die Themen Unternehmens- und Vermögensnachfolge zu den Tätigkeitsschwerpunkten des MIZ-Teams im Bereich Steuerberatung. „Die Themen werden zunehmend komplexer, weshalb die steuerliche und betriebswirtschaftliche Beratung vermehrt Spezialwissen erfordert. Daher braucht es ein qualifiziertes und interdisziplinäres Beraterteam“, unterstreicht Ralf Koch, geschäftsführender Partner der MIZ Gruppe. Um die Realisierung der wirtschaftlichen und steuerlichen Ziele seiner Mandanten zu optimieren, zeigt das Experten-Team aus Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern, Rechtsanwälten, vereidigten Buchprüfern und Betriebswirten Gestaltungsspielräume auf, erarbeitet individuelle Konzepte und entwickelt konkrete Handlungsstrategien.
Im Bereich Wirtschaftsprüfung reichen die Aktivitäten der MIZ Gruppe von den klassischen gesetzlichen und freiwilligen Jahresabschluss- und Konzernabschlussprüfungen über Gutachten hin zu prüfungsnahen Dienstleistungen. Die Partner der MIZ stehen zudem seit vielen Jahren in engem Kontakt mit den Entscheidungsträgern in den regionalen Kreditinstituten sowie der Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), was einen raschen Informationsaustausch ermöglicht.
Seit dem Jahr 2014 bietet zusätzlich das Team der MIZ Rechtsanwaltsgesellschaft eine qualifizierte Rechtsberatung auf den Gebieten Wirtschafts- und Steuerstrafrecht, Steuerstreitführung und -abwehr sowie Compliance an. Insbesondere bei der Erstellung von komplexen Gutachten zu steuerrechtlichen Fragen arbeiten die Juristen der MIZ fachübergreifend mit den Schwester-Gesellschaften zusammen.
Die betriebswirtschaftliche Beratung der MIZ beinhaltet die Gebiete Businessplanung, Begleitung von Unternehmenstransaktionen, Sanierungsberatung sowie Interimsmanagement. Darüber hinaus beraten die Experten der MIZ ihre Mandanten u. a. in Hinblick auf Themen wie Digitalisierung, Internationalisierung und Nachfolge.
Ralf Koch, Jens Jensen und Wilfried Duesing, geschäftsführende Partner
der MIZ Beratergruppe, im Interview mit dem REGIO MANAGER.
RM: Herr Duesing, wodurch hebt sich die MIZ Gruppe Ihrer Ansicht nach von anderen Gesellschaften in der Branche ab?
Wilfried Duesing: Unser Anspruch ist es, zu den führenden Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften des Mittelstands im Ruhrgebiet und Rheinland zu gehören. Insofern sind wir weit mehr als ein reiner „Dienstleister“: Dort, wo andere mit der Beratung aufhören, weil bestimmte Gebiete nicht zu den Kernkompetenzen zählen, fängt unsere Beratung an. Das betrifft u. a. komplexe Themen wie Unternehmensverkäufe, internationale Steuerfragen, Strukturierung von Vermögensübertragungen, Krisenmanagement oder Outsourcing im Bereich Rechnungswesen und Personal. Mit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 kamen Anforderungen auf uns zu, für die wir nicht vorbereitet waren und für die zunächst auch keine eindeutigen Regelungen vorlagen. Dennoch haben wir seit Beginn der Krise bewusst nach dem Motto „Wir handeln jetzt und rechtfertigen uns später!“ agiert. Eine Entscheidung, die wir einvernehmlich im Team getroffen haben.
RM: Was genau bedeutet das in der Praxis?
Jens Jensen: Wir haben unseren Mandanten bspw. empfohlen, Zahlungen von Steuern und Sozialabgaben für Mitarbeiter auszusetzen, obwohl die formalen Voraussetzungen dafür noch nicht gegeben waren. Zwei Wochen später entschied die Bundesregierung dann, dass diese Zahlungen aufgrund der Corona-Pandemie gestundet werden dürfen. Diese Entscheidung haben wir vorweggenommen, da wir uns sicher waren, dass die Regierung nicht anders handeln kann, als entsprechend zu entscheiden. Speziell zu Beginn der Krise benötigten unsere Mandanten schnelle Unterstützung mit konkreten Handlungsempfehlungen und proaktiven Entscheidungen und dieser Verantwortung haben wir uns gestellt.
RM: Wie sind Sie konkret vorgegangen?
Ralf Koch: Wir sind jeden Morgen per Videokonferenz mit allen geschäftsführenden Partnern zur Lagebesprechung zusammengekommen. Hier haben wir gemeinsam Handlungsmöglichkeiten diskutiert und uns in der Vorgehensweise abgestimmt. Parallel dazu haben wir ständig reportet und unsere Mandanten mit tagesaktuellen, fachlichen Informationen sowie unserer Einschätzung der Lage versorgt.
Mit einem interdisziplinären Team haben wir unsere Mandanten umfassend bei der Beantragung von KfW-Förderkrediten sowie bei Gesprächen mit Kreditinstituten unterstützt. Zusätzlich haben wir eine Taskforce bestehend aus einem Wirtschaftsprüfer, einem Steuerberater, einem Sanierungsberater und zwei Assistenten eingerichtet, die ausschließlich Anträge auf Überbrückungshilfe für die Mandanten stellt. Nur so war es möglich, dem nahezu täglich veränderten rechtlichen Umfeld und dem Bedürfnis der Mandanten nach einer zügigen Antragsstellung gerecht zu werden. Bislang konnten wir so weit über 200 Anträge mit Fördersummen im hohen zweistelligen Millionenbereich einreichen.
RM: Wie haben Sie es in der Corona-Krise geschafft, Herr der Lage zu bleiben?
Wilfried Duesing: Aufgrund zahlreicher rechtlicher Unklarheiten haben wir direkten Kontakt zu den Geschäftsleitungen bzw. den Vorständen der Banken und der KfW aufgenommen. Die Erkenntnisse aus diesen Gesprächen flossen dann in unsere tägliche Arbeit und die Beratung mit ein. Oberste Priorität hatte in der Corona-Krise, den Unternehmen die Liquidität zu erhalten. Unsere primäre Aufgabe war es daher, für unsere Mandanten zügig die Voraussetzungen für die Kreditanträge zu schaffen. Da die Finanzplanung unter Corona-Bedingungen jedoch ein Novum war, gab es kein entsprechendes Planungstool, sodass wir selbst ein Tool zur schnellen und übersichtlichen Liquiditätsplanung entwickelt haben.
Durch die Bildung der Taskforce und die Aufgabenverteilung auf unsere Kompetenzteams konnten wir die regulären Beratungsthemen schnell wieder fortsetzen. Auch die Transaktions- und Nachfolgeberatung konnten nach kurzer Starre wieder fortgeführt werden.
MIZ Steuerberatung
Im Teelbruch 55
45219 Essen
02054 928100
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu MIZ Steuerberatung finden Sie HIER
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