Für Peter Günter, den Gründer und Geschäftsführer der Günter GmbH & Co. KG in Bielefeld, bleibt die Arbeit stets aufregend. „Ständig tauchen neue Werkstoffe auf dem Markt auf, und die technischen Möglichkeiten in unserer Branche entwickeln sich ständig weiter. Für mich ist es von entscheidender Bedeutung, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Meine Mitarbeiter verfügen über Zertifikate in verschiedenen Fachbereichen, darunter Schall- und Brandschutz. Einige von ihnen sind sogar im Besitz des ‚großen Asbestscheins‘ gemäß TRGS 519, was es ihnen ermöglicht, unverzüglich und angemessen auf Sanierungsprojekte zu reagieren. Diese Qualifikationen erleichtern unseren Kunden vieles, da sie keine Unterbrechungen in ihren Projekten befürchten und keine zusätzlichen Fachleute hinzuziehen müssen“, erklärt der Fachmann für Innenausbau. Das Unternehmen verfügt außerdem über eine spezielle Faltmaschine für den Formteilebau. Diese Maschine bietet den Vorteil, dass maßgefertigte Gipskarton-Faltelemente staubarm direkt auf der Baustelle installiert werden können. Dies erweist sich insbesondere bei komplexen geometrischen Formen und Rundungen als äußerst hilfreich, da die Arbeiten vor Ort ohne Verzögerungen durch Bestellungen ausgeführt werden können.
Im Jahr 1996 gründete Peter Günter sein Unternehmen, das seitdem von zwei Mitarbeitern auf insgesamt 25 angewachsen ist. „Günter Akustik- und Trockenbau“ genießt einen hervorragenden Ruf in der Region. Viele Bauwerke in Ostwestfalen verdanken ihre attraktive Atmosphäre und gleichzeitig optimale Funktionalität der Arbeit von Peter Günter und seinem Team.
Viele große Projekte in ganz Deutschland realisiert
Ein besonderes Projekt bestand aus Baumaßnahmen an der Universität Bielefeld, bei denen ein neues Büro- und Laborgebäude entstand und das im vorletzten Jahr abgeschlossen wurde. „Wir sind sehr stolz, dass wir als Bielefelder für die Universität tätig werden durften und weiterhin in einem neuen Großprojekt aktiv sein können“, betont Peter Günter.
Die Liste der Auftraggeber ist tatsächlich umfangreich und umfasst viele namhafte Unternehmen. Auch die öffentliche Hand vertraut regelmäßig auf die Ressourcen des für seine besondere Zuverlässigkeit und das professionelle Arbeiten bekannten Betriebes.
„Wir pflegen seit vielen Jahren Rahmenverträge mit namhaften öffentlichen Trägern und Unternehmen wie Evonik, dem Immobilienservicebetrieb der Stadt Bielefeld, der Universität Bielefeld, dem Klinikum Bielefeld und den Stadtwerken Bielefeld.“ Zusätzlich ist das Unternehmen auch für Bertelsmann, Schüco, Dr. Oetker und die Stiftung Bethel aktiv, bei denen in der Vergangenheit bereits viele Aufträge erfolgreich abgeschlossen wurden.
Zudem war und ist das Unternehmen für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein Westfalen und den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Rahmenvertragspartner tätig. Aktuell arbeitet Günter mit seinen Mitarbeitern noch am Mindener Gerichtszentrum, wo im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen neue Brandschutz- und Akustikdecken in den Fluren und Büros eingezogen werden.
„Aufgrund der Vielzahl der Objekte und der Rahmenverträge haben wir die meisten Gebäude dieser und vieler weiterer Kunden schon gesehen: von A wie Ausbildungszentrum der Polizei, über K wie Kliniken, bis hin zu Z wie Zollbehörde“, unterstreicht Günter.
Andere Projekte hat das Unternehmen erst vor kurzem abgeschlossen, beispielsweise ein Großprojekt in Kassel-Niestetal. Dort hat das Bielefelder Unternehmen auf einer Grundfläche von 4.000 qm die individuelle Gestaltung von Büroräumen der Firma SMA vorangetrieben und unter anderem den Ausbau einer Zwischenebene, eine sogenannte Mezzanine, realisiert. „Das war ein besonders interessantes Projekt, da wir dort einzelne Büroräume, die als Cubo-Raum-im Raum-System in Schachtelbauweise angelegt sind, und in einer gehobenen Schallschutzklasse mit den zugehörigen Türelementen verbaut haben.“ Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt bestand vor allem darin, die Cubo-Decken mit einer geforderten Deckenlast von 400 Kilo pro Quadratmeter zu verbauen. Ebenso herausfordernd war ein ALDI-Gebäude mit Büroeinheit und Logistikhalle in Lehrte. Dort verbaute die Günter GmbH & Co. KG rund 13.000 qm an teilweise sechs Meter hohen Wänden, davon viele Brandwände, in gehobener Schallschutzklasse, die als Abtrennung zur Halle fungierten. Viele Wände wurden zudem mit Fensterelementen ausgestattet.
Ein anderes Großprojekt steht schon wesentlich weiter weg von Ostwestfalen, nämlich im bayrischen Germering, wo Guenter GmbH & Co. KG das größte DHL-Logistik-Zentrum Deutschlands nach neuesten ökologischen Standards innen ausgebaut hat. „Hier haben wir auf einer Grundfläche von ca. 20.000 qm tausende Quadratmeter an Wänden und Akustikdecken, hunderte an Türen und viele Kilometer an Fensterbänken eingebaut“, so Günter. Zusätzlich wurden auf 4.000 qm weitere 4.000 qm Parkhausakustikdämmung angebracht.
Wie unterschiedlich und vielfältig die Aufgaben sind und dass manchmal großes Fingerspitzengfühl vonnöten ist, zeigt ein Projekt in Hannover. Bei dem Ausbau des dortigen Stadtarchivs zielten die Anforderungen an den Innenausbau vor allem auf den Schutz eingelagerter Gegenstände. Die teilweise klimatisierten Räume sollen nämlich zur Einlagerung von Kunstgegenständen und historisch wertvollen Büchern genutzt werden und mussten darum als Reinraum ausgebaut werden, sodass sie staubfrei sind. Die Arbeiten der Firma aus Bielefeld vollzogen sich auf einer Grundfläche von 60.000 qm.
Ganz andere Herausforderungen gab es für Günter und Mitarbeiter in Stade bei Airbus. Dort mussten Büroflächen mit angrenzendem Lager auf einer Grundfläche von 3.000 qm teilweise mit runden Wandelementen mit hohen akustischen Anforderungen an die Wände, dazu noch mit Glaselementen in den Wänden, eingerichtet werden. Hinzu kamen Akustikdecken, die in großer Zahl verbaut wurden. Auch dieses Projekt meisterten die Mannen von Günter bestens.
In der Heimatregion mit vielen starken Projekten verwurzelt
Starke Projekte kann Günter besonders in Bielefeld und Umgebung vorweisen: So werden immer wieder im Rahmen von betriebsinternen Umstrukturierungsmaßnahmen unter anderem Labore des Chemieunternehmens Evonik in Halle im Reinraumverfahren umgebaut. „Diese Umbauten im Bestand beinhalten auch Brandschutztüren, Brandschutzwände, Glastrennwände und reversierbare Klappmetalldecken sowie die malertechnische Reinraumbeschichtung“, wieß er zu berichten.
Den starken Bezug zur Region unterstreicht auch ein anderes lokales Projekt, das ganz aktuell an der Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld umgesetzt wird. Der dort verankerte Bereich R5 erhält durch Günter und Mitarbeiter einen optimalen Innenausbau der OP- und Obduktionsräume inklusive der Schiebetüren. Tausende Akustikdecken und Langfeld-Brandschutzdecken werden zudem im Gebäude, vor allem in den Fluren, verbaut. Hinzu kommen akustisch und optisch und anspruchsvolle Türelemente, teilweise mit Glasbauteilen, in Überhöhe und tausende Quadratmeter an Wänden. Mit ca. 6.000 Quadratmetern Hauptnutzfläche auf fünf Stockwerken bietet das Gebäude R5 viel Platz für medizinische Lehre. Und im Erdgeschoss wird ein Restaurant und ein Café mit Außengastronomie eingerichtet.
Bei den zwei letzten Projekten zeigt sich: Natürlich ist Günter mit seinem Unternehmen deutschlandweit unterwegs, in der Heimatregion hat er allerdings ein besonders starkes Standing im Markt. „Wir machen hier zum Beispiel viel für Goldbeck“, betont er, um nur ein Beispiel zu nennen und ergänzt: „Da fühlen wir uns in den Immobilien wie zu Hause, vor allem in den Immobilien, die im Bestand umstrukturiert werden.“
Ausbildung steht ganz oben auf der Agenda
Als ein von einem Meister geführtes Unternehmen ist Günter ein gefragter Ausbildungsbetrieb. Der Geschäftsführer legt besonderen Wert darauf, dass sich die Mitarbeiter kontinuierlich weiterbilden und ihre Fähigkeiten ständig verbessern. „Unser Tätigkeitsfeld bietet eine Vielzahl von Potenzialen und Optionen. Um sicherzustellen, dass wir diese Möglichkeiten unseren Kunden zur Verfügung stellen können, legen wir großen Wert auf kontinuierliche Schulungen“, sagt Peter Günter.
Die Bedeutung der flexiblen Gestaltung von Unternehmensräumen und der Verfügbarkeit zahlreicher Möglichkeiten für die tägliche Zusammenarbeit wurde besonders in den letzten drei Jahren offensichtlich. Der Ausnahmezustand hat verdeutlicht, dass unsere Arbeitswelt einem ständigen Wandel unterworfen ist, und es ist unerlässlich, sich kontinuierlich auf neue Rahmenbedingungen einzustellen.
Das Unternehmen verfolgt gezielt eine Strategie, indem es erfahrene Partner auswählt, die über das erforderliche Know-how bei der Produktion von Innenausbauelementen verfügen. Durch den Einsatz von Trennwänden sowie speziellen Falt- oder Schiebelementen lässt sich eine unkomplizierte Anpassung von Räumlichkeiten erreichen. „Wir gehören zu einem deutschlandweit sehr überschaubaren Kreis von Firmen, die mit einem der renommiertesten Hersteller auf diesem Gebiet zusammenarbeiten. Das dänische Unternehmen bringt eine umfangreiche 45-jährige Erfahrung mit und ist in der Lage, selbst die ungewöhnlichsten Anforderungen zu erfüllen.“
Besonders Bauherren, die eine transparente und offene Raumgestaltung mit akustisch abgegrenzten Bereichen umsetzen wollen, schätzen die Beliebtheit von Glastrennwänden.
Peter Günters Expertise besteht darin, nicht nur den Rohbau zu betrachten, sondern stets auch eine Vorstellung und Vision davon zu haben, wie es in der Zukunft aussehen wird. Mit seiner Flexibilität, seiner lösungsorientierten Herangehensweise und seinem umfangreichen Fachwissen hat sich der ursprünglich als Tischler ausgebildete Geschäftsführer zu einem gefragten Partner entwickelt, insbesondere in anspruchsvollen Projekten.
„Was einst mit der klassischen Gipskartonwand im Trockenbau begann, hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten zu einer stetig wachsenden und anspruchsvolleren Vielfalt entwickelt. Nun stehen Lichteffekte, versteckte Haustechnik, die dennoch bei Bedarf leicht erreichbar ist, sowie die unterschiedlichen Anforderungen im Bereich Brandschutz und Schallschutz im Vordergrund, die möglichst pragmatisch umgesetzt werden müssen. Genau dies ist es, was meinen Beruf jeden Tag aufs Neue spannend und herausfordernd macht“, resümiert Peter Günter.
Guenter Akustik- & Trockenbau
Stromstr. 28a
33729 Bielefeld
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Guenter Akustik- & Trockenbau finden Sie HIER
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