Mit dem Bau von kleineren Straßen und Wegen legte Firmengründer Hugo Schneider im Jahr 1925 den Grundstein für das heutige Bauunternehmen in Hamm und Unna. Zuverlässigkeit, Professionalität und Enthusiasmus waren schon damals die Entwicklungsmotoren des Unternehmens, welches sich im Laufe der Zeit auf anspruchsvolle Straßen- und Kanalarbeiten sowie auf Projekte im Ingenieur- und Hochbau, Wasserbau und Umwelttechnik spezialisiert hat, so Geschäftsführer Dipl.-Ing. Hans Joachim Schneider, der das Unternehmen zusammen mit seinem Sohn Simon Alexander Schneider in mittlerweile dritter und vierter Generation führt.
Mit dem Einstieg in die Immobilien-Projektentwicklung seit 2018 hat die Hugo Schneider darüber hinaus ihren Wirkungskreis im Bereich der Projektsteuerung von Wohn- und Geschäftshäusern erweitert, wodurch die ganzheitliche Betrachtung von Bauprojekten möglich wird.
Mittlerweile sind über 160 qualifizierte Mitarbeiter für das Hammer Bauunternehmen tätig, um regionale bis bundesweite Bauprojekte für öffentliche und private Auftraggeber zu realisieren.
Starke Werteorientierung
Tradition und Innovation stehen stets im Mittelpunkt der Firmenphilosophie: Hohe Mitarbeiterbindung, ein weitreichendes Kunden- und Partnernetzwerk sowie die Leidenschaft im Handwerk bilden das Rückgrat der heutigen Bauunternehmung. Durch Einsatz modernster Geräte und Techniken wird die Qualität sowie die fach- und termingerechte Durchführung sichergestellt. Neben der stetigen Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Büro und auf der Baustelle wird fortlaufend in moderne Maschinen und Software investiert. Vor allem die Offenheit für Innovationen prägt die Hugo Schneider in der Weiterentwicklung bestehender Prozesse.
Innovativ in die Zukunft
Das Bauunternehmen aus Hamm befindet sich derzeitig in einem digitalen Transformationsprozess, welcher sich unter anderem durch die seit dem Frühjahr herrschende Corona-Pandemie beschleunigt hat. Durch offenes Denken und Handeln wird die Digitalisierung bei Hugo Schneider weiter vorangetrieben: Dezentrales Arbeiten, digitale Bauprojektbesprechungen, die Weiterentwicklung des digitalen Bauhofmanagementsystems und eine zunehmende Vernetzung der Arbeitsprozesse gestalten den gelebten Alltag im Traditionsunternehmen. Tradition trifft dabei auf Moderne!
Im Rahmen einer Fallstudie wurde beispielsweise die Geräteverwendung auf Baustellen der Hugo Schneider analysiert und durch ein neues System der digitalisierten Schlüssel- und Geräteausgabe für die betreffenden Mitarbeiter effizienter gestaltet. Auch im Büro wird auf neue Arbeitsmethoden und modernste Technik gesetzt, um schneller und kostengünstiger auf Veränderungen äußerer Einflüsse zu reagieren.
Im Bereich des Wohn- und Bestandsbaus setzt die Hugo Schneider indes auf das Partnerunternehmen Lumoview aus Köln, um Gebäude binnen weniger Sekunden durch eine patentierte Technik zu vermessen und Aufnahmen im sichtbaren und infraroten Spektrum, Luftparameter, Distanzen und Position zu erstellen. Diese Daten werden für den Kunden in der Cloud mit Machine-Learning-Algorithmen automatisiert ausgewertet und direkt in digitale Prozesse wie CAD, CAFM oder BIM integriert. Damit können Gebäude leicht ökonomisch und ökologisch optimiert werden.
Ein breites Leistungsspektrum
Die Hugo Schneider fokussiert sich immer mehr auf die Planung und Durchführung von Bauprojekten mit zunehmender Spezialisierung auf den konstruktiven Ingenieurbau von gewerblichen Bauwerken wie Logistik- und Produktionshallen. Aber auch bei Straßen- und Kanalarbeiten, beim Wasserbau oder der Revitalisierung von Bestandsimmobilien greift das Unternehmen auf eine hohe Expertise zurück. Die Bündelung von Erfahrung und Wissen aus Hoch- und Tiefbau, der eigene Maschinenpark und nicht zuletzt die langjährige Erfahrung der Mitarbeiter auf den Baustellen schaffen Planungssicherheit und Zuverlässigkeit, so Simon Alexander Schneider.
Die neue Firmenzentrale
Ein ganz besonderes Projekt der Hugo Schneider ist derzeit der eigene Neubau in Hamm-Rhynern. Auf einer Grundstücksfläche von mehr als 21.000 Quadratmetern bietet der neue Standort, welcher zum Jahreswechsel 2020/21 bezogen wird, ausreichend Platz für Entwicklung und Expansion. Bereitgestellt wurde das Grundstück durch die Wirtschaftsförderung Hamm. Die alten Flächen der Hugo Schneider am Hammer Hafen werden zukünftig der Lanfer Transporte GmbH & Co. KG für eine höhere Umschlagskapazität zur Verfügung stehen.
Die Firmenzentrale soll mit einer Investitionssumme von 10 Mio. Euro einen neuen Meilenstein in der Geschichte des Bauunternehmens darstellen und den digitalen Transformationsprozess um ein großes Stück vorantreiben. So sind bei den Planungen für den Neubau Aspekte der Nachhaltigkeit, der Arbeitsmobilität und die Möglichkeit zur kurzfristigen Kommunikation in speziellen Räumlichkeiten berücksichtigt worden. Zudem wird das Dach des Firmengebäudes mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, um einen bestimmten Autarkiegrad zu gewährleisten und darüber hinaus eigenen Strom für die Ladung von Elektrofahrzeugen zu generieren.
Ortsunabhängiges, ressourcenschonendes und flexibles Arbeiten sind in Zeiten wachsender Digitalisierung notwendig, um auf Veränderungen in der Baubranche reagieren zu können. Wichtig ist es dabei, eine notwendige Infrastruktur zu schaffen, die mit dem neuen Standort den Mitarbeitern zur Verfügung stehen wird. Der Neubau wird das neue Aushängeschild des Unternehmens welcher für Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit steht.
Aktuelle Bauprojekte
Zu den aktuellen Bauvorhaben der Hugo Schneider zählen diverse kommunale und gewerbliche Projekte mit starken regionalen Partnern. So wird auf einem ca. 21.000 Quadratmeter großen Areal derzeit eine Beizhalle samt Außenflächen errichtet, das Volumen beträgt dabei ca. 8 Millionen Euro. Eine aufwendige Betonkubatur mit Gerinnen, unterschiedlichen Gefällsituationen und einer bis zu 10 Meter hohen Brandwand aus Betonhalbfertigteilen sind charakterisierend für dieses Projekt. Auch an der Errichtung des größten trimodalen Umschlaghafens Deutschlands, für Gefahrstoffe von Wasser auf Schiene und Straße in Hamm, ist die Hugo Schneider beteiligt. Dort wird der ca. 5 Millionen Euro umfassende Bau eines Containerterminals umgesetzt. Insgesamt entstehen drei Havariebecken mit einer Länge von jeweils ca. 40 Metern und eine dreiteilige Betonbodenplatte als Lagerfläche für Container mit einer Größe von ca. 4500 Quadratmetern.
Ein weiteres Projekt ist der Bau eines Tiefbunkers für Schüttgüter im Dortmunder Hafen. Dieser wird aus Beton in einer ca. 4 Meter tiefen Grube mit Trägerbohlwandverbau errichtet. Des Weiteren arbeitet das Bauunternehmen aus Hamm an Fundamentringen für Tanksilos am Dortmunder Hafen, in denen flüssige Chemikalien gelagert werden sollen. Für das Gründungspolster musste ein Bodenaustausch vorgenommen werden. Die Verlegung von unterschiedlichen Versorgungsleitungen, Entwässerungsanlagen und einer Gasdrainage unterhalb der Bodenplatte trifft bei dem Bau eines Ausbildungszentrums in Lünen auf die Erstellung tragender Bauelemente sowie typischer Schal-, Bewehrungs- und Betonierarbeiten der Betonsohle.
Hugo Schneider
Oberallener Weg 22
59069 Hamm
02385 9228-100
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Hugo Schneider finden Sie HIER
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