Die neue Richtlinie der EEW (Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft) hat insbesondere für Kleinst- und Kleinunternehmen die Förderbedingungen in Sachen Energieeffizienz deutlich verbessert: Sie können seit Anfang Mai 2023 attraktive Zuschüsse erhalten, wenn sie Anlagen oder Maschinen wie z. B. Flurförderzeuge auf Strom umrüsten.
Während der Staat in der Vergangenheit nicht die Anschaffung, sondern lediglich die CO²-Einsparung, die Unternehmen durch den Einsatz eines sauberen Elektrostaplers erzielen, mit einer Subventionierung von bis zu 50 Prozent der Investitionskosten gefördert hat, sieht die neue „Abwrackprämie“ nun zusätzlich eine pauschale Förderung von 33 Prozent für Kleinst- und Kleinunternehmen vor.
Kleine Betriebe profitieren am meisten
„Die ‚Abwrackprämie‘ soll speziell den kleinen Unternehmen zugutekommen und sie dazu animieren, auf E-Mobilität umzusteigen“, erklärt Marcus Kaninski, Geschäftsführer des Staplerhauses Lenzing mit Sitz im niederrheinischen Dinslaken. „Das Förderprogramm an sich ist jedoch für alle Mittelständler interessant, die vor der Neuanschaffung eines Gabelstaplers stehen und von staatlichen Subventionen für saubere Elektrostapler profitieren möchten.“
Wird ein alter Stapler mit Gas- oder Dieselantrieb verschrottet und dafür ein neuer E-Stapler angeschafft, erhalten Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von maximal zehn Millionen Euro nach Bewilligung des Förderantrags pauschal 33 Prozent des Anschaffungswertes vom Staat. Bei mittelgroßen Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern ist die staatliche Förderhöhe nach wie vor an die Höhe der CO²-Einsparung gekoppelt: Je mehr CO² eingespart wird bzw. je mehr Stunden der Elektrostapler arbeitet, desto höher fällt die Förderung aus.
„Eine so hohe Förderung hat es bis dato im Bereich Flurförderzeuge noch nicht gegeben, das ist wirklich ein Novum“, stellt Marcus Kaninski fest. „Jedem Unternehmer, der Bedarf an einem neuen Gabelstapler hat, würde ich daher raten, das aktuelle Förderprogramm zu nutzen und jetzt auf Elektroantrieb umzusteigen, da keiner weiß, wie lange der Fördertopf noch reicht.“
Kaninskis Unternehmen feiert im kommenden Jahr sein 50-jähriges Jubiläum und ist seit 2014 autorisierter Doosan-Händler. Doch Marcus Kaninski und sein Team haben in den letzten Jahren zunehmend auf E-Mobilität gesetzt, weshalb die Dinslakener nun seit über einem Jahr auch Vertragshändler des italienischen Staplerherstellers CESAB sind, der sich bereits seit 1947 mit dem Bau von Elektrostaplern befasst.
Durch und durch grün
Die CESAB Material Handling Europe wurde 1942 in Bologna gegründet. Als 100-prozentige TOYOTA-Tochter mit Hauptsitz in Brüssel vertreibt das Unternehmen seine Produkte europaweit durch ein starkes Netzwerk von derzeit 147 selbstständigen Händlern in 27 Ländern. Entwickelt, gefertigt und getestet werden die Gabelstapler von CESAB ausschließlich in den europäischen Werken in Frankreich, Italien und Schweden. „Schon seit der Unternehmensgründung sind wir voll und ganz auf Elektro-Flurförderzeuge fokussiert“, erläutert Manuelo Carlet, Geschäftsführer der CESAB Material Handling Deutschland mit Sitz in Eberstadt bei Heilbronn. Insofern verwundert es wenig, dass die Firmenfarbe des Herstellers ein kräftiges Grün ist. Grün sind zum einen die Geräte und grün ist zugleich die Herstellungsphilosophie in Sachen Umwelt. „Unsere TPS-Produktionssysteme gewährleisten höchste Qualität, maximale Flexibilität, kurze Lieferzeiten und eine deutlich reduzierte Umweltbelastung“, fasst Manuelo Carlet zusammen.
Nicht nur im Hinblick auf Tragfähigkeit oder Hubhöhe sind Stapler mit Elektroantrieb in den letzten Jahren deutlich optimiert worden und bieten somit eine echte Alternative zu ihrem Pendant mit Verbrennungsmotor. Darüber hinaus werden sie überwiegend mit Traktionsbatterien auf Lithium-Ionen-Technologie ausgestattet, die einen geringeren Wartungsaufwand und weniger Kapazitätsverluste aufweist. „Durch die Partnerschaft mit CESAB können wir unseren Kunden im Elektrobereich eine deutlich erweiterte Produktpalette bieten“, erklärt Marcus Kaninski. „Was Elektrostapler angeht, gehört CESAB in jedem Fall zu den Premiumherstellern“, fährt Kaninski fort. „Wer also die staatliche Förderung für die Neuanschaffung eines Elektrostaplers nutzen möchte, kann sich bei uns ausführlich beraten lassen und aus dem kompletten CESAB-Portfolio wählen.“
Höchst sicher, effizient
und benutzerfreundlich
„CESAB-Geräte eignen sich insbesondere für den Einsatz im Industriesektor oder der Logistik, etwa für Lagertechnik-Anwender, die im Mehrschichtbetrieb arbeiten“, veranschaulicht Manuelo Carlet. So hat CESAB beispielsweise mit den elektrischen Vierradgabelstaplern der B800-Baureihe Geräte mit sechs bis acht Tonnen Tragfähigkeit im Portfolio, die für mehr Sicherheit und Produktivität speziell bei Schwerlastanwendungen sorgen. „Außerdem ist unser gesamtes Elektro-Portfolio mit der Lithium-Ionen-Technologie ausgerüstet“, führt Carlet weiter aus.
Erst im vergangenen Jahr hat CESAB sein gesamtes Portfolio an E-Staplern erneuert. Neben einem veränderten Design sind nun z. B. alle Fahrzeuge der B-Serie standardmäßig mit einem aktiven Sicherheitssystem ausgestattet. Dieses überwacht die wichtigsten Parameter des Staplers und ergreift bei Bedarf Korrekturmaßnahmen, um die Stabilität des Fahrzeugs und der Ladung zu gewährleisten. „Die klaren Vorteile bei Elektrostaplern von CESAB sind die hervorragende Produktqualität bei fairem Preis und die kurzen Lieferzeiten für komplette Fahrzeuge und Ersatzteile“, ergänzt Marcus Kaninski.
Komplettpaket
mit Rundumservice
Die Lenzing GmbH kümmert sich neben dem Verkauf um Reparaturen aller Art – nicht nur bei Geräten von Doosan oder CESAB: „Wir reparieren seit über 40 Jahren Gabelstapler und Flurförderzeuge in weiten Teilen von NRW“, erklärt Kaninski. „Unser Service-Einsatzgebiet reicht von Dinslaken aus bis Dortmund, Bocholt oder Wuppertal – und in Einzelfällen auch darüber hinaus. Dabei versuchen wir Reparaturen möglichst vor Ort durchzuführen, damit der Betrieb unserer Kunden nur so kurz wie möglich pausieren muss. Unsere Mitarbeiter sind neben Gabelstapler- und Lagertechnik auch auf Antriebs- und Ladetechnik geschult und können ebenso beim Thema Antriebsbatterien und Ladegeräte beraten“, so der Lenzing-Geschäftsführer. „Ein weiterer Service ist die schnelle Bewertung von Schäden inklusive Kostenvoranschlag. Das können unsere Servicemitarbeiter zeitnah und selbstständig leisten!“
Sollte eine Reparatur vor Ort nicht möglich sein, verfügt Lenzing über drei Tieflader, um defekte Geräte zu transportieren oder bei Bedarf ein Leihgerät zum Kunden zu bringen. Denn die Vermietung von Gabelstaplern und weiterem technischem Equipment bis hin zu Deichselgeräten und Scherenbühnen ist ebenfalls ein wichtiges Geschäftsfeld des Unternehmens. „Wir haben circa 400 Geräte in unserem Lager und können die sehr flexibel anbieten“, versichert Kaninski. „Die mögliche Mietdauer reicht von einer Stunde bis zu mehreren Jahren, wobei der Einsatz bundesweit möglich ist. Wenn nötig, stellen wir den Stapler auch zusammen mit einem geschulten Fahrer zur Verfügung.“ Damit Schäden so wenig und spät wie möglich eintreten, bietet die Lenzing GmbH auch im Bereich Wartung einen Full Service an. Dazu zählen etwa die regelmäßige Batteriepflege sowie die jährliche Inspektion. Als Ergänzung zu den Neuprodukten und dem Mietangebot bekommt man beim Staplerhaus Lenzing auch gebrauchte Stapler und Lagertechnik unterschiedlicher Marken.
Unterstützung bei der
Fördermittelbeantragung
Wer vor der Neuanschaffung eines Gabelstaplers steht und auf Elektroantrieb umstellen möchte, kann sich beim Staplerhaus Lenzing zunächst umfassend beraten lassen. Welcher alte Stapler sollte durch ein E-Fahrzeug ersetzt werden? Wie hoch wird die Förderung ausfallen und gibt es noch zusätzliche Optimierungsmöglichkeiten? Das erfahrene Lenzing-Team analysiert den bestehenden Fuhrpark und bestimmt den Bedarf an neuen Flurförderzeugen. Auf dieser Grundlage können dann die Förderungsmöglichkeiten beim Elektrostaplerkauf berechnet werden.
Ist die Entscheidung für ein konkretes Modell gefallen, übernimmt Lenzing in Kooperation mit einem Fördermittelberater die Antragsstellung für seine Kunden. „Die Bearbeitungszeit eines Fördermittelantrags dauert circa drei Wochen, was sehr überschaubar ist“, berichtet Marcus Kaninski. „Bestellt werden kann das Neugerät aber bereits zum Zeitpunkt der Antragsstellung. Mit der pauschalen Förderquote von 33 Prozent sparen kleine Unternehmen auf diese Weise bei einem Standardgerät um die 17.000 Euro des Anschaffungswertes ein“, zeigt Kaninski auf. „Wenn nicht jetzt auf Elektroantrieb umsteigen, wann dann?“
Miriam Leschke | redaktion@regiomanager.de
Miriam Leschke
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Lenzing
Schöttmannshof 6 - 8
46539 Dinslaken
02064 60198-23
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Lenzing finden Sie HIER
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