An einem heißen Tag aus dem Büro nach Hause kommen und erst mal eine Runde im eigenen Pool drehen? Anschließend vielleicht spontan mit guten Freunden gemeinsam in der eigenen Outdoorküche grillen? Dabei auch Gemüse auf den Rost legen, das die Kinder in ihren eigenen Hochbeeten aufgezogen haben? Oder einfach nach dem Abendessen noch gemeinsam in der Laube sitzen und ein Glas Wein genießen, dem Wasserspiel im eigenen Springbrunnen zugucken und dabei die Gedanken schweifen lassen? „Auch wenn wir jetzt auf Weihnachten zugehen, denken die Menschen schon darüber nach, wie sie sich den nächsten Frühling und Sommer wünschen“, berichtet GaLaBau-Meister Frank Schröder, „Wenn unsere Mitarbeiter derzeit zum Beispiel im LWL-Freilichtmuseum in Detmold oder auf dem Detmolder Schlossplatz in den Grünanlagen werkeln, werden sie öfter mal darauf angesprochen, ob wir auch in Privatgärten tätig werden. Die Antwort ist ein ganz klares ‚Auf jeden Fall!‘. Hier sind wir nämlich besonders konkurrenzfähig, eben weil wir durch unsere Großaufträge so gut aufgestellt sind. Wenn bei einem privaten Garten oder der Außenfläche eines Unternehmens Arbeiten wie Abbruch, Tiefbau, Kanal-, Kabel oder Pflasterbau gefragt sind, dann haben wir sämtliche Maschinen und das Knowhow im eigenen Unternehmen. Dadurch können wir im Vergleich zu kleineren Mitbewerbern deutlich effektiver und für den Kunden kostensparender arbeiten.“ Wer schon mal für das Fällen eines Baumes im eigenen Garten – inklusive Entsorgung – Kostenvoranschläge unterschiedlicher Fachfirmen eingeholt hat, der weiß, dass die Preise sich durchaus um mehrere hundert Euro unterscheiden können. Kann man mit schwerem Gerät in den Garten? Wird der Baum von einem Baumkletterer Stück für Stück abgetragen? Wie läuft der Abtransport? Wie man an eine Sache herangeht, hat damit zu tun, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Bei der GaLaBau Lippe GmbH von Frank Schröder sind diese mit seinem enormen Fuhr- und Maschinenpark besonders vielfältig. „Wir haben 18 Bagger, 15 Radlader und eine eigene LKW-Flotte“, so Frank Schröder, „Außerdem verfügen wir über viele besondere ‚Löffel‘, das sind die Schaufeln, mit denen man die Bagger aufrüsten kann, um zum Beispiel aus den alten, ungeliebten Waschbetonsteinen der Terrasse neuen Schotter für einen Grillplatz zu generieren.“
Nachhaltigkeit als wichtiger Teil der Projektplanung
Konzepte, die im Großen funktionieren, lassen sich auch auf kleinere Anlagen herunterbrechen. „Eines unserer neuesten Gadgets ist eine Motorsäge, die im Grunde wie eine überdimensionierte Rosenschere funktioniert“, erklärt Frank Schröder, „dieser Woodcracker ist eine hydraulische Astschere, die wir vorne an den Bagger bauen können. Das Multitool hält den Baum beim Abknipsen selbst fest und wir verarbeiten ihn anschließend im Sinne der Kunden weiter. Viele haben zum Beispiel eine Hackschnitzelheizung und können ihn dann als Brenngut verwenden.“ Unter seinen 70 Mitarbeitern sind einige Architekten und Planer. Mit Blick auf die gesamten Einsatzpläne können sie auch kleinere Aufträge immer gut einbauen. Wenn das Multitool montiert und sowieso auf dem Weg zu einem Einsatz ist, lassen sich oft kleine Abstecher zu Projekten in privaten Gärten am Rande unkompliziert organisieren. Und auch von der digitalen Aufrüstung bei GaLaBau Lippe GmbH profitieren kleinere Auftraggeber. „Neben dem klassischen Grün sind die Elemente Wasser und Licht im Garten immer gefragter. Wir haben unsere gesamte Vermessung bereits komplett digitalisiert. Wenn wir nun eine Anlage vor Jahren gestaltet haben und dort vielleicht ein Wasserlauf angelegt wurde, dann kommt der Kunde und wünscht sich nun einen Naturteich. Unsere Planer sehen mit einem Klick in der entsprechenden Planungs-Datei genau, wo in dem Garten welche Rohre und welche Kabel verlaufen und wie der jeweilige Untergrund beschaffen ist. Das erleichtert solche später noch gewünschten Veränderungen und Weiterentwicklungen enorm.“ Unsere Gärten haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte sehr verändert. Gab es in den 60ern noch den Wunsch, vor allem neu erlangen Wohlstand zu demonstrieren, kam man dann später zu der Auffassung, alles müsse clean, minimalistisch und pflegeleicht sein – wie die heute zu Recht verteufelten Schotter-Vorgärten belegten. Mit gewachsenem Bewusstsein für Umweltschutz und den Klimawandel hat sich der Zeitgeist wieder verändert. Auch die Firmengeschichte des Familienunternehmens in Lage-Hagen spiegelt diesen Wandel wider.
Vom Ein-Mann-Betrieb mit Pferd und Wagen zum modernen Unternehmen
Die Erfolgsgeschichte der Familie Schröder ist unter anderem davon bestimmt, dass man immer einen Sinn dafür hatte, was gerade gefragt und benötigt wird. „Mein Opa fing an mit einem alten Kotten. Er entstammte einer fleißigen Familie von Ziegelei-Arbeitern und konnte sich dadurch ein Gelände in der Nähe leisten“, berichtet Frank Schröder, „Er pflanzte Apfel- und Kirschbäume, setzte Kohlköpfe und handelte mit Südfrüchten. Als mein Vater nach dem Krieg übernahm, gab es schon einige Gewächshäuser. Wir boten Grabpflege an, meine Mutter eröffnete einen Blumenladen und wir produzierten Zierpflanzen im großen Stil. Parallel dazu stellten wir fest, dass Aufträge immer umfangreicher wurden und es sinnvoll ist, sie komplett, aus einer Hand anzubieten. So kam es, dass wir die Geschäftszweige Blumenladen und Pflanzenzucht zugunsten anderer Bereiche im letzten Jahr aufgaben.“ Geblieben ist über all die Jahre die Leidenschaft und die Begabung, bei der Begehung eines Gartens nicht nur zu sehen, was hier ist, sondern auch, was hier sein könnte.
Persönliches Glück zuhause – Umfeld für zufriedene Mitarbeiter im Betrieb
Besonders Gesamtkonzepte sind gefordert, die zum einen notwendige Bedingungen schaffen, die dem Starkregen standhalten und Überschwemmungen verhindern. Zum anderen gilt es, eine Umgebung zu gestalten, in der sich die so gefragten Fachkräfte während der Mittagspause oder nach Feierabend gerne aufhalten. „Die Wertschätzung der Natur hat insgesamt in unserer Gesellschaft sehr zugenommen. Ausgelöst unter anderem auch durch die Pandemie, während der diverse Freizeitaktivitäten schlicht verboten waren und wir gezwungen wurden, es uns zuhause schön zu machen, hat sich ein Bewusstsein dafür entwickelt, wie hoch der Erholungswert der eigenen Grünfläche sein kann“, so Frank Schröder. Für ihn und sein Team geht es darum, genau hinzuhören, wenn der Kunde über seinen Traumgarten spricht. Die Profis sind voller Ideen und kennen sämtliche Möglichkeiten der Gestaltung. Am Ende ist wieder ein weiteres blühendes Paradies mit wunderschönen Inseln für die persönliche Auszeit entstanden.
Daniela Prüter | redaktion@regiomanager.de
GaLaBau Lippe Frank Schröder
Sprikernheide 34
32791 Lage
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu GaLaBau Lippe Frank Schröder finden Sie HIER
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