Großküchentechnik in Südwestfalen

eibach Küchen: Küchenplanung mit Herz, Hirn und viel Know-how

Wolfgang Eibach weiß, was Köche wünschen.

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von Regiomanager 15.10.2019 Anzeige

Gastronome, die einen freundlichen älteren Herrn mit beeindruckendem weißem Bart in der Küche stehen haben, der einfach nur ihren Koch und das Personal bei der Arbeit beobachtet, die können sich freuen. In einer Reihe mit Paul Bocuse, Johann Lafer oder dem gerade in der Region bekannten Sternekoch Michael Debus stehen sie gewissermaßen. Der Mann, der sich jeden seiner Aufträge genau anschaut und bei Bedarf eben auch mal ein paar Stunden in einer Küche zubringt, heißt Wolfgang Eibach und gilt weit über das Siegerland hinaus als Legende im Bereich der Großküchenplanung. Etwas einzurichten, in dem anschließend oft unter Hochdruck gearbeitet wird, erfordert nicht nur das Wissen darüber, was es für Geräte und Komplettlösungen gibt, sondern auch, wie diese im Alltag an die individuellen Erfordernisse eines Betriebes angepasst werden können. Immer schon gerne gut gegessen habe er, so gibt Eibach schmunzelnd zu. „Dann ergab es sich automatisch, dass ich mit sehr guten Köchen, die noch bessere Köche werden wollten, ins Gespräch kam. Im Nachklang solcher Diskussionen sind mir dann Lösungen eingefallen.“ Köche wechseln mal ihre Wirkungsstätte, so kam der Ruf von Eibachs Fähigkeiten über Mundpropaganda zu den ganz Großen der Branche. Auerbachs Keller in Leipzig hat er umgebaut, eine feine Hotelküche für das Parkhotel des Hauses
Bertelsmann und die Küche für eine Stadthalle in seiner Heimat konzipiert und realisiert.

Mut zur Selbstständigkeit nach Schützenhilfe

Seit den 1960er-Jahren hat der ausgebildete Großhandelskaufmann Haushaltsküchen für ein Unternehmen in Siegen geplant, später ist er zu einer Firma in Neunkirchen gewechselt. Dass er selbst 1982 seine Firma gründete, verdankt er einer Kundin, die genau seine umsichtige Art und Weise zu schätzen wusste. „Das war im Münsterland, das Jagdschlösschen Ascheberg. Die hatten zur Fußballweltmeisterschaft die erste daran teilnehmende dunkelhäutige Mannschaft beherbergt. Das sorgte für Schlagzeilen und danach wurden sie förmlich überrannt. Ich weiß noch, dass sie teilweise mit umfunktionierten Badewannen arbeiten mussten, um Salat in großen Mengen vorzubereiten.“ Der dortige Küchenchef und die Besitzerin wollten ihn als Planer, nicht aber die Firma, für die er tätig war. Eibach fackelte nicht lange. Bei einem gemeinsamen Termin wurde beschlossen, dass die Gastronomin sich um einen Kredit bemühen würde, Wolfgang Eibach dann als ersten eigenen Auftrag ihre Küche realisieren sollte. „Das war der Anstoß, den ich noch gebraucht hatte“, erinnert er sich. „In der Folgezeit kamen mir dann meine jahrelangen Erfahrungen zugute, aber auch meine direkte Art. Manchmal konnte ich sogar große Mitbewerber ausstechen. Die Leute wussten: Wenn sie mir die Hand geben, sind hinterher immer noch alle fünf Finger dran.“ Großprojekte wie das millionenschwere Objekt bei Bertelsmann hat er, aber auch kleine Aufträge in der Region. Profiküchen für zu Hause, funktionale Träume in Edelstahl sind derzeit sehr angesagt. Wenn auch mittlerweile sein Sohn unteranderem die Bauüberwachung übernommen hat, wirkt Eibach bis heute inspirierend im Hintergrund. Er war es, der die deutschlandweit erste komplett nahtlose Gastrokrüche gebaut hat, und ganz sicher sind aus seinem Hause noch weitere Innovationen zu erwarten.

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