„Die Zahlen entsprechen voll und ganz unseren Erwartungen, wir sind mit 2017 sehr zufrieden“, sagte gestern Matthias Wittich, geschäftsführender Gesellschafter der Bielefelder Wittich-Gruppe. Für 2018 peilt Wittich ein Umsatzwachstum von drei Prozent an.
Die Bielefelder Wittich-Gruppe, mit 180 Mitarbeitern an zehn Standorten der bedeutendste familiengeführte Fahrzeugteile-Großhändler in der Region, hat 2017 den Umsatz erneut gesteigert. Trotz Investitionen in einen weiteren Standort und neuen Mitarbeitern stieg auch das Jahresergebnis.
2018 wird der Startschuss für eine Erweiterung des Zentrallagers am Firmensitz Bielefeld fallen. Wittich will damit – als Antwort auf die immer weiter zunehmende Modelldiversifikation nahezu aller Pkw-Hersteller – künftig ein noch breiteres und tieferes Sortiment liefern. Aktuell hält das Unternehmen rund 120.000 Artikel vor, beliefert bis zu viermal täglich jeden Kunden just in time.
„Nach intensiver Prüfung mehrerer Standortalternativen haben wir uns für einen mehrstöckigen Lageranbau am Stammsitz entschieden“, sagt Matthias Wittich. Die Nähe böte eine Vielzahl von Synergien, die es zu heben gelte. Weitere Investitionen laufen im Bereich Digitalisierung. „Wir wollen uns den erarbeiteten Vorsprung unbedingt erhalten. Das Ziel ist es, auch weiterhin früher als andere bequeme und einfache Orderprozesse darzustellen.“
Die weiteren Rahmenbedingungen im Markt machen Wittich Mut. „Viele neue Modelle aller Automarken, neue Technologien für Assistenzsysteme sowie ein weiter zunehmendes Durchschnittsalter aller Pkw im Markt bieten viele Potenziale für ein natürliches Wachstum.“ Hinzu komme ein hoch motiviertes Team, das sich auf das große Firmenjubiläum in 2020 freut – dann wird der Familienbetrieb Wittich 100 Jahre.
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