1988 wurde die SPECTRUM COMPUTER-SYSTEMHAUS GMBH von Dagmar und Ulrich Giesen in Wuppertal gegründet. Die beiden brachten jahrelange Erfahrung aus der damaligen EDV-Branche als angestellter Manager bzw. als Supporterin mit. Man startete als PC-Store, um PCs und Computer-Netzwerke an Kanzleien bzw. mittelständische Unternehmen zu vermarkten. Bald stellten sich erste Erfolge ein: Die Stadtverwaltung Wuppertal, WP- und RA-Kanzleien mit Anforderungen für anspruchsvolle Textverarbeitung und industrielle bzw. gewerbliche Betriebe mit Warenwirtschafts-Anwendungen konnten schnell als Kunden gefunden werden.
Schon bald gab es dann auch den ersten Kontakt zur Steuerberaterkanzlei-Welt: Ein Steuerberater kaufte damals einen Laserdrucker unter der Prämisse, dass dieser auch mit seinen DATEV-Anwendungen zusammenarbeiten müsste. Hierin sah man bei SPECTRUM zunächst keine Probleme. Doch dann war damals die erste Nachtschicht fällig, bis endlich die DATEV-Programme mit dem Laserdrucker zusammenarbeiten wollten. Danach verbreitete sich aber ein Lauffeuer unter den Steuerberatern des Bergischen Landes mit der Nachricht: „Da gibt es in Wuppertal eine Firma SPECTRUM, die schafft es, Laserdrucker an DATEV-Systemen zum Laufen zu bringen, was die DATEV selbst noch nicht kann.“
SPECTRUM wurde damals von Steuerberater zu Steuerberater weiterempfohlen und vernetzte als einer der ersten IT-Anbieter DATEV-PCs in Kanzleien. SPECTRUM entwickelte sich so zum DATEV-Spezialisten, was dann wohl auch der Grund dafür war, dass die DATEV SPECTRUM zu einem der ersten offiziellen DATEV-Systempartner ernannte.
Ende 1999 (kurz vor dem damals prognostizierten, dann jedoch nicht eingetretenen angeblichen Jahrtausend-Problem) wurde SPECTRUM sogar von der DATEV besonders ausgezeichnet, weil SPECTRUM bundesweit die meisten Kanzleien von der DOS- auf die neue DATEV-Windows-Software umgerüstet hatte.
SPECTRUM zeichnete sich immer durch Verlässlichkeit und Innovation aus und die Kundenbasis wuchs stetig. Aber auch der Ärger mit dem Monopolisten DATEV zeichnete sich ab: Zum Beispiel führte SPECTRUM 1999 eine neue Technik für sogenannte „abgesicherte Internet-Zugänge“ in Kanzlei-Netzwerken ein. Die DATEV kopierte diese Technik, nannte dies DATEVnet und forderte dann unverständlicherweise sogar noch von SPECTRUM, dass man die eigene Lösung vom Markt nehmen und nur noch DATEVnet vermarkten sollte. SPECTRUM lehnte ab, geriet erstmalig in Ungnade und schüttelte nur den Kopf über solch ein seltsames Partnerschaftsverständnis.
Auf mehrfachen Kundenwunsch startete SPECTRUM dann im Jahre 2006 mit einem eigenen Hochsicherheits-Rechenzentrum in Düsseldorf für Cloud-basierte ASP-Lösungen sowie Multi-Cloud- und Hybrid-Cloud-Dienstleistungen. Auch dies gefiel der DATEV nicht: Sie meinte, sie hätte im Kanzleimarkt angeblich ein Monopol auf RZ-Anwendungen und wünschte die Einstellung, so dass SPECTRUM mutig die Systempartnerverträge mit der DATEV einfach beendete. Heute funktioniert die supporttechnische Zusammenarbeit mit der DATEV zur Betreuung der gemeinsamen Kunden hervorragend und SPECTRUM wurde inzwischen der größte DATEV-unabhängige Kanzlei-Systempartner in Deutschland.
Den Firmensitz verlegte man zwischenzeitlich von Wuppertal zunächst nach Hilden und dann nach Erkrath – SPECTRUM blieb aber immer ein unabhängiger, mittelständischer Familienbetrieb. SPECTRUM vollzog dann schon 2019 erfolgreich den Generationswechsel: Die SPECTRUM-Gründer Dagmar und Ulrich Giesen gaben die Geschäftsleitung an Mona Henning (geb. Giesen) und Markus Rogge ab, die seither das Unternehmen weiterhin erfolgreich in der zweiten Generation leiten.
SPECTRUM COMPUTER-SYSTEMHAUS
Max-Planck-Str. 17
40699 Erkrath
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu SPECTRUM COMPUTER-SYSTEMHAUS finden Sie HIER
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